Blickfeld Argentinien: Die Liga Profesional als spannender Talentepool
Weitere Länder 9.Mai.2024 Tim Bosnjak
Der argentinische Fußball wird vor allem von zwei Klubs dominiert: Boca Juniors und River Plate. Nicht nur gelten sie jedes Jahr als Titelfavoriten, sondern repräsentieren das Land des Weltmeisters auch erfolgreich auf internationaler Bühne, was sich in den bisher insgesamt zehn Copa-Libertadores-Titeln niederschlägt. Neben den beiden Giganten Argentiniens wachsen aber auch andere Vereine heran, die vielversprechende Arbeit leisten. Auf diese drei Klubs aus Argentinien sollte man in der bevorstehenden Liga Profesional 2024 ein Auge werfen.
#1 – CSD Defensa y Justicia
Fangen wir in Florencio Varela an, einer Stadt im Süden des Ballungsraumes Gran Buenos Aires. Dort ist der 1935 gegründete Club Social y Deportivo Defensa y Justica, kurz Defensa y Justicia oder nur Defensa, beheimatet. 2014 erreichte der Klub die höchste argentinische Liga und erlebte seitdem einen allmählichen Aufstieg. So wurde man in den Spielzeiten 2018/19 und 2021 Vizemeister hinter Racing bzw. River Plate und war währenddessen auch international erfolgreich.
Durch die erste Vizemeisterschaft qualifizierte man sich für die Copa Libertadores 2020, wo man jedoch als Gruppendritter noch in der Copa Sudamericana antreten durfte. In jenem Turnier schaltete man zuerst den paraguayischen Klub Sportivo Luqueño aus, bevor Vasco da Gama, Bahia (beide Brasilien) und Coquimbo Unido (Chile) den Weg in das Endspiel für die Grün-Gelben räumen mussten. Defensa, unter der Leitung von Spielerlegende Hernán Crespo, besiegte Ligakonkurrent Lanús mit 3:0 und zelebrierte nur sechs Jahre nach dem Aufstieg in die Primera División einen Titel.
Nur wenige Monate später ging der Titeltraum in Florencio Varela weiter. Nachdem Crespo nach São Paulo weiterzog, holte man einen Trainer zurück, der maßgebend für den Höhenflug des Halcón de Varela, so der Spitzname des Vereins, verantwortlich war. In seiner dritten Amtszeit bei Defensa gelang Sebastián Beccacece der Gewinn der Recopa Sudamericana, dem südamerikanischen Supercup, gegen Palmeiras (Brasilien) im Elfmeterschießen. Beccacece, von den Fans liebevoll mit „BKCC“ abgekürzt, stand bereits von 2016 bis 2017 sowie bei beiden Vizemeisterschaften an der Seitenlinie und arbeitete zudem als Co-Trainer neben Jorge Sampaoli.
Sebastián Beccacece war nie Fußballprofi, kann aber bereits auf über 20 Jahre im Trainergeschäft zählen, was sich auch durch sein Fachwissen in Interviews immer wieder zeigt. Mittlerweile hat er sogar den Sprung über den großen Teich geschafft und trainiert nun den spanischen Zweitligisten Elche, deren Eigentümer der Argentinier Christian Bragarnik ist.
Defensa überzeugte seit dem Aufstieg aber auch immer wieder mit ihrer klugen Transferpolitik. Beispielsweise bezahlte man für die Startelf des Sudamericana-Endspiels insgesamt nur etwas mehr als zwei Millionen Euro, was vor allem durch viele Leihspieler und einen guten Durchfluss des Nachwuchses zu erklären ist. Zwischen den Spielzeiten 2015/16 und 2023/24 kamen 19 Spieler aus dem Nachwuchs, während man zudem von vielen Leihen von beispielsweise River Plate, Boca Juniors, Racing oder Independiente Gebrauch machte. So trugen unter anderem die Weltmeister Enzo Fernández, Guido Rodríguez, Nahuel Molina und Lisandro Martínez seit der Ankunft in der Primera División das gelb-grüne Trikot.
Jene Spieler, die anschließend zu einem günstigen Preis fest engagiert wurden, brachten mittlere einstellige Millionenbeträge ein, die sich insgesamt auf über 45 Millionen Euro belaufen, was für einen Verein von der Größe Defensas eine Riesensumme ist.
Dieses Geld investiert man weiterhin in die Jugendarbeit und präsentierte Ende 2023 ein hochmodernes Trainingszentrum, welches insgesamt über 54.000 Quadratmeter umfasst. Es beinhaltet vier Fußballfelder, benannt nach den vier Weltmeistern, die für Defensa spielten, ein großes Fitnesscenter, medizinische Büros, eine Wäscherei, sowie einen Hörsaal für bis zu 100 Personen und Büroräume für Scouting, Analyse, aber auch Verwaltungstätigkeiten. Passend wurde der Sportstätte der Name „Predio de Campeones del Mundo“ (Sitz der Weltmeister) verliehen.
Nach den internationalen Titeltriumphen 2020 und 2021 fand kein weiterer Pokal seinen Weg nach Florencio Varela, doch das Erreichen des Halbfinales der Copa Sudamericana 2023 und des Finals der Copa Argentina 2023 zeigen, dass es sich lohnt, Defensa y Justicia weiterhin auf dem Zettel zu haben. Schließlich verpflichtete Werder Bremen erst im Jänner 2024 mit Julián Malatini einen talentierten Abwehrspieler von Defensa y Justicia für schlappe zwei Millionen Euro, der bereits bei seinem Debüt mit einem Tor für die Grün-Weißen überzeugen konnte.
Auch wenn der Titel also vielleicht nicht in Florencio Varela landet, wird man in Zukunft wohl noch von dem ein oder anderen Spieler hören, der bereits das grün-gelbe Trikot trug.
#2 – CA Talleres
Buenos Aires ist zwar das fußballerische Zentrum Argentiniens, nichtsdestotrotz ist erfolgreicher Fußball auch 700 Kilometer nordwestlich der Hauptstadt zu sehen, wo in Córdoba drei Erstligisten beheimatet sind. Mit den beiden 2022 aufgestiegenen Klubs Belgrano und Instituto formt der Club Atlético Talleres das Trio der Erstligisten in Argentiniens zweitgrößter Stadt, wobei letzterer als größter Klub der Stadt gilt und dabei auch auf die größte Fangemeinde zählen kann.
Talleres‘ größter Erfolg ist der Gewinn der Copa Conmebol 1999, dem von 1992 bis 1999 zweitwichtigsten Wettbewerb in Südamerika. Nach der Jahrtausendwende war das Glück aber keinesfalls auf der Seite von El Matador, so der Spitzname des Klubs, und man fiel bis in die dritte Liga herab. Im Jahre 2014 wandte sich das Blatt jedoch mit dem neuen Präsidenten Andrés Fassi und der Aufwärtstrend in Córdoba scheint nicht zu enden.
Fassi initiierte die Renovierung und Erweiterung des Trainingszentrums von Talleres, das mittlerweile eine Fläche von über 24.000 Quadratmeter fasst. Es beherbergt unter anderem zehn Fußballfelder, ein modernes Fitnessstudio sowie Büroräume, die der Analyseabteilung zur Verfügung stehen. In jenem Zentrum werden zudem auch die Angelegenheiten des Nachwuchs und der Frauenmannschaft koordiniert. Die technischen Möglichkeiten werden somit in jedem Team implementiert und verwendet und nicht nur bei der Erstligatruppe. So umfasst beispielsweise die Scoutingabteilung beispielsweise 32 Mitarbeiter, wodurch man auf Spieler wie Diego Valoyes oder Piero Hincapié aufmerksam wurde. Ersterer wurde für knapp acht Millionen Euro nach Mexiko verkauft, während Letzterer zu Bayer Leverkusen wechselte, und seitdem einen kometenhaften Aufschwung in Form der WM-Teilnahme 2022 und der deutschen Meisterschaft 2024 erlebte. Insgesamt konnte man durch den Weiterverkauf von Spielern knapp 75 Millionen Euro erwirtschaften. Innovation, Technologie und Analyse werden bei „El Matador“ also groß geschrieben.
Diese Investitionen machten sich schon bald bezahlt, denn 2016 kehrte Talleres in das argentinische Oberhaus zurück. Zwei Jahre später erreichte man in der Liga den fünften Platz, wodurch man 2019 mit Juan Pablo Vojvoda, den man von Defensa loseisen konnte, in der zweiten Qualifikationsrunde der Copa Libertadores die Rückkehr in das internationale Geschäft feiern konnte. Nach 36 Vojvoda-Partien übernahm Alexander „Cacique“ Medina, der La T in seiner ersten Saison in die Copa Sudamericana 2021 führte, bevor man die argentinische Liga desselben Jahres sensationell auf Platz drei und der Silbermedaille in der Copa Argentina beendete.
Nach einer enttäuschenden Amtszeit von Pedro Caixinha übernahm Javier Gandolfi im September 2022, der seines Zeichens selbst viereinhalb Jahre bis Februar 2021 das dunkelblau-weiße Trikot trug. Der ehemalige Verteidiger wiederholte Medinas Abschneiden im argentinischen Pokal und schaffte es bis in das Viertelfinale der Copa Libertadores 2022. Gandolfi erreichte mit Talleres 2023 die Vizemeisterschaft, bevor sein auslaufender Vertrag nicht verlängert wurde.
Mittlerweile ist Walter Ribonetto, der davor die U23 trainierte, Übungsleiter des Matador. Er lieferte bisher vielversprechende Ergebnisse. So verpasste er nur knapp die K.O.-Phase der diesjährigen Copa de la Liga und kämpft gegen Barcelona de Guayaquil, den FC São Paulo und Cobresal um das Vorrücken in der Copa Libertadores.
Die Kombination der technologischen Entwicklung und Verbesserung im Verein gepaart mit dem wirtschaftlichen Erfolg und der vielversprechenden Arbeit auf dem Platz könnte also bald einen sportlichen Triumph nach sich ziehen.
#3 – Estudiantes de la Plata
Nicht nur Buenos Aires und Córdoba sind fußballerisch in Argentinien interessant. Mit Gimnasia und Estudiantes hausen in La Plata gleich zwei Erstligisten, wobei sich vor allem letzterer seit neuestem fußballerisch sehen lassen kann.
Estudiantes de la Plata ist einer der historisch größten Fußballvereine in Argentinien außerhalb der Cinco Grandes (River Plate, Boca Juniors, Racing, Independiente, San Lorenzo) und gewann bisher viermal die Copa Libertadores, womit man die viertmeisten Titeltriumphe innehat, gemeinsam mit River Plate. Drei der vier Titel errang man in der Blütezeit des Vereins gegen Ende der 1960er- und am Anfang der 1970er-Jahre. Als größte Namen der Pincharratas gelten unter anderem Argentiniens Weltmeistercoach von 1986 Carlos Bilardo, dessen Trainer Osvaldo Zubeldía, Juan Ramón Verón sowie dessen Sohn und der heutige Vereinspräsident Juan Sebastián Verón, Vizeweltmeistertrainer von 2014 Alejandro Sabella und Weltmeisterverteidiger von 1986 José Luis Brown.
Mittlerweile liegt die letzte erfolgreiche Zeit Estudiantes‘ lange zurück, nämlich etwa eineinhalb Dekaden, als man 2009 die Copa Libertadores zum vierten Mal und 2010 die argentinische Meisterschaft zum sechsten Mal gewinnen konnte. Doch jetzt könnte sich das Blatt wieder wenden und eine erfolgreichere Ära in La Plata hat bereits begonnen.
Seit März 2023 steht der Mannschaft nämlich der 45-jährige Eduardo Domínguez als Übungsleiter vor. Er ist nicht nur der Schwiegersohn der Boca Juniors-Legende Carlos Bianchi, sondern trägt das Siegergen auch selbst in sich. Gleich bei seiner ersten Station als Trainer bei Huracán holte Domínguez in der Copa Sudamericana 2015 eine Medaille, auch wenn es nur die silberne wurde. Nach dem uruguayischen Supercup 2019 machte er sich in Argentinien durch seine Erfolge mit Colón einen Namen. So führte er den Klub aus Santa Fe im Jahre 2021 zu seinem ersten Titel auf der höchsten Ebene des argentinischen Fußball und zur Silbermedaille in der Trofeo de Campeones.
Nach einer eher mittelmäßigen Zeit bei Independiente finden Domínguez‘ Ideen nun bei Estudiantes Anklang. So ergab sich für Benjamín Rollheiser nach der Zusammenarbeit mit Domínguez ein Wechsel zu Benfica Lissabon. Mit Ángel di Maria, Nicolás Otamendi und dem Vélez-Talent Gianluca Prestianni formte sich dort eine kleine argentinische Achse, wobei jung von alt lernen kann.
Während Benfica eine Kaufpflicht von 9,5 Millionen Euro für Rollheiser hat, zeigt bereits der nächste europäische Klub Interesse an einem Estudiantes-Kicker. So hat Innenverteidiger Zaid Romero bereits das Interesse des FC Brügge auf sich gezogen. Der 24-jährige Linksfuß ist absolute Stammkraft in der rot-weißen Innenverteidigung, hat aber auch Erfahrung auf der linken Abwehrseite und konnte seinen Marktwert seit seiner Ankunft in La Plata mehr als verdoppeln.
Trotz der Abgänge ist Estudiantes aber keinesfalls eine schlechtere Mannschaft geworden. Zum einen holte man den erfahrenen Federico Fernández (Ex-Napoli, Getafe, Swansea und Newcastle) für die Innenverteidigung zurück, zum anderen fand auch River Plate-Legende Enzo Pérez seinen Weg nach 13 Jahren wieder in das Mittelfeld der Pincharratas. Dass Rückholaktionen erfolgreich enden, zeigt auch das Beispiel Santiago Ascacíbar, den man 2017 zu Hertha Berlin verkaufte, aber nach erfolglosen Jahren in Europa im Sommer 2023 wieder kaufte. Mittlerweile beackert dieser wieder fleißig das rot-weiße Mittelfeld und profitiert dabei von der Erfahrung des Kapitäns José Sosa (Ex-Bayern, Napoli, Atlético, Besiktas und Milan). Mit Guido Carillo (u.a. Monaco und Southampton) und Pablo Piatti (Ex-Valencia, Espanyol und Toronto) ist das Spielverständnis auch im Angriff gegeben. Die Offensive ergänzen Javier Correa, Edwuin Cetré, Mauro Méndez und Tiago Palacios, die sich 2024 allesamt mehrfach in die Torschützenliste eintragen konnten.
Titeltechnisch läuft es für Estudiantes unter Eduardo Domínguez dementsprechend erfolgreich. Bereits zwei Pokale fanden so den Weg nach La Plata: 2023 besiegte man Defensa y Justicia im Finale der Copa Argentina. Zuletzt gelang auch der Erfolg im Endspiel der Copa de la Liga gegen Vélez Sarsfield. Nach einem 1:1 und je einem Platzverweis für beide Teams sowie einer torlosen Verlängerung krönte sich Estudiantes-Torhüter Matías Mansilla im Elfmeterschießen mit drei Paraden zum Helden des Abends.
Somit sollte man Estudiantes für die bevorstehende Liga Profesional 2024 definitiv im Blick haben.
Tim Bosnjak, abseits.at
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