In dieser wiederkehrenden Serie möchten wir euch die größten Nachwuchstalente der Welt vorstellen, die noch unter dem Radar laufen und auch womöglich noch das eine oder andere Jahr brauchen, um im Profifußball anzukommen. Auf lange Sicht solltet ihr euch die Namen, die wir in dieser Serie vorstellen, dringend merken.
Xavi Simons
ZM, 17 (Jg. 2003), NED/ESP – Paris St.Germain
In Amsterdam geboren, in Spanien aufgewachsen, ist Xavi Simons das perfekte Beispiel für einen hochtalentierten jungen Kicker, den man gerade komplett verrückt macht. Ob er dem Hype um seine Person standhalten kann, wird am Ende wohl auch der entscheidende Faktor dafür sein, ob er tatsächlich ein Top-Star wird, oder im rauen Fußballgeschäft als Sternchen verglüht.
Aus La Masia: Xavi Simons wie Xavi
Der Reihe nach: Simons Vater war Eredivisie-Profi und lange Jahre Nachwuchstrainer bei Ajax Amsterdam. Xavi Simons lebte in jungen Jahren mit seiner Mutter in Spanien und stieg im Alter von sieben Jahren in La Masia, also in die Nachwuchsakademie von Barcelona ein. Der heute 168cm große Box-to-Box Midfielder war durch seine Frisur, die an den kolumbianischen Ex-Star Carlos Valderrama erinnert, immer schon auffällig und lernte in La Masia alles, was ihn heute ausmacht. Xavi Simons ist ein perfekter Ballverteiler, der gerne die Position des abkippenden Sechsers einnimmt und nicht nur wegen seines Namens mit dem großen Xavi verglichen wurde. Er bewegt sich mit hoher Passsicherheit zwischen den Strafräumen, kann auch zu flotten Dribblings ansetzen und ist zudem ein starker Freistoßschütze. Die größte Stärke des kleinen Mittelfeldspielers ist sicher seine Über- und Umsicht, denn Xavi Simons hat jede Zone des Spielfelds perfekt im Blick und fungiert auch als „Dirigent“ für seine Vorderleute.
Der ganz normale Wahnsinn
Im Teenageralter nahm sich schließlich Star-Agent Mino Raiola um das kleine Toptalent an und begann den Youngster zu vermarkten. Der Niederländer hat mittlerweile 2,4 Millionen Follower auf Instagram und einen lukrativen Ausrüstervertrag mit Nike in der Tasche. Als Barcelona im Frühjahr 2019 einen Jungprofivertrag in Aussicht stellte, hätte das dem Youngster bereits ausreichend Geld für sein Alter eingebracht – vom Nike-Vertrag ganz zu schweigen. Weil aber mit Paris St.Germain ein noch finanzstärkerer Klub auch das Vermarktungspotential des jungen Niederländers sehr hoch einschätzte, legte man in Paris nochmal einen drauf. Xavi Simons wechselte im vergangenen Sommer zu PSG, unterzeichnete einen Vertrag bis 2022 und verdient nun eine Million Euro brutto jährlich.
Langer Weg in eine ungewisse Zukunft
Sportlich steht aber momentan unterm Strich, dass der niederländische U17-Teamspieler für PSG im Nachwuchs und in einer sehr jungen (und erfolglosen) Mannschaft in der UEFA Youth League antrat. Der Weg zum Profi ist trotz des großen Potentials noch ein langer, aber in Paris glaubt man an den nächsten Step, wenngleich es für die Entwicklung von Xavi Simons sicher besser wäre, wenn diese ein wenig mehr im Stillen ablaufen dürfte. Sollte Xavi Simons alldem aber standhalten und nicht irgendwann daran zerbrechen, dann kann er tatsächlich ein ganz Großer werden. Wenn das mal gutgeht…
Daniel Mandl Chefredakteur
Gründer von abseits.at und austriansoccerboard.at | Geboren 1984 in Wien | Liebt Fußball seit dem Kindesalter, lernte schon als "Gschropp" sämtliche Kicker und ihre Statistiken auswendig | Steht auf ausgefallene Reisen und lernt in seiner Freizeit neue Sprachen
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