Die belgische Nationalmannschaft verabschiedete sich gestern mit einer 0:1-Niederlage gegen Frankreich aus dem Turnier. Vor dem Semifinalspiel war bisher stets auf die Offensivspieler Verlass, die sich aber gegen das dichte Abwehrbollwerk der Franzosen nicht durchsetzen konnten. Für Trainer Roberto Martinez ist das nach zwei Jahren die erste Niederlage mit Belgien in einem Pflichtspiel.
Vor dem Semifinalspiel lautete Belgiens Tordifferenz nach fünf WM-Spielen 14:5, das heißt es wurden im Schnitt beinahe drei Tore pro Spiel erzielt. Auch in den Testspielen davor präsentierte sich die Mannschaft von Trainer Roberto Martinez meist in Torlaune. Im Kalenderjahr 2018 wurden vier Freundschaftsspiele absolviert in denen 11 Treffer gelangen, 2017 erzielten die Belgier in allen Länderspielen zudem immer mindestens ein Tor.
Dass Belgien im Halbfinale ohne Torerfolg blieb lag in erster Linie an der mannschaftlich geschlossenen Leistung der Franzosen, bei denen allerdings doch einige Spieler noch einmal herausstachen. Schlussmann Hugo Lloris erwischte einen fantastischen Tag, Raphaël Varane kümmerte sich aufopferungsvoll um Lukaku, während N’Golo Kanté im Mittelfeld emsig die Löcher stopfte. Eden Hazard vernaschte zwar in der Anfangsphase einige Male seinen Gegenspieler Benjamin Pavard, der aber im Laufe der Partie besser in die Partie kam und die Kreise des Kreativspielers effektiv einschränkte. Selbst Starspieler Paul Pogba konzentrierte sich in erster Linie auf seine Defensivaufgaben, die er tadellos erledigte.
Auch wenn die Franzosen einige Male nach schnellen Konterattacken die individuellen Stärken in der Offensive gut ausspielten, agierten sie abermals mit einer extrem absicherungsorientierten Spielweise. So richtig von der Leine lassen will Trainer Deschamps seine Stars noch immer nicht, was sich im Nachhinein allerdings als richtig herausstellen könnte, sollten die Franzosen ihre letzte Partie am Sonntag auch gewinnen. Als ein spektakulär agierender Weltmeister würden sie wohl nicht in die Geschichtsbücher eingehen, was aber die Freude über den möglichen Titelgewinn nicht schmälern dürfte. Wenn nicht einmal die offensivstarken Belgier einen Treffer erzielen können, dann macht Deschamps einiges richtig – auch wenn es auf Kosten des Spektakels geht.
Für einen Sieg der Franzosen gab es bei Tipp3 eine Quote von 2,40! Auf wen wird Frankreich nun im Finale treffen? Für die Buchmacher geht England als leichter Favorit in die WM. Während man für einen Sieg der Three Lions eine Quote von 2,30 bekommt, wäre ein Erfolg der Kroaten das 3.20-fache wert!
Stefan Karger
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