Groundhopping: Warum nicht einmal Champions League?
Fankurve 17.November.2016 Martin Bartos 0
Zum ersten Mal seit der Saison 2013/2014 hatte es der schottische Meister also wieder in die Königsklasse geschafft, was nicht unbedingt zu erwarten war, hatte man sich doch gleich zu Beginn der Qualifikation einen peinlichen Ausrutscher in Gibraltar gegen die Halbprofis Lincoln Red Imps geleistet. Nach weiteren eher mühevollen Aufstiegen gegen FK Astana und Hapoel Be’er Scheva stand man sich in der Gruppenphase den vermeintlich überlegenen Teams vom FC Barcelona und Manchester City gegenüber. Gegen den Tabellenvierten der letztjährigen deutschen Bundesliga, Borussia Mönchengladbach, erhoffte man sich Außenseiterchancen.
In der ersten Runde wurden den Grün-Weißen aus Glasgow beim 0:7 in Barcelona gleich die Grenzen aufgezeigt, während man danach in einem packenden Spiel daheim gegen Manchester City nach dreimaliger Führung zu einem 3:3 kam. Leicht optimistische Vorzeichen also vor dem Heimspiel gegen Borussia Mönchengladbach, dem ersten Aufeinandertreffen der beiden Klubs in einem Pflichtspiel. Die Deutschen konnten allerdings einen verdienten 2:0 Auswärtssieg feiern und bescherten Celtic die erste Heimniederlage seit 20 Spielen.
Ein Punkt nach drei Spielen, Tabellenletzter, ein Sieg musste also im Borussia-Park her um eine Chance auf ein Überwintern im Europacup zu wahren. Dank lokaler Unterstützung gab es keine Probleme an ein Ticket für das seit Wochen ausverkaufte Spiel zu kommen und freudig wurde der Flug nach Düsseldorf angetreten, wo sich bereits am Vorabend des Spiels tausende Fans des schottischen Serienmeisters einfanden und lautstark die Fortgehmeile in grün und weiß tauchten.
So beschlossen auch die meisten Angereisten den Tag in Düsseldorf zu verbringen und erst zum Spiel selbst ins etwa 30 Kilometer entfernte Mönchengladbach zu reisen. Mittels Sonderbussen ging es dann zum etwas außerhalb gelegenen Borussia-Park, Heimstätte der Fohlen seit 2004 und mit einer (internationalen) Kapazität von etwa 46.000 eines der größeren Stadien der deutschen Bundesliga.
Von den (wohl etwas großzügig) geschätzten 5.000 Celtic-Fans fanden sich 2.300 im Auswärtssektor ein, einige hundert weitere im restlichen Stadion verteilt, der Rest wohl in diversen Pubs in Mönchengladbach und Düsseldorf.
Mönchengladbach begann stark, nahm das Heft in die Hand, Celtic jedoch hatte die beste Chance des Spiels, doch Sinclair traf nur Aluminium.
Nur kurze Zeit später gingen dann allerdings die Fohlen verdient in Führung, als Lars Stindl aus kurzer Distanz Celtic-Keeper Gordon keine Chance ließ.
Nach der Pause kam Celtic etwas besser ins Spiel, die besseren Chancen fand aber erneut Mönchengladbach vor, konnte aber keine davon nutzen. Eine Viertelstunde vor Schluss sollte sich dann eine Weisheit im Fußball bestätigen, nämlich, dass man Tore bekommt, die man nicht schießt – fünf Euro ins Phrasenschwein bitte.
Moussa Dembelé wurde im Strafraum gefoult, Julian Korb flog vom Platz und der Gefoulte behielt die Nerven und traf zum vielumjubelten und nicht ganz verdienten Ausgleich. Auf Grund der personellen Überzahl drückte dann Celtic sogar noch auf den Siegestreffer, am Ende blieb es jedoch beim 1:1, einem Ergebnis, das möglicherweise zu wenig sein kann, hat man doch zwei Punkte Rückstand auf Platz drei und mit dem FC Barcelona daheim und Manchester City auswärts nicht unbedingt Mannschaften als Gegner, die als Punktelieferanten gelten.
Martin Bartos , abseits.at
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