Da am zweiten Viertelfinalspieltag kein echter „Hero“ auszumachen war, entschieden wir uns in unserer heutigen Artikelserie zur WM 2018 für einen tragischen Helden, der... (Tragischer) Hero des Spieltags (21): Der letzte Brasilianer

Da am zweiten Viertelfinalspieltag kein echter „Hero“ auszumachen war, entschieden wir uns in unserer heutigen Artikelserie zur WM 2018 für einen tragischen Helden, der nur haarscharf am Titel des „echten Helden“ vorbeischrammte.

Mit Mário Figueira Fernandes ist gestern Abend der letzte Brasilianer ausgeschieden. Der 27-Jährige spielt allerdings seit vergangenem Oktober für Russland. Im Sommer 2012 war Fernandes um 10,5 Millionen Euro von Gremio zu ZSKA Moskau gewechselt, wo er auch heute noch Stammspieler ist. Der Mann aus São Caetano do Sul sicherte sich unter Stanislav Cherchesov spät aber doch einen Stammplatz auf der rechten Außenverteidigerposition und war spielerisch einer der stärksten Russen im Turnier.

Gegen Kroatien war Fernandes ebenfalls einer der wenigen spielerischen Hoffnungsschimmer der Sbornaja. Er rackerte unermüdlich, blieb auch in Drucksituationen weitgehend cool und rettete sein Team mit einem späten Kopfballtreffer in der Verlängerung ins Elfmeterschießen. Schon in der ersten Hälfte der Verlängerung merkte man den Kroaten die körperlichen Verschleißerscheinungen deutlich an und Fernandes war derjenige, der dies mit einer einzelnen entschlossenen Aktion ausnützte.

Da war es natürlich naheliegend, dass der Doppelstaatsbürger auch beim Elfmeterschießen antrat. Nach seiner allgemein guten Partie und dem Motivationsschub in der Verlängerung hätte es wohl nur wenige Fans gegeben, die auf einen Fehlschuss des Abwehrspielers gewettet hätten. Und es sah auch alles gut aus: Mario Fernandes lief selbstbewusst an, wirkte sicher und locker – und schoss vorbei. In seinem zehnten Länderspiel für Russland erlebte er seinen ekstatischsten Moment und wenige Minuten später auch seinen bittersten. Ein Sinnbild dafür, wie schnell sich im Fußball das Blatt wenden kann. From Hero to Zero in wenigen Minuten…

In den letzten beiden Halbfinalduellen setzte sich also der jeweilige Favorit durch. Beim kommenden Aufeinandertreffen zwischen England und Kroatien bietet sich aber vor allem der Tipp auf ein Remis an, denn die beiden Teams waren bisher insgesamt schon in drei Elfmeterschießen verwickelt. Wer zumindest auf das „X“ nach 90 Minuten setzen möchte, erhält dafür bei win2day eine Quote von @2.90.

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Daniel Mandl Chefredakteur

Gründer von abseits.at und austriansoccerboard.at | Geboren 1984 in Wien | Liebt Fußball seit dem Kindesalter, lernte schon als "Gschropp" sämtliche Kicker und ihre Statistiken auswendig | Steht auf ausgefallene Reisen und lernt in seiner Freizeit neue Sprachen

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