Stadion- und Flughafen-Chaos: Ein kleiner Ausflug zu Atlético Madrid
Fankurve 10.November.2013 Michael Smolka 0
Unser Leser Michael Smolka ließ uns einen kleinen Reisebericht vom Auswärtsspiel der Wiener Austria bei Atlético Madrid zukommen. Die Leistung der Austria am Mittwochabend war keineswegs erquickend, zumal der Gegner sich sehr stark präsentierte. Allerdings gab es auch Probleme mit der Reise an sich und den einen oder anderen chaotischen Moment im Stadion und am Madrider Flughafen…
Tagwache 4:30, Check-In am Flughafen 6:40, Abflug mit dem Tagesflieger der Austria um kurz vor 9:00 in Richtung Spanien – so begann die Auswärtsreise zum Champions League Auftritt der Wiener Austria gegen Atletico Madrid. In der spanischen Hauptstadt angekommen, erwartete uns bereits die erste Überraschung: Zwei Flughafenbusse warteten auf die Fluggäste unserer AUA-Maschine, doch diese reichten nicht für alle Fans, sodass wir knapp 15 Minuten am Treppenabgang auf einen drittenBus warten mussten. Endlich im Flughafengebäude angekommen, musste man sich auch noch selbst auf die Suche der gebuchten Busse, welche die Fans ins Stadtzentrum oder zur Stadtrundfahrt bringen sollten, begeben. Organisation sieht in Spanien wohl anders aus!
Doch dann war es endlich soweit: Die Austria-Fans waren in der Innenstadt angekommen. Es ging zur Stadtbesichtigung, zum Souvenirkauf und, was natürlich genauso wenig fehlen durfte, zur Stärkung des Körpers. Atletico-Fans konnte man in der Stadt keine entdecken, aber die 1.400 violetten Fans fand man praktisch in jedem Lokal und um jede Ecke. Bei herrlichen 21 Grad und Sonnenschein ließ sich der Tag in Madrid wundervoll verbringen. Die Stadt an sich wirkt typisch spanisch, doch nachdem die Müllabfuhr in diesen Tagen streikte, fand man nur überfüllte Mülleimer und eine ganze Menge Dreck in den Straßen.
Der planmäßige Marschbeginn der Austria-Fans vom Plaza Mayor zum Stadion um 18:30 Uhr verzögerte sich um eine halbe Stunde, doch dann marschierte Violett lautstark durch Madrid in Richtung Estadio Vicente Calderón. Beim Stadion angekommen, musste man durch zwei Sicherheitskontrollen, zuerst eine überflüssige Polizeikontrolle und eine weitere, keine 50 Meter weiter, direkt bei den Stadioneingängen.
Dies war jedoch nicht der einzige Grund, dass die violette Fangemeinde verärgert wurde. Nachdem alle nur in den Bereichen des Fansektors verweilen durften, die auch tatsächlich auf ihren Karten ausgewiesen waren, kam es zu großen Staus auf der Tribüne. Viele Austria-Fans konnten das Spiel erst frühestens ab der 30.Minute verfolgen, da die Polizei und die Security-Leute die Auf- und Abgänge einfach sperrten. Chaos pur! Auch nach dem Spiel mussten die mitgereisten Fans noch fast 45 Minuten im Sektor bleiben, bis endlich der Weg zurück in die Heimat angetreten werden durfte und das obwohl die Fanbusse praktisch neben dem Eingang warteten.
Wer dachte, damit wäre es genug der Überraschungen und kuriosen Vorkommnissen in Madrid, irrte gewaltig. Am Flughafen kam es wieder zu Problemen. Zuerst funktionierte der Check-In nicht so wie er sollte, knapp 750 Austria Fans mussten erst namentlich aufgerufen werden, um an ihre Tickets zu kommen. Dann weigerten sich die Damen beim Boarding die Passagiere an Bord zu lassen und schlussendlich gab es jetzt nur mehr einen einzigen Bus, der in drei Etappen und mit langen Wartezeiten alle Fans zum Flugzeug bringen konnte. Stress und Kundenfreundlichkeit des Flughafenpersonals am Madrider Flughafen waren anscheinend ein Fremdwort. Um 4:30 Uhr landete der Tagesflieger dann endlich wieder in Wien.
Das Fazit des Tages: Schlechte Organisation, lange Wartezeiten, inkompetente Flughafenmitarbeiter –Chaos ohne Ende. Madrid war auf diese Art und Weise definitiv keine Reise wert. Die 0:4-Niederlage der Austria war dabei wohl noch die kleinste Überraschung des Tages.
(Michael Smolka)
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