Analyse der türkischen Nationalmannschaft | Das Prunkstück ist das Mittelfeld
Weitere Länder 15.August.2012 Stefan Karger 0
Heute Abend empfängt die österreichische Nationalmannschaft um 20:30h im Ernst-Happel-Stadion die türkische Auswahl. Für beide Teams handelt es sich um einen wichtigen Test, da diese Partie die letzte Probe vor der WM-Qualifikation darstellt. Auf die Mannschaften warten in den Auftaktspielen keine leichten Aufgaben, denn während das österreichische Team gegen die DFB-Auswahl bestehen wird müssen, misst sich die Türkei mit den Niederlanden, die zwar bei der Europameisterschaft kollektiv versagten, dennoch zweifelsfrei über eine große Klasse verfügen.
Auch die türkische Nationalmannschaft muss sich keineswegs verstärken, denn die Auswahl zeigte sich zuletzt in einer guten Form und könnte sich aus dem Formtief nach den enttäuschenden Play-Off-Spielen gegen Kroatien befreit haben. Zuletzt gab es nämlich drei Siege, wobei Bulgarien (2:0), Portugal (3:1) und die Ukraine (2:0) recht eindeutig geschlagen werden konnten. Trainer Abdullah Avcı streut dem österreichischen Team zwar Rosen (vom Spielerischen her müssen sich die Österreicher nicht hinter den Niederländern verstecken), will aber dennoch drei Punkte aus Wien entführen und zudem schönen Offensivfußball zeigen. Im Vordergrund steht bei beiden Teams jedoch natürlich das erste Pflichtspiel in der WM-Qualifikation – heute Abend ist die letzte Chance, um offene Fragen zu beantworten.
Der Trainer
Der 49-jährige Abdullah Avcı trainiert seit November 2011 die türkische Nationalmannschaft nachdem er zuvor zwischen 2006 und 2011 mit Istanbul BB schöne Erfolge feiern konnte. Er führte die Mannschaft in die Süper Lig und etablierte sie dort. Im türkischen Pokalbewerb konnte er immer wieder die großen Teams ärgern und schaffte es in der Saison 2010/11 sogar bis ins Finale. Zuvor betreute der in Istanbul geborene Coach die türkische U17-Auswahl und die Amateurmannschaft von Istanbulspor. Als Spieler schaffte der gelernte Stürmer nie seinen großen Durchbruch, durch harte und konsequente Arbeit machte er sich aber als Trainer recht schnell einen Namen in seinem Heimatland. Ganz unumstritten ist er jedoch nicht und viele Niederlagen wird er sich in der WM-Qualifikation nicht leisten dürfen.
Die mögliche Aufstellung
Da es sich um ein Testspiel handelt, kann es sein, dass Avci noch einige Varianten testen möchte und da er seine Mannschaft auf vielen Positionen fast gleichwertig besetzen kann, sind einige Änderungen, auf die wir unten eingehen werden, im Bereich des Möglichen. Im Prinzip setzt der Türke auf ein 4-5-1-System, das einem 4-2-3-1 näher ist als einem 4-3-3. Im Testspiel gegen Österreich muss er den an der Schulter verletzten Volkan Demirel (Fenerbahçe) vorgeben. Der rechte Verteidiger Gökhan Gönül (Fenerbahçe) musste ebenfalls absagen. Trainer Avci versuchte in den letzten Testspielen die Mannschaft zu verjüngen und stellte deshalb etwa Sararer zuletzt im rechten Mittelfeld auf. Nuri Sahin könnte statt Selcuc Inan beginnen.
Der Tormann
Nachdem Routinier Volkan Demirel absagen musste, kann man davon ausgehen, dass sein Vereinskollege Mert Günok (Fenerbahçe) heute Abend das Tor hüten wird. Der 23-Jährige gilt als großes Talent, verfügt jedoch über nur wenig Spielpraxis, da er nicht an Volkan Demirel vorbeikommt. Für seinen Klub hat er in vier Jahren nur fünf Meisterschaftsspiele in der Kampfmannschaft bestritten, dennoch wird Avci wahrscheinlich dem 1.96m großen Hünen sein Vertrauen schenken. Tolga Zengin wäre die andere Alternative – der Trabzonspor-Torhüter ist trotz seiner Größe von 1.92m ein hervorragender Fußballer und verfügt auch über internationale Spielpraxis, da er mit seinem Verein in der vergangenen Saison in der Champions- und Europa-League im Einsatz war.
Viele Fans wollen jedoch einen ganz anderen Spieler im Tor sehen, nämlich Standard-Lüttich-Legionär Sinan Bolat, der jedoch keine Berücksichtigung fand. Mert Günök ist sicher ein großes Talent, aufgrund der mangelnden Spielpraxis würde es jedoch bessere Alternativen geben, da sowohl Tolga Zengin, als auch Sinan Bolat bei ihren Vereinen starke Leistungen zeigten.
Die Abwehr
Während es bei der Besetzung der Außenverteidiger keine großen Überraschungen geben dürfte, hat Avcı im Abwehrzentrum einige Alternativen. Nach dem Ausfall von Gökhan Gönül wird Hamit Altintop (Galatasaray) als rechter Verteidiger auflaufen. Altintop bringt viel Routine mit, kann neben 73 Länderspielen auf seiner Visitenkarte auch zahlreiche Top-Vereine wie Schalke 04, Bayern München und Real Madrid vorweisen. Altintops Stammposition ist eigentlich das rechte Mittelfeld, Trainer Avci meint jedoch, dass er als rechter Verteidiger für das Team wertvoller ist. Bis jetzt machte er auf dieser Position auch eine sehr gute Figur. Altintop kann von hinten viel Druck erzeugen und man sollte ihn nicht frei zum Schuss kommen lassen, da sonst so etwas passieren könnte:
Auf der linken Abwehrseite wird Hasan Ali Kaldırım (Fenerbahçe) zum Zug kommen. Der 22-Jährige wuchs in Deutschland auf und wechselte vom FSV Mainz 05 zu Kayserispor, wo er konstant gute Leistungen ablieferte, die ihm eine Einberufung ins Nationalteam bescherten. Dort erspielte er sich einen Stammplatz und brachte sich so bei Fenerbahçe ins Gespräch. Im Juni dieses Jahres überwies der Verein knapp vier Millionen Euro an Kayserispor und sicherte sich so die Dienste des verlässlichen Abwehrspielers. Eine Alternative auf der linken Abwehrseite ist Ismail Köybasi (Besiktas), der so wie Kildirim ein ganz großes Talent ist.
Im Abwehrzentrum dürfte Ömer Toprak (Bayer Leverkusen) einen Stammplatz haben. Der in Deutschland geborene Innenverteidiger schaffte es von der Jugendmannschaft des SC Freiburg in die Kampfmannschaft, wechselte vergangene Saison jedoch zu Bayer Leverkusen, wo er 26 Mal von Beginn an in der Innenverteidigung stand. 2009 musste er nach einem Unfall auf einer Kart-Bahn ein halbes Jahr pausieren, nachdem ein Tank eines Fahrzeugs nach einem Zusammenstoß explodierte und er schwere Verbrennungen erlitt.
Neben Toprak wird vermutlich Bekir İrtegün (Fenerbahçe) spielen, der vor seinem jetzigen Klub sieben Jahre lang sein Geld bei Gaziantepspor verdiente. Der 28-Jährige gilt als kompromissloser Verteidiger, der jedoch im spielerischen Bereich Mängel hat, weshalb viele Fans lieber den 21-Jährigen Semih Kaya (Galatasaray) im Abwehrzentrum sehen würden. Eine weitere Alternative ist natürlich Egemen Korkmaz (Fenerbahçe), der letztes Jahr noch bei Besiktas unter Vertrag stand, seinen Vertrag jedoch auflöste, da der Klub Zahlungsschwierigkeiten hatte.
Das Mittelfeld
Im Mittelfeld der türkischen Auswahl tummeln sich die hochkarätigsten Spieler der Mannschaft. Einer der ganz großen Stars ist der 25-jährige Arda Turan (Atlético Madrid). Während er im Verein überwiegend am linken offensiven Flügel zum Zug kommt, soll er unter Avci im zentralen, offensiven Mittelfeld spielen. Viele türkische Fans sind mit dieser Entscheidung nicht glücklich, da Turan über den Flügel am besten seine Geschwindigkeit und Dribbelstärke ausspielen kann. Der trickreiche, beidbeinige Spieler hat einen tollen Schuss und kann Partien im Alleingang entscheiden.
Im defensiven Mittelfeld kann Avci ebenfalls auf einige interessante Spieler zurückgreifen. Von seiner spielerischen Klasse ist Emre Belözoğlu (Atlético Madrid) unumstritten, denn er hat eine gute Technik, ist schnell und gilt als sehr eleganter, aber auch zweikampfstarker Spieler. Als Kapitän ist er so gut wie immer gesetzt. Seine hohe (Spiel)-Intelligenz beschränkt sich aber in erster Linie aufs Fußballspielen, denn der Mittelfeldspieler gerät immer wieder negativ in die Schlagzeilen. Schon 2006 wurde er nach einem Getümmel nach einem Play-Off-Spiel gegen die Schweiz für sechs Spiele gesperrt, später kam er einige Male in den Verdacht Gegenspieler rassistisch beschimpft zu haben (Didier Zakora, Alhassan Bangura, El Hadji Diouf).
Neben Emre hat Selcuk Inan (Galatasaray) sehr gute Chancen auf einen Einsatz. Der ehemalige Trabzonspor-Spieler schoss vergangene Saison 12 Meisterschaftstore in 39 Partien und gilt als Spezialist für Standardsituationen. Er hat eine tolle Übersicht, macht wenige Fehlpässe und gibt das Tempo vor. Vor seinen Freistößen muss man sich gewaltig in Acht nehmen. Dennoch sind die Meinungen über ihn zwiegespalten – manche sehen ihn als stärksten Galatasaray-Mittelfeldspieler aller Zeiten an, andere meinen, dass er doch ein wenig überschätzt wird.
Während in den übrigen Mannschaftsteilen die meisten Positionen recht klar besetzt sind, hat der Coach im zentralen Mittelfeld die Qual der Wahl. Die Leistungsdichte ist sehr groß und Avcı muss kreativ sein, um alle Spitzenspieler hier unterzubringen. Für Nuri Sahin (Real Madrid) ist es momentan nicht einfach einen Platz zu finden, er könnte Selcuk Inan ersetzen, oder der Trainer lässt sogar alle drei Spieler nebeneinander in der Zentrale spielen. Der ehemalige Borussia-Dortmund-Spieler (135 Spiele, 13 Tore) konnte sich bei seinem neuen Verein Real Madrid noch nicht durchsetzen und blieb hinter den Erwartungen zurück. Nach einer Verletzung zu Saisonbeginn verpasste er Teile der Vorbereitung, was ihm seine Aufgabe bei den Königlichen zusätzlich erschwerte. So wie die anderen zentralen Mittelfeldspieler seiner Mannschaft ist auch Sahin technisch sehr stark und hat eine tolle Übersicht. Sahin ist dazu noch einen Tick kreativer, ihm fehlt jedoch die Spielpraxis.
Im linken offensiven Mittelfeld hat der 22-jährige Sercan Sararer (Greuther Fürth) gute Chancen auf einen Einsatz, weil Trainer Avci ein großer Fan von dem jungen Spieler ist und die Mannschaft unbedingt verjüngen möchte. Sararer spielt im Verein meistens auf der rechten Seite, sein Trainer stellt ihn jedoch links auf und verlangt von ihm, dass er vom Flügel ins Zentrum zieht und mit seinem starken rechten Fuß den Abschluss sucht. Wegen ihm musste Arda Turan zuletzt ins Zentrum ausweichen, was einigen Fans nicht besonders gut gefiel. Für Greuther Fürth schoss er in 86 Spielen 19 Tore. Eine Alternative am linken Flügel ist außerdem der erst 18-Jährige Kerim Frei (FC Fulham), der als Jugendlicher für Schweizer Nachwuchsteams auf Torjagd ging, sich unlängst aber fürs türkische Team entschied. Frei ist ein kleiner Spieler mit einem tiefen Schwerpunkt, schnell auf den Beinen und ein guter Dribbler, der auch in der Mittelfeldzentrale spielen kann – ein interessanter Mann für die Zukunft.
Am rechten Flügel soll Umut Bulut (Galatasaray) wirbeln. Der 29-Jährige kann sowohl als Mittelstürmer, als auch als Flügelstürmer agieren und erzielte für den FC Toulouse vergangene Saison fünf Tore in 31 Partien. Davor ging er lange Zeit für Trabzonspor auf Torjagd, wo er 67 Treffer in 161 Meisterschaftsspielen erzielte. Momentan haben ihn die Franzosen an Galatasaray verliehen. Ein guter Ersatz für Bulut wäre Gökhan Töre (Rubin Kazan), der sich kleine Chancen ausrechnen darf von Beginn an dabei zu sein. Töre spielte in der A-Jugend vom FC Chelsea, wechselte dann zum Hamburger SV, für den er 22 Spiele bestritt. Im Juli dieses Jahres unterschrieb er für vier Jahre bei Rubin Kazan. Töre ist schnell, trickreich und ein guter Dribbler, ein typischer quirliger Flügelstürmer, der erste Wahl wäre, wenn er mehr nach hinten arbeiten würde und ein wenig mannschaftsdienlicher spielen würde. Tunay Torun (VfB Stuttgart) ist ebenfalls ein interessanter rechter Flügelstürmer – der 22-Jährige wechselte im Juni ablösefrei von Hertha BSC Berlin zum VfB Stuttgart, wo er auf seiner Stammposition allerdings an Martin Harnik nur schwer vorbeikommen wird. Der Linksfuß kann allerdings auch am linken Flügel spielen.
Der Sturm
Ganz vorne hat Burak Yilmaz (Galatasaray) die besten Karten auf einen Einsatz. Der ehemalige Trabzonspor-Spieler erzielte zuletzt in 34 Meisterschaftsspielen 33 Treffer! Auch in der Saison davor traf er 19 Mal in 31 Partien, ist also ein äußerst torgefährlicher Mittelstürmer, der sich zuletzt in blendender Form befand. Er hat eine gewisse Grundschnelligkeit, ist physisch stark und behielt in den letzten Saisonen immer die Nerven vor dem gegnerischen Tor. Er hatte in seiner Karriere seine Höhen und Tiefen, schwimmt nun aber seit zwei Jahren auf einer Erfolgswelle.
Alternativ kann Trainer Avci auf Mevlüt Erdinç (Stade Renne) zurückgreifen, der zuletzt bei Paris Saint-Germain spielte, nun aber bei Stade Rennes unter Vertrag steht. Für die Pariser erzielte er in 76 Partien 24 Tore, genauso viele wie zuvor für den FC Sochaux (79 Spiele, 24 Tore). Ein weiterer gefährlicher Stürmer ist der 24-Jährige Mustafa Pektemek (Besiktas), der mit seinem Verein auch schon in der Europa League traf und vergangene Saison acht Tore in der Meisterschaft erzielte.
Fazit
Auch wenn sich die türkische Nationalmannschaft ein wenig im Umbruch befindet ist sie von den Einzelspielern wohl um eine Klasse stärker als die österreichische Auswahl. Besonders im Mittelfeld kämpfen einige hochkarätige Spieler um einen Stammplatz, die bei uns sofort gesetzt wären. Dazu befindet sich in den Reihen der Türken ein Stürmer, dem in den letzten beiden Jahren endlich der Knopf aufging. Unschlagbar ist unser heutiger Gegner jedoch nicht – auch wenn die Türkei ihre letzten drei Spiele gewann, darf man nicht vergessen, dass die Mannschaft in den Spielen davor nur selten überzeugen konnte.
Stefan Karger, www.abseits.at
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Stefan Karger
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