Die Last von 40 Millionen Fußballverrückten auf den Schultern wiegt schwer. Schier zu schwer in den ersten beiden Gruppenspielen für „La Pulga“ – den... Hero des Spieltages (13): Messi rettet die „Albiceleste“… wieder einmal!

Die Last von 40 Millionen Fußballverrückten auf den Schultern wiegt schwer. Schier zu schwer in den ersten beiden Gruppenspielen für „La Pulga“ – den Floh. Doch im „Endspiel“ gegen die nigerianischen „Super-Eagles“ meldete sich der fünffache Weltfußballer Lionel Messi zurück, brachte mit dem Führungstor die „Albiceleste“ auf Schiene Richtung Achtelfinale. Auch nach dem Rückschlag in Form des zwischenzeitlichen Ausgleichs ging der 31-Jährige Kapitän voran, zwar oft glücklos doch weiter bedacht das Blatt noch zu wenden. Nach dem Siegestreffer durch Innenverteidiger Marcos Rojos brachen dann beim ersten Gratulanten alle Dämme. Für ein paar Sekunden eine verkehrte, symbolische argentinische Fußballwelt: Die Nummer zehn schwang sich beim befreiten Jubel um die Schultern des Siegestorschützen.

Viel wurde über die Auftritte des Vizeweltmeisters im Vorfeld diskutiert wie beanstandet. Die Kritik am Leader samt dessen verschossenen Elfmeter füllte sämtliche Stammtische, auch außerhalb der fernen Heimat. Während das Duell in den ersten beiden Runden klar an seinen ewigen Rivalen aus Portugal gingen, gehörte Messi immerhin Runde drei. Kaum eine Offensivaktion die nicht über „La Pulga“ lief. 92 Ballkontakte, 80 % erfolgreiche Pässe und sieben geglückte Dribblings runden einen guten Tag für den Kapitän ab. Dass es auch ein perfekter wurde, dafür sorgte einerseits die 14. Spielminute in St. Petersburg: Ein weiter Ball elegant per Oberschenkel runtergepflückt, mit der Fußspitze verarbeitet und mit dem dritten Kontakt im lange Eck vollendet. Das 100. Tor dieser Weltmeisterschaft war damit ein echtes Highlight. Für die Krönung des Abends andererseits, sorgte dann endlich auch einmal ein Teamkollege, spät aber doch.

Nach der frühen Führung war der Vizeweltmeister wieder auf Kurs Richtung K.O.-Phase. Erstmals auf der bislang so frustrierenden Russland-Reise breitete sich so etwas wie ein Lächeln im – in den letzten Wochen oft zweifelnden – Gesicht des Offensivstrategen aus. Das fror nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich wieder ein, doch in der hektischen Schlussphase war es der Spielmacher der die Angriffe der verkrampften wie ungenauen Argentinier sortierte. Schlussendlich reichte es gegen Nigeria, in einer für einen Vizeweltmeister machbaren Gruppe. Doch klar ist auch: Um im Achtelfinale gegen Frankreich bestehen zu können, benötigt es einer klaren Leistungssteigerung der „Albiceleste“. Zudem sollte die Mannschaft von Coach Jorge Sampaoli etwas den Fokus vom schier einzigen Zielspieler nehmen, die Qualität in der Offensive wäre bei den Himmelblauen allemal vorhanden.

Trotzdem oder gerade deswegen, für das Vorangehen in einer stressigen, verkrampften Partie krönen wir Lionel Messi mit einer weiteren Auszeichnung und setzen ihm den symbolischen Lorbeerkranz für den „Hero des Spieltages“ auf.

Damit geht das Turnier für den Spielmacher vom FC Barcelona weiter. Schon am Samstag wartet im Duell der Weltmeister Titelmitfavorit Frankreich. Steigern sich die Südamerikaner weiter und absolvieren diese Hürde, winkt bei win2day eine Quote von 3,40. Für einen Sieg der Franzosen winkt ein Quote von 2,20.

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Werner Sonnleitner, abseits.at

Werner Sonnleitner

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