Megatalente Jahrgang 2006 (29): Pape Diong
Weitere Länder 26.Januar.2025 Daniel Mandl
Einmal jährlich beleuchten wir die weltweiten Top-Talente eines bestimmten Jahrgangs im Detail und sehen uns an, wer die Stars von morgen werden könnten. In dieser Serie analysieren wir die größten Talente der Welt aus dem Jahrgang 2006. Diese Jungstars dürft ihr in den kommenden Jahren nicht aus den Augen verlieren!
Pape Diong
DM, 18, SEN – Racing Strasbourg
Als der senegalesische Sechser Pape Diong im vergangenen Juni 18 Jahre alt wurde, begann ein regelrechtes Werben um den 193cm großen, ausgesprochen präsenten Mittelfeldspieler. Chelsea bemühte sich um den Youngster, den Zuschlag bekam am Ende allerdings mit Racing Strasbourg ein Verein, der auch stark mit den „Blues“ verbandelt ist. In der Ligue 1 soll sich Diong nun offenbar auf die Premier League „vorbereiten“.
Der Wechsel von Diongs Stammklub AF Darou Salam zu Strasbourg war den Franzosen immerhin 1,2 Millionen Euro wert. Noch als Spieler von Darou Salam debütierte Diong bereits für die A-Nationalmannschaft Senegals. Die U19- und U21-Nationalauswahlen seines Landes übersprang der Mittelfeldspieler. Schon bald werden weitere A-Teameinsätze folgen.
Denn Diong kam auch in Strasbourg sehr gut an: In der laufenden Saison brachte er es bereits auf acht Einsätze, traf nach seiner späten Einwechslung beim 2:4 gegen Paris Saint-Germain zum ersten Mal in der Serie A. Für die zweite Mannschaft kam er nur dreimal zum Einsatz – er stand für die „Erste“ in jedem einzelnen Matchkader und ist bereits vollwertiges Kadermitglied.
Bei Diong ist in erster Linie seine Größe und seine schlaksige Figur auffällig. Der 193cm-Mann füllt einen großen Radius im Sechserraum aus und ist eine wahre Balleroberungsmaschine. An ihm vorbeizudribbeln gestaltet sich für Gegenspieler ausgesprochen schwierig und umgekehrt ist er mit seinen langen Schritten auch mit Ball nur sehr schwer zu bremsen. Seine Tempodribblings, in denen er mit Fortdauer des Laufs immer schneller zu werden scheint, sind linienbrechend und sehr schwer zu verteidigen.
Abstellen muss Diong noch die eine oder andere technische Unsauberkeit. Statisch und mit dem Ball am Fuß hat er noch Probleme in der Entscheidungsfindung und wird vor allem bei gutem, systematischem gegnerischem Druck etwas fahrig.
Der 18-Jährige ist allerdings erst seit vergangenem Juli in Europa und damit in einem professionellen Trainingsumfeld – die Zeit und der damit einhergehende Spielrhythmus ist hierfür sein Freund. Nachdem der Rechtsfuß in Strasbourg einen Vertrag bis 2029 erhielt, hat er alle Zeit der Welt um sich zu entwickeln und es wirkt bereits nach dem ersten halben Jahr so, als wäre der Wechsel nach Frankreich, auch aufgrund der wegfallenden Sprachbarriere, die richtige Entscheidung gewesen. Die Wahrscheinlichkeit Diong früher oder später in der Premier League zu sehen, sind ausgesprochen hoch.
Starpotential: 8 von 10
Daniel Mandl Chefredakteur
Gründer von abseits.at und austriansoccerboard.at | Geboren 1984 in Wien | Liebt Fußball seit dem Kindesalter, lernte schon als "Gschropp" sämtliche Kicker und ihre Statistiken auswendig | Steht auf ausgefallene Reisen und lernt in seiner Freizeit neue Sprachen
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