Rapid wird aufgrund einer vereinbarten Ratenzahlung noch länger an Yusuf Demir verdienen. Die sechs Millionen Euro Ablöse werden über fünf Jahre in Raten an... Strafzahlung: Galatasaray überwies Rapid 100.000 Euro mehr für Demir

Rapid wird aufgrund einer vereinbarten Ratenzahlung noch länger an Yusuf Demir verdienen. Die sechs Millionen Euro Ablöse werden über fünf Jahre in Raten an die Hütteldorfer gezahlt. Diesmal allerdings bekamen die Wiener 100.000 Euro mehr. Galatasaray hatte das Zahlungsziel nicht erreicht und wurde zu einer Strafe verdonnert.

Fünf mal 1,2 Millionen Euro – macht am Ende sechs Millionen. Der Transfer des einstigen Rapid-Wunderkinds zu Galatasaray wurde heftig kritisiert, auch weil die Ablösesumme mit der langen Ratenvereinbarung die drohende Inflation nicht berücksichtigen dürfte.

Und schon jetzt muss Rapid dem Demir-Geld nachlaufen. Zuletzt soll Galatasaray im Zahlungsverzug gewesen sein, woraufhin Rapid den türkischen Meister daran erinnerte, dass dies Probleme (bis hin zu einer Sperre) mit der UEFA nach sich ziehen könnte. Das wollten die von der UEFA genau beäugten Türken dann doch nicht riskieren: Rapid erhielt laut KURIER eine Strafpönale in Höhe von 100.000 Euro. Nicht viel, aber dennoch willkommenes, unerwartetes Zusatzgeld für die Hütteldorfer.

Für Demir könnte es bei Galatasaray künftig etwas einfacher werden: Gerade mal fünf Spiele in der Liga und eines im türkischen Cup standen seit seinem Wechsel im September 2022 bei Galatasaray zu Buche. Das entspricht etwa 150 Einsatzminuten. Allerdings war Demir ein Opfer der strengen Ausländerregeln in der türkischen Süper Lig, die gerade beim mit Top-Legionären gespickten Spitzenteam problematisch sind.

Eine neue Regelung der Süper Lig sorgt nun aber dafür, dass der türkisch-stämmige Wiener ab der kommenden Saison nicht mehr als „Legionär“ gilt. Demir bekommt damit wohl bessere Chancen auf Einsätze in der Kampfmannschaft. Das Interesse kleinerer türkischer Klubs, wie etwa Konyaspor oder Kasimpasa, dürfte damit obsolet werden.

Daniel Mandl Chefredakteur

Gründer von abseits.at und austriansoccerboard.at | Geboren 1984 in Wien | Liebt Fußball seit dem Kindesalter, lernte schon als "Gschropp" sämtliche Kicker und ihre Statistiken auswendig | Steht auf ausgefallene Reisen und lernt in seiner Freizeit neue Sprachen

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