In diesem Format berichten wir über die Geschehnisse rund um die 32 WM-Teilnehmer. Dieses Mal mit einem Einblick in die Kindheit von Romelu Lukaku, dem humpelnden Neymar und der Spielerflucht bei Sporting Lissabon.
Die Milch mit Wasser gestreckt
Romelu Lukaku von Manchester United gehört aktuell zu den besten Stürmern der Welt. Das hat er erst neulich beim 3:0-Auftakterfolg von Belgien unter Beweise gestellt, als er zwei Tore erzielte. Doch Lukaku stand nicht immer auf der Gewinnerseite des Lebens. In einem Artikel für das Magazin The Players Tribune schildert der 25-Jährige eindringlich seine Kindheit in ärmlichen Verhältnissen: „Wir hatten keinen Fernseher, manchmal keine Elektrizität oder heißes Wasser. Und als meine Mutter Wasser mit der Milch mischte, wusste ich: Wir sind pleite.“ Lukaku nahm sich in diesem Moment vor, seine Familie mit Hilfe seines fußballerischen Talents aus der Armut zu holen. Er schwor sich, so früh es das Gesetz erlaubt Profifußballer zu werden. Also mit 16 Jahren. Das hat er nicht ganz geschafft, debütierte er für den RSC Anderlecht doch erst elf Tage nach seinem 17. Geburtstag. Der Rest der Geschichte ist bekannt. Mit Wasser muss Lukaku seine Milch wohl jedenfalls nicht mehr strecken.
Der humpelnde Neymar
Dramatische Szenen spielten sich am Dienstagnachmittag im Lager der brasilianischen Nationalmannschaft in Sotschi ab. Superstar Neymar musste das Training abbrechen und verließ humpelnd den Platz. Ein Sprecher des brasilianischen Verbandes gab aber umgehend Entwarnung. Die Schmerzen Neymars hätten nichts mit seinen vorherigen Problemen mit dem Mittelfuß zutun, sie seien vielmehr Folge der harten Gangart der Schweizer beim 1:1 im ersten Gruppenspiel. Schon am Mittwochabend wird er wieder mit der Mannschaft trainieren können, sagte der Teamarzt. Die Bilder des humpelnden Neymars passten dabei geradezu perfekt zu der offiziellen Aufforderung des brasilianischen Verbandes an die FIFA, zu erklären, warum der Videobeweis bei zwei vermeintlichen Fouls der Schweizer (angeblicher Schubser des Schweizer Steven Zuber vor seinem Tor; vermeintlich elfmeterreifes Foul von Manuel Akanji an Gabriel Jesus) nicht eingesetzt wurde. Zwar hat sich das Unentschieden gegen die Schweiz für Brasilien nur angefühlt wie eine Niederlage, schlechte Verlierer sind sie aber trotzdem.
Spielerflucht bei Sporting Lissabon
Bereits vier portugiesische WM-Teilnehmer haben ihren Vertrag beim heimischen Spitzenklub Sporting Lissabon gekündigt: Torhüter Rui Patricio, William Carvalho, Bruno Fernandes und Gelson Martins. Auch Trainer Jorge Jesus und der niederländische Stürmer Bas Dost suchten bereits das Weite. Grund für die Personalflucht bei Sporting ist wohl das Verhalten des Präsidenten Bruno de Carvalho, der im Laufe der Saison immer wieder deftige Kritik an der Mannschaft über Facebook äußerte. Nachdem Sporting die Qualifikation für die Champions League am Ende der Saison endgültig verpasst hatte, stürmten wenige Tage später Hooligans der berüchtigten Gruppierung „Juve Leo“ das Trainingsgelände und wurden dabei gegenüber den Spielern handgreiflich. Noch übler wurde das Ganze durch die Tatsache, dass Präsident de Carvalho einst selbst Mitglied bei „Juve Leo“ war, die der rechten Szene zugeordnet werden. Der Verein steht nun vor einem Scherbenhaufen.
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