Einmal jährlich beleuchten wir die weltweiten Top-Talente eines bestimmten Jahrgangs im Detail und sehen uns an, wer die Stars von morgen werden könnten. In dieser Serie analysieren wir die größten Talente der Welt aus dem Jahrgang 2006. Diese Jungstars dürft ihr in den kommenden Jahren nicht aus den Augen verlieren!
Simone Pafundi
OM, 18, ITA – Lausanne-Sport
Eines der größten Talente Italiens ist einigen seiner Alterskollegen aus dieser Serie bereits eine sehr besondere Sache voraus: Der 18-jährige Simone Pafundi wurde in der vergangenen Saison von den Usern der renommierten Fußball-Website „Transfermarkt“ zum Spieler der Saison in der Schweizer Liga gewählt, nachdem er für Lausanne-Sport im vergangenen Frühjahr gerade mal 17 Spiele bestritt, ein Tor und zwei Assists erzielte. Und damit setzte sich Pafundi binnen sehr kurzer Zeit gegen durchaus hochkarätige Spieler von Großklubs wie etwa den Young Boys Bern durch.
Pafundi stammt aus dem Nachwuchs von Udinese Calcio, wo er bereits mit 16 Jahren in der Primavera, also der U19-Mannschaft spielte. Im Jänner wurde er nach Lausanne verliehen und soll dort noch bis zum Ende des Jahres bleiben. Die Schweizer halten eine Kaufoption, aber es ist unwahrscheinlich, dass das Toptalent über dieses Jahr hinaus in der Schweizer Super League spielen wird. Internationale Topklubs sollen bereits ihre Fühler nach dem 18-Jährigen ausgestreckt haben.
Udineses Chefscout Andrea Carnevale beschrieb Pafundi wie folgt: „Er ist ein außergewöhnliches Talent, vor allem im Kopf. Wenn der Ball ankommt, weiß er schon, was er tun wird.“
Und genau das zeigte der nur 166cm große, offensive Mittelfeldspieler, der auch als Achter und als Rechtsaußen aufgeboten werden kann, in seinem ersten Profihalbjahr in der Schweiz eindrucksvoll. Pafundi nahm bei Lausanne-Sport sofort das Heft in die Hand, überzeugte mit seiner hervorragenden Technik und großer Übersicht. Binnen weniger Wochen wurde er zum Herz und Hirn seiner Mannschaft, verteilte Bälle stark und war praktisch in allen Spielphasen eine perfekte Verstärkung für den kleinen Schweizer Klub. Pafundi kann den Ball im Umschaltspiel antreiben und verteilen, präsentierte sich auch im Gegenpressing stark und ist für einen Spieler seines Alters und seiner Statur bereits ausgesprochen zielgenau in Zweikämpfen.
So konnte Pafundi das einzige Fragezeichen, nämlich das nach seiner Physis und dem Verhalten im Erwachsenenfußball, schon schnell in Luft auflösen. Der äußerst initiative und ballsichere Italiener bewies schon jetzt, dass er dem Profigeschäft mehr als nur gewachsen ist. Die nächste spannende Frage wird nun sein, wie sich der Spielmacher bei einem Großklub tun wird – denn ein solcher ist definitiv sein nächster Schritt auf einer Karriereleiter, die nach oben hin wohl kaum Grenzen kennt.
Starpotential 9 von 10
Video: Best of Simone Pafundi
Daniel Mandl Chefredakteur
Gründer von abseits.at und austriansoccerboard.at | Geboren 1984 in Wien | Liebt Fußball seit dem Kindesalter, lernte schon als "Gschropp" sämtliche Kicker und ihre Statistiken auswendig | Steht auf ausgefallene Reisen und lernt in seiner Freizeit neue Sprachen
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