Noch ist der aktuelle Länderspieldurchgang nicht vorbei – heute und morgen gibt es noch einige weitere Spiele. Es gibt aber bereits jetzt einige Teams,... EURO 2020: Vier Teams sind fix dabei, eines so gut wie

Noch ist der aktuelle Länderspieldurchgang nicht vorbei – heute und morgen gibt es noch einige weitere Spiele. Es gibt aber bereits jetzt einige Teams, die fix ihre Tickets buchen können (bzw. „könnten“, wenn sie wüssten, wo sie 2020 im Rahmen der EM spielen werden). Wir fassen zusammen!

Gruppe B: Ukraine de facto dabei

Noch nicht hochoffiziell, aber de facto fix qualifiziert ist die Ukraine nach einem ungefährdeten 2:0-Sieg über Litauen. Bei einem Spiel mehr liegt man fünf Punkte vor dem Tabellenzweiten aus Portugal und neun Punkte vor Serbien. Die Serben könnten die bis dato ungeschlagenen Ukrainer also noch abfangen, allerdings müsste Serbien am letzten Spieltag zu Hause gegen die Elf von Andriy Shevchenko ein Wunder vollbringen: Die Ukraine gewann das erste direkte Duell in Kiev mit 5:0 – und ebendieses müsste Serbien übertreffen, während die Ukraine auch das Heimspiel gegen Portugal heute Abend verlieren und die Serben ihre weiteren Spiele in Litauen und gegen Luxemburg gewinnen müsste.

Gruppe G: Polen durch, aber noch nicht Gruppensieger

In der Österreich-Gruppe G freuen sich die Polen nach dem 2:0-Heimerfolg über Nordmazedonien über die fixe EM-Teilnahme. Für die Mannschaft von Jerzy Brzeczek trafen dabei Frankowski und Milik, wobei Kapitän Lewandowski beide Treffer vorbereitete. Beide Treffer fielen erst in der Schlussphase des Spiels. Die Polen belohnen sich damit für eine anfänglich äußerst souveräne und im September etwas stotternde Qualifikationsleistung und wurden ihrem Ruf als starkes Quali-Team einmal mehr gerecht. Österreich reicht in den verbleibenden zwei Qualifikationsspielen ein Punkt für ein EM-Ticket. Allerdings gibt es auch noch eine Minichance auf den Gruppensieg.

Gruppe I: Makellose belgische Tormaschinerie

Souverän wie eh und je präsentierte sich Belgien: Acht Spiele, 24 Punkte, 30:1-Tore. Auch wenn man mit der Gruppe ein Glückslos erwischte: Besser geht’s einfach nicht. Bereits nach dem fulminanten 9:0 über San Marino am vergangenen Donnerstag war klar, dass sich Belgien qualifizieren würde. Aber auch danach ließ die Elf von Roberto Martínez, die bei der Endrunde wieder zum Favoritenkreis zählen wird, nichts anbrennen, gewann humorlos mit 2:0 in Kasachstan.

Gruppe I: Auch die Sbornaja ist durch

Aber nicht nur Belgien jubelt über seine Platzierung in Gruppe I, denn mit den souveränen 21 Punkten Russlands ist diese Gruppe bereits vollständig entschieden. Die Russen verloren nur in Belgien, gewannen sonst all ihre Spiele und erzielten starke 27 Treffer. Nach dem souveränen 5:0-Sieg auf Zypern ist die Sbornaja nun endgültig uneinholbar auf Rang 2 einzementiert. Und mit einem Heimsieg gegen Belgien im November könnte man theoretisch sogar noch den Gruppensieg einfahren.

Gruppe J: Italien wie Belgien ohne Punktverlust

Ebenso humorlos wie Belgien qualifizierte sich Italien für die EURO. Auch die Azzurri holten mit 21 Punkten aus sieben Partien das Punktemaximum und hängen den Tabellendritten Armenien bereits um elf Punkte ab. Interessant ist hier jedoch, dass die ersten – und jetzt chancenlosen – Verfolger der Italiener die Finnen und die Armenier sind. Erst danach folgen Bosnien und Griechenland.

Daniel Mandl Chefredakteur

Gründer von abseits.at und austriansoccerboard.at | Geboren 1984 in Wien | Liebt Fußball seit dem Kindesalter, lernte schon als "Gschropp" sämtliche Kicker und ihre Statistiken auswendig | Steht auf ausgefallene Reisen und lernt in seiner Freizeit neue Sprachen

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