Die Gruppe H mit Kolumbien, Japan, Senegal und den Polen wurde von vielen Fans mit viel Spannung erwartet, obwohl keine absolute Spitzenmannschaft unter den... Hero des Spieltages (6): Yuya Osako macht Japan glücklich

Die Gruppe H mit Kolumbien, Japan, Senegal und den Polen wurde von vielen Fans mit viel Spannung erwartet, obwohl keine absolute Spitzenmannschaft unter den vier Teilnehmern zu finden ist. Dies macht jedoch gerade den Reiz dieser Gruppe aus, denn alle vier Mannschaften hatten vor dem ersten Spieltag eine reelle Chance auf den Aufstieg und sind vom Niveau her im Vergleich zum Teilnehmerteam durchaus überdurchschnittlich zu bewerten.

Wenn es aber eine Mannschaft in der Gruppe H gab, der man den Aufstieg am wenigsten zutraute, dann war das wohl Japan. Die Asiaten profitierten aber enorm vom Spielverlauf, denn der Kolumbianer Carlos Sanchez wurde bereits in der dritten Minute nach einem Torraub ausgeschlossen und Japan verwandelte den darauffolgenden Elfmeter zur 1:0-Führung. Der Platzverweis war übrigens der zweitschnellste Ausschluss der WM-Geschichte – nur Jose Alberto Batista sah bei einer Endrunde schneller den roten Karton. Der Uruguayer wurde 1986 gegen Schottland nach nur 54 Sekunden vom Platz gestellt.

Kolumbien gelang zwar nach 38 Minuten mit einem genial schlitzohrigen Elfmeter der Ausgleich, doch in der zweiten Hälfte war dann für die Südamerikaner die Luft draußen. Die laufstarken Japaner dominierten die Partie und ließen einige Chancen liegen, bis Yuya Osako in der 73. Minute nach einem Eckball zum 2:1-Endstand traf. Der 28-Jährige schrieb mit diesem Treffer Geschichte, denn Japan gewann in einem offziellen Turnier noch niemals gegen eine Mannschaft vom südamerikanischen Fußballverband.

Yuya Osako wird sich nach dem zermürbenden Abstiegskampf mit dem 1. FC Köln sicherlich doppelt über diesen historischen Treffer gefreut haben. Nach vier Jahren in Köln und 15 Toren in 108 Partien wechselt der Japaner zum SV Werder Bremen, wo er auf die Österreicher Harnik, Kainz und Friedl treffen wird. Osako ist einer der Spieler, der seine Mannschaftskollegen gut aussehen lässt, da er exzellent Bälle behaupten kann und wartet, bis seine Mitspieler in guten Positionen sind. Gegen Kolumbien war Osako  der gefährlichste Akteur in den Reihen der Japaner und gab mit fünf Schüssen auch die meisten Versuche seines Teams ab. Neben zwei Schlüsselpässen absolvierte er zudem die meisten erfolgreichen Dribblings.

Kommenden Sonntag trifft Japan auf den Senegal, der sich gestern mit einem 2:1-Sieg gegen die Polen durchsetzte. Ein erneuter Sieg von Japan bringt bei win2day eine Quote von 3,60. Ein Unentschieden (Quote 3,00) wäre ebenfalls eine interessante Wahl, da vermutlich die Sieger des ersten Spieltags mit einer Punkteteilung recht gut leben könnten. Wir sind jedenfalls gespannt wie sich diese Gruppe weiterentwickeln wird, da man auch Kolumbien und Polen noch nicht abschreiben sollte.

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Stefan Karger, abseits.at

Stefan Karger

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