Fabio Coentrao gehörte einst zu den besten Außenverteidigern der Welt und gewann große Titel mit Benfica Lissabon und Real Madrid. Nach dem Ende seiner Karriere im Sommer 2021 hat er sich einen großen Traum erfüllt – und ist nun Fischer.
Vielen Profi-Fußballern fällt es schwer, sich nach dem Ende der aktiven Karriere aus dem Business zurückzuziehen. Ob Trainer, Sportdirektor oder TV-Experte: Gerade für die großen Namen gibt es viele Möglichkeiten, ihren Unterhalt weiterhin mit Fußball zu bestreiten.
Für Fabio Coentrao ist das offensichtlich keine Option gewesen. Der ehemalige Star von Real Madrid hat nach dem Karriereende einen etwas ungewöhnlichen Berufsweg eingeschlagen: Coentrao verdient nun sein Geld als Fischer.
„Das Leben auf See ist keine Schande, wie viele Leute denken. Es ist ein Job wie jeder andere. Und nicht nur das. Das Meer ist wunderschön und wir brauchen es, es muss Menschen geben, die hier arbeiten und der Beruf muss wie jeder andere respektiert werden“, sagte Coentrao dem portugiesischen TV-Sender Empower Brand Channel.
Schon während seiner Zeit bei Real Madrid hatte Coentrao Überlegungen angestellt, irgendwann dem Beruf seines Vaters nachzugehen. Also kaufte er sich bereits zu dieser Zeit sein erstes Fischerboot. „Menschen, die das Meer lieben und das Meer erleben wollen, müssen ihren Willen, ihrem Traum folgen“, sagte der 52-malige portugiesische Teamspieler. „Es ist auch eine Aufgabe für die neuen Generationen. Mein Vater hatte ein Boot, er war Fischer und ich bin als Kind immer mit ihm mitgefahren. Mein Leben war das Meer… das Meer und die Fischerei.“
Zusätzlich konnte Coentrao aber auch noch ganz gut Fußball spielen. Zwischen 2011 und 2018 trug Coentrao das Trikot der Königlichen, gewann in dieser Zeit zweimal die Champions League und die spanische Meisterschaft. Nach zwei Leihen zur AS Monaco und Sporting Lissabon, verließ Coentrao Real Madrid endgültig und beendete vergangenen Sommer die Karriere bei seinem Jugendklub Rio Ave FC. Von dort wechselte er 2007 zu Benfica Lissabon.
Der mittlerweile 33-Jährige zeigt im Hinblick auf seine Karriere eine Klarsicht, die so manch einem anderen Berufskollegen fehlt. „Natürlich wusste ich, dass der Fußball eines Tages aufhören würde und dass ich eine neue Richtung in meinem Leben einschlagen sollte. Und mein Glück ist dieses Boot und das ist das Leben, das ich führen möchte.“
Manchem Ex-Profi wäre nach dem Karriereende die eine oder andere Peinlichkeit wohl erspart geblieben, hätte er dieselbe Genügsamkeit wie Coentrao an den Tag gelegt.
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