Es war eine turbulente Saison für Argentiniens Superstar Lionel Messi. Mit dem Weltmeistertitel im Winter rundete er seine Legende ab, danach folgten jedoch zahlreiche... Messi soll schon diese Woche in Saudi-Arabien präsentiert werden

Es war eine turbulente Saison für Argentiniens Superstar Lionel Messi. Mit dem Weltmeistertitel im Winter rundete er seine Legende ab, danach folgten jedoch zahlreiche Probleme in Paris, Fanproteste und mehrere Transfergerüchte. Nun scheint fix, dass Messi ebenso wie sein ewiger Konkurrent Cristiano Ronaldo nach Saudi-Arabien wechseln dürfte.

21 Tore und 20 Assists in 41 Pflichtspielen – das ist die Saisonstatistik von „La Pulga“ bei Paris Saint-Germain. Normalerweise Zahlen, bei denen man nicht annehmen würde, dass die Fans auf die Barrikaden gehen würden. PSG blieb auf der internationalen Bühne allerdings erneut hinter den Erwartungen, scheiterte schon im Achtelfinale der Champions League an Bayern München.

Auch in der Liga präsentierte sich der Milliardenklub nicht so dominant, wie man es von ihm erwartete. Am Ende betrug der Vorsprung auf den überraschenden Vizemeister Lens nur einen Punkt. Das führte schon während der Saison zu Fanprotesten. Speziell die beiden sündteuren Megastars Neymar und Messi wurden als „Söldner“ ausgemacht und fielen bei den Ultras der Pariser in Ungnade.

Damit war auch klar, dass Messi seinen auslaufenden Vertrag in Paris nicht verlängern würde und die Transfergerüchte begannen nur so zu sprießen – auch wegen der großen Marketing- und Merchandising-Power, die der 174-fache argentinische Nationalspieler mit sich bringt.

Natürlich können sich aber nur die reichsten Klubs der Welt einen der größten Fußballstars unserer Zeit leisten. Das neureiche Newcastle United wurde als möglicher Abnehmer ebenso genannt, wie Inter Mailand, was allerdings noch unwahrscheinlicher anmutete. Eine Rückkehr zum FC Barcelona, die wohl emotional naheliegendste Variante, schloss Messi erst vor wenigen Wochen selbst aus.

Gut im Rennen wäre wohl auch noch David Beckhams US-amerikanisches Fußball-Franchise Inter Miami gewesen, das Messi zum Bestverdiener der MLS gemacht hätte. Mit einem astronomischen Angebot aus Saudi-Arabien kam aber auch der Klub aus Florida nicht mit.

Al-Hilal, der beste Klub im gesamten arabischen Raum und zweifacher Gewinner der asiatischen Champions League lockt Messi mit 400 Millionen Euro – pro Saison! Der Verein wurde in der abgelaufenen saudischen Meisterschaftssaison nur enttäuschender Dritter, recht deutlich hinter Al-Nassr mit Cristiano Ronaldo und Meister Al-Ittihad.

In der Vergangenheit hatten zahlreiche Stars für Al-Hilal gespielt – zuletzt waren die bekanntesten Namen im Team die Stürmer Odion Ighalo, Moussa Marega und André Carrillo, sowie der offensive Mittelfeldspieler Luciano Vietto.

Der Klub hofft, Messi schon diese Woche präsentieren zu können.

Daniel Mandl Chefredakteur

Gründer von abseits.at und austriansoccerboard.at | Geboren 1984 in Wien | Liebt Fußball seit dem Kindesalter, lernte schon als "Gschropp" sämtliche Kicker und ihre Statistiken auswendig | Steht auf ausgefallene Reisen und lernt in seiner Freizeit neue Sprachen

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