Sechs Südamerikaner in der Startformation – das ist das "unukrainische" Team von Metalist Kharkiv!
Weitere Länder 13.September.2011 Daniel Mandl 0
Nachdem wir euch vorhin bereits allgemeine Informationen über den FK Metalist Kharkiv präsentieren konnten, kommen wir nun wieder zur „Königsdisziplin“. Die Mannschaft von Metalist ist taktisch sehr flexibel und vor allem in der Offensive mit großartigen Technikern gespickt, die es der Austria mit Schnelligkeit und Trickreichtum schwer machen werden. Das ist die Mannschaft des „ewigen Dritten“ der Ukraine!
DAS SYSTEM
Das Grundsystem von Metalist Kharkiv ist ein 4-2-3-1, das jedoch in Einzelfällen adaptiert wird. So spielte das Team etwa vor zwei Wochen gegen Verfolger Karpaty Lviv mit einem 4-1-4-1 und praktiziert gegen die beiden großen Gegner Dynamo Kiev und Shakhtar Donetsk ein 4-3-2-1. In der vergangenen Saison 2010/11 probierte man auch zweimal ein klassisches 4-3-3, blieb damit aber sieglos. Dagegen spielte man aber auch in Heimspielen nicht selten ein 4-1-3-2.
Nachdem man aber beim 4:0-Auswärtssieg in Sochaux ebenfalls mit einem 4-2-3-1 auflief und auch in der Liga in den bisherigen neun Saisonspielen nur einmal von diesem System abwich, ist dieses System zu erwarten. Metalist hat jedoch das Potential taktisch flexibel zu spielen, schnell auf andere Systeme umzustellen.
DER TORHÜTER
In der laufenden Saison kamen bei Metalist Kharkiv bereits drei Torhüter zum Einsatz. Zuerst der 188cm große Vladimir Disljenkovic (30), der die ukrainische Staatsbürgerschaft hält, allerdings in Serbien geboren ist und auch schon siebenmal für das serbische Team spielte. Der ehemalige Roter Stern Belgrad und Metalurg Donetsk Torhüter ist aber derzeit verletzt. Die Nummer Zwei ist aktuell Maksym Startsev (31). 190cm groß, zweifacher ukrainischer Teamtorhüter – und trotzdem noch nie die unumstrittene Nummer Eins in einem seiner Klubs. Startsev ist seit einem Jahr bei Metalist und absolvierte heuer bereits zwei Ligaspiele.
Gesetzt sollte allerdings der routinierteste unter den Keepern sein: Oleksandr Goryainov (36) ist zwar nur 182cm groß, ist aber abgesehen von zwei Jahren Zwischenstation bei Kryvbas Krivoy Rig seit 1997 Stammkeeper von Metalist Kharkiv. Allerdings absolvierte er in der Saison 2010/11 nur fünf Spiele und man dachte bereits, dass die Zeit für den Routinier abgelaufen ist. Doch in den letzten sechs Pflichtspielen stand Goryainov wieder zwischen den Pfosten (unter anderem in beiden Spielen gegen Sochaux). In den letzten fünf Spielen wiederum kassierte Metalist mit Goryainov nur ein Gegentor. Der 36-Jährige ist als ruhender Pol zu bezeichnen, der große Strafraumbeherrschung ausstrahlt, allerdings schnelligkeitsbedingte Probleme im Antizipationsspiel hat.
DIE ABWEHR
In der Innenverteidigung von Metalist gibt es de facto keinen Chef, sondern zwei gleichberechtigte Spieler mit unterschiedlichen Tugenden. Den organisierenden Part nimmt eher der Argentinier Marco Torsiglieri (23) ein. Der ehemalige Velez-Sarsfield-Spieler gehört eigentlich Sporting Lissabon, ist nur an Metalist ausgeliehen, wurde hier jedoch auf Anhieb zu einem wichtigen Spieler. Torsiglieri ist schnell, gut im Spielaufbau und macht aufgrund seines ruhigen, sicheren Spiels wenige Fehler. Gegen bullige Angreifer könnte Torsiglieri, der Sporting Lissabon laut festgeschriebener Klausel nur um 30 Millionen Euro verlassen dürfte, Probleme bekommen.
Diese Probleme bekommt Papa Gueye (27) definitiv nicht, denn der Senegalese, der bereits seit 2006 für Metalist Kharkiv spielt, ist ein Riese mit durchwegs starker Zweikampfbilanz. Der 192cm große Gueye ist kein besonders guter Fußballer, macht keine technischen Wunderdinge, setzt seinen Gegenspielern aber durch seine starke Physis und seine Fähigkeit schnell hinter den Ball zu kommen stark zu. Außerdem ist Gueye in der ukrainischen Liga einer der besten Kopfballspieler und macht aufgrund dessen in Luftduellen auch wesentlich weniger Fouls als etwa Torsiglieri.
Die anderen Positionen in der Abwehr sind hingegen völlig offen, da Metalist über fünf sehr flexible Abwehrspieler verfügt. Gesetzt sollte allerdings der Argentinier Cristian Villagra (25) sein. Villagra machte unter Diego Maradona sein Debüt im argentinischen Nationalteam und ist ein Spieler für beide Außenverteidigerpositionen, wobei er bei Metalist hauptsächlich auf der rechten Abwehrseite zum Einsatz kommt. Der 172cm große Außenverteidiger ist ein harter Arbeiter mit solider Technik und starker Grundschnelligkeit. Allerdings ist er auch jemand, der schnell „heiß läuft“, die Zweikämpfe oft härter angeht, als er müsste. Möglicherweise ist Villagra ein Spieler, den man auf dem Platz ein wenig provozieren muss – sicher ist er allerdings ein Spieler, auf dessen Einwürfe man Acht geben sollte. Wenn Villagra einwirft, entgleitet ihm schon mal so etwas wie eine Flanke…
Die besten Karten auf einen Einsatz als linker Verteidiger hat derzeit Sergiy Pshenychnykh (29). Der Linksfuß ist bereits seit 2 ½ Jahren bei Metalist, kam aber über die Rolle eines Ergänzungsspieler nie hinaus, was sich in dieser Saison ändern könnte. Pshenychnykh kann nicht nur als linker Verteidiger eingesetzt werden, sondern auch im zentralen Mittelfeld oder als Innenverteidiger, ist im Allgemeinen aber ein Spieler der defensiv zumacht um seinem vorgelagerten Offensivspieler Rückendeckung zu geben. Und gerade das ist auf der linken Seite von Metalist Kharkiv sehr wichtig.
Die Alternativen für die linke Seite wären Oleksandr Romanchuk (26) und Fininho (27). Romanchuk ist ein unspektakulärer, solider Außenverteidiger von großer taktischer Disziplin. Allerdings kaum eine Unterstützung für das Offensivspiel seiner Mannschaft. Anders als der Brasilianer Fininho, der in der Saison 2010/11 bei Metalist gesetzt war und mit einer sehr starken Technik ausgestattet ist. Allerdings ist Fininho defensiv nicht so sattelfest wie Romanchuk oder Pshenychnykh und ist daher eher keine Alternative hinter dem wahrscheinlich besten Fußballer des Teams, Taison.
Für alle vier Positionen verfügt Metalist mit dem routinierten serbischen Abwehrspieler Milan Obradovic (34), der seit 2006 beim Klub ist und heuer möglicherweise erstmals keinen Stammplatz hat, über ein sehr wertvolles und verlässliches Backup. Früher kam Obradovic hauptsächlich als Innenverteidiger zum Einsatz, doch durch das Leihgeschäft mit dem fix gesetzten Torsiglieri, ist Obradovics Platz derzeit eher auf der rechten Abwehrseite. Der siebenfache serbische Teamspieler ist ebenfalls ein guter Techniker, verfügt aber auch über ein starkes Stellungsspiel und kann selbst Druck nach vorne machen. Mit entsprechender Schnelligkeit kann man ihm allerdings zusetzen.
Weitere Alternativen:
* Andriy Berezovchuk (30) – ehemals Abwehrchef von Metalist (2002 – 2004), aktuell nur noch Ergänzungsspieler. Kann in der Innenverteidigung zum Einsatz kommen, ist dort allerdings in der Kaderhierarchie nur Vierter.
* Lukas Stetina (20) – vielversprechendes slowakisches Abwehrtalent für die Innenverteidigung, aktuell aber praktisch nie im Kader.
DAS DEFENSIVE MITTELFELD
Der wichtige Organisator im defensiven Mittelfeld ist Sergiy Valyayev (32). Der Routinier absolvierte in seiner Karriere nur drei Spiele für die Nationalmannschaft der Ukraine, war aber vor allem in den letzten Jahren einer der verkanntesten Spieler des Landes. Vor allem weil der heute 32-Jährige als Spätzünder abgekanzelt wurde, erst im Alter von 27 Jahren so richtig in der ukrainischen Liga Fuß fassen konnte. Valyayev verfügt über gutes Stellungsspiel, arbeitet hart für seine Mannschaft und setzt mit einfachen Pässen das starke offensive Mittelfeld von Metalist ein.
Die besten Karten auf einen Einsatz neben Valyayev hat fast schon naturgemäß der in Brasilien geborene Ukrainer Edmar de Lacerda Aparecida, kurz Edmar (31). Bereits seit vier Jahren bilden Valyayev und Edmar gemeinsam das defensive Mittelfeld von Metalist – und das nicht unerfolgreich. Während Valyayev der bessere Organisator ist, hat Edmar die bessere Technik und ist besser im Spielaufbau. Edmar ist quasi ein Spielmacher auf der Position des defensiven Mittelfeldspielers, ist als „Achter“ zu bezeichnen. In einem 4-1-4-1 agiert immer Valyayev als defensiverer Spieler und Edmar übernimmt den offensiveren Part.
Doch für das defensive Mittelfeld gibt es auch zwei interessante Alternativen: Oleg Shelayev (34) ist bereits länger da. Der langjährige Dnipro-Kicker spielt seit 2009 für Metalist und war in seiner ersten Saison Stammspieler auf verschiedenen Positionen. Shelayev ist ein humor- und kompromissloser Routinier, der im defensiven Mittelfeld aufräumt, ohne Wunderdinge zu machen. Einzig seine guten Distanzschüsse sind in der Ukraine durchaus gefürchtet.
Sehr interessant ist auch der Neue fürs defensive Mittelfeld: Juan Manuel Torres (26) kam ablösefrei von Unión San Felipe aus Chile und kann im Defensivbereich auf vielen verschiedenen Positionen eingesetzt werden. Am Wohlsten fühlt er sich allerdings als arbeitender defensiver Mittelfeldspieler – eine Position auf der er durch sein intensives Laufspiel ein unangenehmer Gegenspieler ist. Allerdings ist Torres auch immer wieder für viele und dumme Fouls gut, ist ähnlich wie Außenverteidiger Villagra ein „Häferl“, das man schon mal ein bisschen piksen kann.
DAS OFFENSIVE MITTELFELD
Der Kapitän und gemeinsam mit dem später beschriebenen Taison wohl beste Fußballer des Teams ist der Brasilianer mit der Rückennummer 10: Cleiton Xavier (28). Er spielt seit genau einem Jahr für Metalist, kostete 3,6 Millionen Euro, und ist ein richtiger Star – mit allen Vor- und Nachteilen. Der Brasilianer ist technisch stark, beidbeinig, torgefährlich und manchmal ein bisschen überheblich. In seinen bisher 45 Pflichtspielen für Metalist Kharkiv erzielte er 13 Tore, bereitete 17 vor und sah zweimal glatt Rot. Man muss dem Brasilianer stark zusetzen, aber nicht zu ungestüm spielen, sondern ihn vorsichtig unter Druck setzen, da sein Trickreichtum ihm einen spielerischen Vorteil gegenüber all seinen Gegenspielern verschaffen wird.
Auf der linken Mittelfeldseite spielt der nun schon des Öfteren beschriebene Taison (23). Mit 6,3 Millionen Euro Ablösesumme ist er aktuell der teuerste Einkauf der Vereinsgeschichte und in seiner ersten Saison gelangen ihm bereits neun Pflichtspieltore. In der aktuellen Saison traf er allerdings nur beim Auswärtssieg gegen Sochaux. Taison ist sein sehr explosiver Spieler, enorm schnell auf den ersten Metern, auch auf hohem Tempo trickreich und kaum über 90 Minuten zu beherrschen. Noch hat Taison manchmal Probleme mit dem letzten Pass oder Schuss, trotzdem sollte man ihm einen sehr schnellen Gegenspieler zur Seite stellen, der ihn über 90 Minuten nicht aus den Augen lässt.
Im rechten Mittelfeld spielt ein alter Bekannter aus der deutschen Bundesliga: José Ernesto Sosa (26), ehemals über zwei Jahre erfolglos beim FC Bayern München unter Vertrag, kam zu Beginn der Saison vom SSC Napoli, wo er ebenfalls nur als Ergänzungsspieler verwendet wurde. Bei Metalist scheint Sosa allerdings sein Glück zu finden und so absolvierte er in der laufenden Saison bereits acht Pflichtspiele und kam auch im argentinischen Nationalteam zum Einsatz. Sosa sucht Pässe in die Tiefe, die aber immer wieder etwas zu unpräzise ankommen. Außerdem ist er ein gefürchteter Distanzschütze und ein guter Dribbler. Trotzdem ist Sosa kein echter Spielmacher, nicht der wichtigste Mann im Team von Metalist, aber ein durchaus wertvoller Offensivspieler, der allerdings defensiv abgesichert werden muss. Anders als Taison, der auch defensiv sehr viel arbeitet, verlagert sich Sosa defensiv eher auf Stellungsspiel.
Alternativen:
* Dmytro Yeremenko – Backup für Sosa auf der rechten Seite, aktueller ukrainischer U21-Teamspieler, 21 Jahre alt und läuferisch sehr engagiert.
* Sergey Tkachev – Backup für Taison oder Cleiton Xavier. Eher linkslastiger, 22-jähriger Russe mit defensiver Grundausrichtung. Heuer bisher zwei Einwechslungen.
* Fininho – der vorhin beschriebene Brasilianer ist das erste Backup für Taison. Wenn der brasilianische Wirbelwind ausfällt, kommt statt ihm Fininho zum Einsatz.
* Sebastián Blanco – 23jähriger argentinischer Nationalspieler, der wohl fix statt Sosa auf der rechten Seite spielen würde. Wäre da nicht der noch nicht ausgeheilte Kreuzbandriss, wegen dem Blanco noch bis Oktober steht. Im Rückspiel ist er aber womöglich wieder eine Alternative.
DER ANGRIFF
Eigentlich ist der in Serbien geborene Ukrainer Marko Devic (27) der Topstürmer von Metalist Kharkiv. Aber weil der klassische Stürmer zuletzt mit Muskelproblemen zu kämpfen hatte, ist er aktuell nur zweite Wahl – obwohl er in der Saison 2010/11 in Liga und Europacup 16 Tore erzielte. Devic ist ein Stürmer, der sich in einem 4-2-3-1 sehr gut fallen lassen kann, das Mittelfeld gut unterstützt und trotzdem immer wieder schnell genug im Gefahrenbereich auftaucht. Seine größte Stärke ist, dass er gut im Abschluss und zudem ein sehr kopfballstarker Angreifer ist. Mit ihm ist keinesfalls über 90 Minuten zu rechnen, vermutlich wird er in der zweiten Halbzeit eingewechselt werden.
Denn die Nummer Eins im Sturm ist zur Zeit der Argentinier Jonathan Cristaldo (22), der in der laufenden Saison bereits sieben Pflichtspieltore erzielte. Er kam vor etwa einem halben Jahr um fünf Millionen Euro von Velez Sarsfield und erzielte seitdem in 22 Spielen für Metalist zwölf Tore. Auch Cristaldo passt perfekt in ein 4-2-3-1, arbeitet viel nach hinten, kann Bälle halten und sie verteilen, ist immer für Überraschungsmomente gut. Im 1-gegen-1 ist Cristaldo sicher der bessere Angreifer als Devic, er kann schon mal ein oder zwei Gegenspieler vernaschen, bevor er den Torabschluss sucht. Im Kopfballspiel ist er hingegen klar schwächer als Devic, was eine andere Grundausrichtung des Teams zur Folge hat, wenn er spielt. Mit Cristaldo hält man den Ball flach und die Flügelspieler Taison und Sosa versuchen selbst stärker zur Mitte zu ziehen. Mit Devic sucht das Team mehr die Flanken.
Der dritte Mann für den Angriff ist der ukrainische Routinier und 68fache Teamspieler Andriy Vorobey (32), Torschützenkönig der Saison 2000/01, als er für Shakhtar Donetsk in 23 Spielen 21 Tore erzielte. Seit nunmehr einem Jahr spielt der laufstarke Angreifer für Metalist, wurde aber bewusst nur als Ergänzungsspieler geholt. In der laufenden Saison absolvierte er nur 17 Spielminuten.
TAKTISCHE AUSRICHTUNG
Die Aufstellung von Metalist Kharkiv ist zu erahnen, die Spielanlage allerdings nicht. Mit nur einer kleinen Änderung, nämlich Edmar als offensiver und nicht defensiver Mittelfeldspieler, ändert sich das Spielsystem von einem 4-2-3-1 auf ein 4-1-4-1 und erfordert etwa eine ganz andere Grundausrichtung der Außenverteidiger. Zu erwarten ist dennoch ein 4-2-3-1, möglich, dass Metalist im Heimspiel mit einer offensiveren Grundausrichtung auftritt, was aber auch davon abhängig ist, ob Devic und Blanco bis dahin wieder fit und im Spielrhythmus sind.
Für das Spiel am Donnerstag ist folgende Aufstellung zu erwarten (Klick zum Vergrößern):
FAZIT
Auf die Wiener Austria wartet hier ein technisch sehr starker Gegner, der im Mittelfeld trickreich und wieselflink agiert, zudem stark im Abschluss ist. Die oberste Maxime muss es sein, die vier offensivsten Spieler in den Griff zu bekommen. Nadelstiche kann man setzen, indem man offensiv über die Seiten kommt und dabei den Außenverteidigern nichts schenkt, sie zu Fehlern zwingt, sodass sie vielleicht auch die Nerven wegschmeißen. Wichtig ist außerdem, dass man keine Standardsituationen verschenkt – bei ruhenden Bällen sind die Ukrainer anfällig. Gut möglich, dass das Auswärtsspiel für die Austria „leichter“ wird als das Heimspiel, da die Ukraine ihre Pressingzone im Heimspiel weiter vorne ansetzen werden, wodurch sich Konterchancen ergeben werden. In Wien wird das Team von Trainer Myron Markevych kompakter stehen und seine technischen Vorteile ausnutzen.
Unser Tipp: Die Austria verliert das Heimspiel mit 0:2 und holt auswärts ein 1:1.
Daniel Mandl, abseits.at
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Daniel Mandl Chefredakteur
Gründer von abseits.at und austriansoccerboard.at | Geboren 1984 in Wien | Liebt Fußball seit dem Kindesalter, lernte schon als "Gschropp" sämtliche Kicker und ihre Statistiken auswendig | Steht auf ausgefallene Reisen und lernt in seiner Freizeit neue Sprachen
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