Zwei Monate nach Austria-Aus: Fink soll Grasshoppers retten
Weitere Länder 26.April.2018 Daniel Mandl 0
Lange wollte Thorsten Fink offenbar nicht spazieren gehen: Knapp zwei Monate nach seinem Aus beim FK Austria Wien, nimmt der 50-jährige Deutsche auf der Trainerbank der Grasshoppers Platz.
Für Fink bedeutet das Engagement in Zürich die zweite Station in der Schweiz. Von 2009 bis 2011 war Fink Cheftrainer beim FC Basel, für den er nur zehn Spiele weniger absolvierte, als für die Veilchen.
Yakin-Nachfolge nach zwei Wochen
In einer leichten Phase erwischt Fink den Zürcher Traditionsverein allerdings nicht: Vor zwei Wochen wurde Trainer Yakin wegen akuter Abstiegsgefahr entlassen. Mit Lavanchy und Basic fallen derzeit zwei absolute Leistungsträger für das Saisonfinale aus.
Wichtiger Sieg über Lugano
Immerhin gelang den Grasshoppers am vergangenen Wochenende ein kleiner Befreiungsschlag. Gegen den FC Lugano gab es einen mühsam erkämpften 4:3-Erfolg, wobei mit Kenan Kodro ein Spieler einen Triplepack erzielte, der einst als Wunschspieler von Zoran Barisic bei Rapid galt. Den ersten Treffer für die Grasshoppers erzielte Marco Djuricin mit seinem dritten Saisontor. Lugano kam nach einem 1:3-Rückstand noch einmal zurück und glich bis zur 87.Minute auf 3:3 aus. Erst danach gelang Kodro der Lucky Punch.
Erstes Endspiel am Samstag gegen Lausanne
Fünf Runden vor Schluss stehen die Grasshoppers auf dem siebten Platz. Der Vorsprung auf den Tabellenletzten Lausanne beträgt aber nur vier Punkte. Somit sind die Grasshoppers einer von fünf Klubs, die sich aktuell mit Abstiegssorgen herumplagen müssen. Die halbe Liga kämpft gegen den Abstieg, zwischen dem Sechsten Thun und dem Letzten Lausanne liegen nur fünf Punkte. Fink kann sich seiner Abstiegssorgen aber schon am Samstag entledigen, wenn die Grasshoppers auswärts auf Lausanne treffen. Mit einem Sieg und sieben Punkten Vorsprung wäre der Abstieg aufgrund der engen Situation im Tabellenkeller wohl kein Thema mehr.
Großer Umbruch im Sommer
Schon in der letzten Saison blieben die Zürcher klar hinter den Erwartungen und wurden nur Achter. Der Abstieg des Lokalrivalen FC Zürich ein Jahr zuvor übertünchte die schwachen Leistungen der Grasshoppers ein wenig. Dennoch steht der Verein nach der Saison vor einem großen Umbruch, den Fink mitgestalten soll. Sein Vertrag läuft bis zum Sommer 2019 und er ist bekannt dafür, dass er seinen Wunschkader gerne mit Nachdruck verfolgt. Jungstars wie Thyner und Pusic könnten dem Verein Geld in die Kassen spülen, mehrere Leihverträge, etwa mit Kodro, Djuricin und Bergström laufen aus. Es ist also gut möglich, dass Fink – so er den Klassenerhalt schafft – ab Sommer mit einer völlig neuen Grasshoppers-Mannschaft ans Werk geht.
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Daniel Mandl Chefredakteur
Gründer von abseits.at und austriansoccerboard.at | Geboren 1984 in Wien | Liebt Fußball seit dem Kindesalter, lernte schon als "Gschropp" sämtliche Kicker und ihre Statistiken auswendig | Steht auf ausgefallene Reisen und lernt in seiner Freizeit neue Sprachen
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