Der monatliche Rückblick auf das Business rund um den Fußball (03/2018)
Fußball & Business 7.April.2018 Christoph Trompeter 0
Ab sofort schauen wir jeden Monat, was sich Interessantes in Bezug auf Ausrüster, Finanzen, Logos, Marketing, Medienrechte, Sponsoring, Stadien und Turniere getan hat.
Ausrüster
Sturm Graz setzt seine Zusammenarbeit mit Lotto bis zum Ende der Saison 2020/21 fort. 2014 übernahm der italienischen Ausrüster aus Treviso mit einem Vierjahresvertrag das Mandat von Jako.
Der FC Porto unterzeichnete einen langfristigen Vertrag bis Ende 2024/25 mit New Balance. Damit wird die 2014 gestartete Partnerschaft dann mindestens elf Jahre laufen. Damals löste man nach 14 Jahren Nike beim portugiesischen Klub ab.
Im abgelaufen Monat wurden neue Trikots vieler Nationalteams vorgestellt. Wie sich dabei herausstellte, verwendet Adidas das exakte identischen Basis-Template mindestens bei Algerien, Belgien, Nordirland Schottland, Schweden und Wales. Dieses Modell der aktuellen Generation an Trikots ist auch für Amateurklubs in sieben Farben erhältlich ist, kostet allerdings nur 50 Euro, während die Anhänger der angesprochenen Nationalteams 90 bezahlen müssen. Angesichts der Tatsache, dass einfach nur individuell auf das Land abgestimmte Farben verwendet wurden, wird dies sicherlich von Fans kritisch gesehen.
Das Nationalteam Englands darf den offiziellen WM-Spielball „Adidas Telstar“ nur im WM-Vorbereitungsspiel gegen Costa Rica am 7. Juni benutzen und im Training nur, wenn sie nicht vor Medienvertretern und Kameras trainieren. Grund ist der bis 2030 laufende und jährlich rund 39 Millionen Euro werthaltige Ausrüstervertrag mit Nike. Am 2. Juni gegen Nigeria und am 27. März gegen Italien wird/wurde mit dem „Nike Ordem V“ gespielt. Pepe Reina, David de Gea und Marc-Andre Ter Stegen kritisierten dagegen den neuen WM-Ball nach den letzten Länderspielen.
Adidas musste für den neuen Font der Nationalteams heftige Kritik einstecken. Dieser wurde zwar schon im November vorgestellt, aber jetzt tauchte ein neues Bild von Julian Draxler auf, das sehr unterschiedliche Lesemöglichkeiten zeigt.
Marokko wartet als eines der letzten Teams auf ihre WM-Trikots. Grund dafür ist, dass man Fälschern möglichst wenig Zeit geben will, um viele Exemplare zu produzieren.
Finanzen
Die UEFA hat die Geldverteilung der neuen Nations League veröffentlicht. Insgesamt werden 76,25 Millionen Euro ausgeschüttet. Der Gewinner kann mit Einnahmen von 7,5 Millionen Euro rechnen.
Marketing
Als erster deutscher Zweitligist reist der FC St. Pauli nach Saisonende in die USA. Dort sollen zwei Spiele gegen die Viertligisten Detroit City FC (19. Mai) und Portland Timbers 2 (22. Mai) absolviert werden. Ferner ist ein Treffen mit den amerikanischen Partnern Under Armour und Levi’s vorgesehen.
Der schottische Zweitligist Inverness Caledonian Thistle hat sein neues Maskottchen vorgestellt, welches den Namen Lionel Nessie trägt. Das geschah natürlich nicht ohne Hintergrund, ist der Klub doch unweit des berühmten Sees „Loch Ness“ beheimatet.
Panini stellte das Stickeralbum zur WM 2018 mit insgesamt 682 freien Plätzen vor. Laut einer Rechnung eines Mathe-Professors aus Cardiff, kostet es £773.60, wenn man alle Sticker ohne tauschen haben möchte. Nach einer Rechnung müsste der durchschnittliche Käufer 967 Pakete kaufen, was 4832 Sticker ergibt. Wenn man keine doppelten Sticker erwischen würde, bräuchte man 137 Pakete und man hätte Kosten von £109.60.
Der Twitter-Account von Olympique Marseille war einige Stunden gesperrt, weil die französische Liga bei der automatischen Suche nach Urheberrechtsverletzungen auf Bilder, die der Account im Jahr 2014 gepostet hatte, gestoßen war und dies Twitter gemeldet hatte, woraufhin es zu einer automatischen Sperre kam.
Sponsoring
Tipico bleibt auch in den kommenden beiden Saisonen Namenssponsor der österreichischen Bundesliga. Dazu besteht eine Option auf ein weiteres Jahr. Erstmals erwarb der Wettanbieter die Rechte ab der Saison 2014/15.
Beim Spiel Mattersburg – Salzburg wurden erstmals während eines Spiels in Österreich Livequoten in Echtzeit auf Werbebanden übertragen. Dadurch sollte sich das Spielerlebnis für die Fans im Stadion sowie bei der Liveübertragung des ORF erhöhen. Am 1. April 2018 bei der Partie Mattersburg – Rapid war eine erneute Anwendung geplant.
Die deutsche Bundesliga erteilte den Klubs die Erlaubnis für die Benutzung virtueller Bewerbung bei Auslandsübertragungen ab der kommenden Saison. Dabei ist es nun möglich, Zuschauern außerhalb des deutschsprachigen Raums spezielle zugeschnittene Werbung zu präsentieren. Die Technik ist mittlerweile so ausgereift, dass die ursprüngliche Botschaft überblendet wird, indem mittels Banden- und Kameratechnik der reguläre Übertragungsprozess einer Partie modifiziert wird. Das Ganze sorgt natürlich für höhere Einnahmen.
Wie schon im letzten Monat geht es auch jetzt mit einem neuen Vertragsabschluss bei der UEFA weiter. KIA wird in der nächsten Rechteperiode 2018-2021 neuer Partner der Europa League.
Als letzter Bundesligist hat der SC Freiburg die seit Saisonstart mögliche Ärmelvermarktung durchgeführt. Das Energieunternehmen badenova, welches bereits Namenssponsor des Stadions war, wirbt ab sofort auf der seit dieser Saison neuen Werbefläche.
Logos
Der Kontinentalverband für Nord- und Zentralamerika sowie der Karibik änderte seinen Namen von CONCACAF zu Concacaf und präsentierte dabei auch ein neues Logo. Die 41 goldenen Diamanten sollen die 41 Mitgliedsverbände repräsentieren.
Inter hat anlässlich des 110. Geburtstags ein Jubiläumslogo veröffentlicht.
Medienrechte
Der ORF wird drei regionale Fußballspiele übertragen. Dies gab ORF-Sportchef Hans-Peter Trost bekannt. Dabei handelt es sich um Partien aus der viertklassigen Landesliga mit Beteiligung von dem GAK und Austria Salzburg (gegen den FC Zell am See am 10.5.2018) sowie einer aus Vorarlberg.
Sky und Servus TV beenden ihre erst im Februar gestartete Kooperation, durch die sechs Spiele der Deutschen Bundesliga im österreichischen Free-TV laufen sollten. Nach nur zwei Spielen war jedoch bereits Schluss. Als Grund gab man „zu starke Differenzen bei der Auswahl der Begegnungen“ an, obwohl vier Spielauswahlen von Anfang an feststanden.
Sky und DAZN haben die Aufteilung der der Spiele in der kommenden Champions League Saison für Deutschland und Österreich bekanntgegeben. Da es ziemlich komplex ist, empfiehlt es sich, den Artikel genau durchzulesen. Grob zusammengefasst kann man sagen: Wer eher auf Konferenzen steht, ist bei Sky richtig, Liebhaber von Einzelspielen sollten bei DAZN fündig werden.
Sky und die Beratungsagentur onside haben vereinbart, dass Sky Sport News in der Sommervorbereitung auf die Saison 2018/19 drei Vorbereitungsturniere mit einem internationalen Teilnehmerfeld, live zeigen wird. Daneben sind noch weitere Testspiele geplant, die onside für die bei ihnen unter Vertrag stehenden Klubs organisiert.
Amazon Prime Video wird 2018 die ersten spanische Prime Original Serie mit dem Titel „Six Dreams“ veröffentlichen. Dies erfolgt in Zusammenarbeit mit LaLiga und dem Rechteinhaber von acht Spielen pro Spieltag, MediaPro. Dabei wird der Weg von sechs Personen durch die Saison 2017/18 beleuchtet: Die drei Spieler Saul Niguez (Atlético Madrid), Andres Guardado (Real Betis) und Inaki Williams (Athletic Bilbao), sowie die drei Funktionäre in Form von Trainer Eduardo Berizzo (Sevilla FC), Quiqué Carcel (Girona FC Sportdirektor) und dem Präsidenten von SD Eibar, Amaia Gorostiza.
In der Serie A gibt es in der nächsten Saison beginnenden dreijährigen Rechteperiode einen neuen Verteilungsschlüssel für die TV-Gelder. 50 Prozent werden gleichmäßig an alle Klubs verteilt, was einen zehnprozentigen Anstieg zum bisherigen Modell darstellt. 30 Prozent werden anhand der sportlichen Ergebnisse verteilt, 20 Prozent an noch zu definierenden Kriterien, die eindeutig messbar sind. Damit soll die Lücke zwischen den großen und kleinen Klubs etwas geschlossen werden. Der Split zwischen dem Ersten und Letzten wird damit von 4:1 auf 3:1 reduziert.
Die italienische Kartellbehörde AGCM hat grünes Licht für die Vergabe der nationalen Medienrechte der Serie A an Mediapro für den Zeitraum 2018-2021 gegeben. Mediapro darf allerdings keinen eigenen Sender betreiben, sondern agiert hier nur als Zwischenhändler und muss die Rechte fair, transparent und nichtdiskriminierend weiterverkaufen.
Stadien
Die Nations League der UEFA rückt immer näher. Italien, Polen und Portugal wollen die 2019 erstmalig ausgetragene Endrunde ausrichten. Für die Halbfinals am 5. und 6. Juni 2019 sowie das Spiel um Platz drei und das Finale am 9. Juni 2019 wird in zwei Stadien mit mindestens 30.000 Zuschauern gespielt, die höchstens 150 Kilometer auseinander, bevorzugt aber sogar in einer Stadt liegen sollen. Im Dezember 2018 wird die Entscheidung fallen, denn die drei genannten Länder spielen in der Gruppe A3 und die UEFA möchte einen Gruppensieger als Ausrichter haben. Dieser sorgt dann natürlich bei der Endrunde für höhere Zuschauerzahlen.
Im Wembley-Stadion kann man ab sofort mit kontaktlosen Tickets eintreten. Mit dem Apple Wallet auf dem iPhone oder der Apple Watch vereinfacht sich der Eingangsprozess und erhöht die Sicherheit. Weiterhin können mit Apple Pay im Stadion Essen und Getränke bezahlt werden.
Atlanta United stellte mit der Zahl 72.035 beim 3:1-Sieg gegen D.C. United einen neuen Zuschauerrekord in der MLS auf. Bei drei weiteren Spielen in dieser Saison sollen soweit die Blöcke geöffnet werden, dass wieder über 70.000 Zuschauer ins Mercedes-Benz Stadium kommen können.
Austria Wien wird die Generali-Arena mit einem Spiel gegen Borussia Dortmund eröffnen. Am 13. Juli 2018 um 19 Uhr kommt es zum Aufeinandertreffen gegen den gemäß einer Fan-Umfrage Wunschgegner Nummer eins.
Nach vier Jahren Pause kehrt das Schweizer Cupfinale wieder zurück ins Stade de Suisse nach Bern. Da YB gegen den FC Zürich antritt, äußerten sich Vertreter des FCZ aufgrund des Heimvorteils mit Kunstrasen sogleich kritisch gegenüber dieser Wahl.
Im Irak dürfen wieder Länderspiele ausgetragen werden. Die drei Städte Basra, Karbala and Erbil bekamen dafür von der FIFA die Erlaubnis. Für die Hauptstadt Bagdad dagegen gab es noch kein grünes Licht. Seit der Invasion 1990 in Kuwait und der daraus resultierenden Sicherheitsprobleme in der Region musste das Nationalteam die Spiele im Iran, Jordanien und Katar bestreiten.
Sevilla erhöht die Kapazität des Ramón Sánchez Pizjuán um 4.382 auf dann insgesamt 47.074 Plätze. Das Ganze ist Teil von Renovierungsarbeiten, die 1,28 Millionen Euro kosten.
Nach dem endgültigen Auszug von 1860 war bereits angekündigt worden, dass Bayern die Allianz Arena umgestalten wird. Nun gab der Klub bekannt, wie es aussehen wird.
Turniere
Die Serie A hat ihre Saisondaten für kommenden bekanntgegeben. Gestartet wird am 19. August 2018, letzter Spieltag ist am 26. Mai 2019. Es gibt zudem nur zwei englische Wochen. Am 22., 26. und 29. Dezember werden Partien stattfinden, wofür dann die Serie A bis zum Wochenende des 20.1. eine Pause macht. Eine Woche vorher geht es bereits mit der Coppa Italia los, bei der die topgesetzten Klubs kein Heimrecht mehr genießen, sondern frei gelost wird.
Neben dem bereits angesprochenen neuen Logo wurde auch das Format der neuen Concacaf Nations League vorgestellt. Ziel ist es laut dem Verbandspräsidenten, insbesondere den Nationalmannschaften mehr Gelegenheit zu Wettbewerbsspielen zu geben, die schon frühzeitig in den sonstigen Qualifikationen ausscheiden. Es gibt drei Ligen: A, B und C. Weil Guatemala suspendiert ist, nehmen 40 Mannschaften teil. Costa Rica, Honduras, Mexiko, Panama die USA sowie Trinidad & Tobago sind bedingt durch ihre Teilnahme an der letzten Qualifikationsrunde für die WM 2018 für Liga A gesetzt. Liga A besteht aus vier Gruppen mit drei Mannschaften, Liga B aus vier Gruppen mit vier Mannschaften. Die restlichen zwölf Länder bilden Liga C. Die vier Gewinner aus den vier Gruppen der Liga A tragen im März 2020 den endgültigen Gewinner der Nations League im K.-o.-System aus. Außerdem dient der Wettbewerb zur Qualifikation für den Gold Cup 2019, wobei sich die 10 besten Teams dafür qualifizieren. Die restlichen sechs Plätzen sind immer automatisch vergeben worden an die Teilnehmer der letzten Qualifikationsrunde zur WM 2019, also die bereits oben angesprochenen Teams. Nähere Einzelheiten gibt es hier.
Die MLS und Liga MX haben einen Kooperationsvertrag vereinbart, der neben dem Wissensaustausch und Gesprächen über zukünftige weitere gemeinsame Turniere auch den Campeones Cup beinhaltet. Um diesen spielen jährlich die Sieger der beiden Ligen. Heuer findet er am 19. September statt. Während Toronto FC als MLS-Sieger schon feststeht, entscheidet sich der Teilnehmer aus der Liga MX erst im Juli, wenn der Gewinner der Apertura (Tigres UANL) auf den noch zu bestimmenden Clausura-Gewinner trifft. Des Weiteren sollen beim MLS All-Star Game Spieler aus beiden Ligen auflaufen.
Marokko veröffentlichte einige Details zur Bewerbung für die WM 2026. Die zwölf Austragungsorte wären die Hauptstadt, Rabat, Marrakech, Fes, Casablanca, Tanger, Agadir, El Jadida, Meknes, Nador, Oujda, Ouarzazate und Tetouan. Als Vorteile sieht man eine maximale Flugzeit zwischen den Orten von 75 Minuten sowie geringe Zeitverschiebung im Vergleich zu vielen europäischen Ländern. Alle Austragungsorte befinden sich im einem Radius von 550 km von Casablanca, welches das Zentrum der Bewerbung darstellt. Das Abgabedatum der Bewerbungsunterlagen war der 16. März 2018. Die fünf Stadien in Marrakesch (95.565 Zuschauer), Agadir (46.048), Fez (46.092), Rabat (46.500) und Tangier (65.000) existieren bereits und müssen nur noch auf die erwähnten Zuschaueranzahlen erweitert sowie renoviert werden. Drei komplett neue Stadien sind geplant in Casablanca (93.000), welches das neue Nationalstadion werden und Eröffnungs- sowie Finalstadion bekommen soll, Oujda (45.600) und Tetouan (45.600). Daneben existieren Plänne für sechs Legacy Modular Stadiums (LMS) mit Kapazitäten um 46.000 in Casablanca, Marrakesch, El Jadida, Meknes, Nador und Ouarzazate.
Auch bei der angesprochenen anderen Bewerbung von den USA, Mexiko und Kanada sind kurz vor der Abgabe weitere Details bekannt gegeben worden. 23 Städte beinhaltet die finale Version, wovon die FIFA bei einer Annahme der Bewerbung 16 Städte auswählen wird. Die durchschnittliche Zuschauerzahl der Stadien beträgt 68.000. Die kanadischen Städte sind Edmonton, Montréal und Toronto, wohingegen aus Mexiko Guadalajara, Mexico City und Monterrey im Rennen sind. Die USA stellen mit Atlanta, Baltimore, Boston, Cincinnati, Dallas, Denver, Houston, Kansas City, Los Angeles, Miami, Nashville, New York/New Jersey, Orlando, Philadelphia, San Francisco Bay Area, Seattle und Washington DC natürlich die meisten Kandidaten. Damit sind nur zwei Stadien in der Auswahl, in denen bereits 1994 WM-Spiele stattfanden: Das Rose Bowl Stadium in Pasadena und der Citrus Bowl in Orlando. Das MetLife Stadium in East Rutherford (New Jersey) soll das Finale bekommen, die Halbfinals würden im Mercedes-Benz Stadium in Atlanta und im AT&T Stadium in Dallas stattfinden.
Am 13. Juni 2018 soll die Entscheidung zwischen Marokko und der gemeinsamen Bewerbung von den USA, Mexiko und Kanada fallen. Die FIFA veröffentlichte die Bid Books beider Bewerbungen, in denen sich noch mehr Informationen finden.
Die A-League in Australien wird ab der Saison 2019/20 die Anzahl der Teams von zehn auf zwölf erhöhen. Seit der Aufnahme der Western Sydney Wanderers im Jahr 2012 gab es keinen Neuling mehr. Nun müssen bis zum 31. August 2018 die Bewerbungsunterlagen abgegeben werden. Eine Entscheidung soll im am 31. Oktober 2018 fallen. Favoriten sind die Städte Sydney, Melbourne und Brisbane.
Manchester United bewirbt sich um einen Platz in der zweiten englischen Frauenliga für die kommende Saison. Obwohl Arsenal, Chelsea, Liverpool und Manchester City bereits eine Frauenabteilung haben, zieht Manchester United erst jetzt nach. 2005 hatte man sich von seinem Frauenteam getrennt. Nach heftiger Kritik, u.a. vom Nationaltrainer und vormaligen United-Spieler Phil Neville, hat nun ein Umdenken eingesetzt.
Die UEFA hat einige weitere neuen Wettbewerbsregularien für den kommenden Zyklus 2018-2021 der Champions und Europa League veröffentlicht. Neben den künftigen zwei Anstoßzeiten in der Champions League während der Gruppenphase um 18:55 Uhr (zwei Spiele) und 21 Uhr (sechs Spiele) sowie der Übernahme dieser zeiten auch für die Europa League gehören dazu die erweitere Kadergröße von 18 auf 23 für die Finalspiele der Champions und Europa League sowie des Super Cups, die Registrierung von drei Spielern nach der Winterpause, sodass künftig nach einem Wintertransfer ein Spieler für seinen Klub auf jeden Fall spielen kann, auch wenn er mit seinem vorherigem Klub bereits in dem Wettbewerb aktiv war, sowie ein Logo für Mehrfachgewinner der Europa League, wenn sie den Wettbewerb drei Mal nacheinander oder fünf Mal insgesamt gewonnen haben. Dies trifft aktuell nur auf Sevilla zu. In der Champions League gibt es so ein Logo mit den identischen Kriterien schon seit 2000/01. Real Madrid, Ajax, Bayern, Milan, Liverpool und Barcelona erfüllen diese.
Christoph Trompeter, abseits.at
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