Die Entwicklung des Wettverhaltens während der EM 2016
Fußball & Business 25.Juni.2016 abseits.at Redaktion 0
Unser Kooperationspartner tipp3 stellte uns Statistiken aus dem Wettverhalten der tipp3-Kunden zur Verfügung, die wir euch nun präsentieren wollen! Wer ist nach der Vorrunde der Favorit bei den Tippern, wie änderte sich das Tippverhalten der Österreicher nach der Auftaktniederlage gegen Ungarn?
– Zu Beginn der Europameisterschaft waren die Österreicher noch durchaus patriotisch und optimistisch gestimmt – so lag der Anteil der Wetten auf einen Europameister Österreich bei einem Fünftel der Gesamteinsätze auf diese Wette. Auch das Auftaktmatch des ÖFB-Teams gegen Ungarn hielten viele Fans für eine „g´mahte Wiesn“. Etwas über 70% der Einsätze auf die Basiswette (1X2) gingen auf den Favoriten ein. Nach dem bitteren 0:2 wendete sich das Blatt. Gegen Portugal glaubten über 50% der Österreicher an die eigene Niederlage, die letztendlich auch nur mit viel Leidenschaft und Glück abgewendet werden konnte.
– Im Showdown gegen Island war dann nicht nur für unser Team noch alles drinnen, auch die Meinungen der Kunden gingen weit auseinander und die Einsätze der Optimisten und Pessimisten hielten sich ziemlich die Waage, wobei die Enttäuschung der ersten Spiele deutlich zu spüren war und das Risiko für den Buchmacher zum Anpfiff hin schlussendlich doch eher beim Island-Sieg lag, der letztendlich auch eintraf und den Abschied der Österreicher besiegelte.
– Auch beim Tipp auf den Europameister hat sich das Verhalten verändert. 16% auf Deutschland, 12% auf Spanien, knapp 10% auf England und Italien spiegeln das gewohnte Wettverhalten auf Favoriten und Lieblingsmannschaften wider – Einsätze auf Österreich gab es im Turnierverlauf naturgemäß immer weniger.
– Aktueller Favorit ist nach wie vor Frankreich. Deutschland und Spanien folgen mit 5,5 und 6,5 und behielten damit ebenfalls ihre Positionen. Kurioserweise ist die Quote mit 5,0 für den Gastgeber trotz des Gruppensiegs höher als zu Turnierbeginn (4,0)! Dies liegt einerseits daran, dass die Franzosen trotz 7 Punkten in der Gruppe nicht restlos überzeugen konnten, zum Großteil aber daran, das England und Spanien ihre Gruppe nicht gewinnen konnten und jetzt alle Top-Favoriten in einer Hälfte des Rasters sitzen.
– Dies eröffnet einigen Außenseitern gute Chancen. Belgien war zwar immer schon Geheimfavorit, durch diese spezielle Konstellation wurde die Quote aber von 17 auf 7 reduziert, jene der Kroaten von 30 auf 9! Von den richtigen Außenseitern hat sicher Ungarn den größten Sprung von Quote 300 auf 70 gemacht, wobei man den Magyaren offensichtlich noch immer nicht die große Sensation zutraut.
– Dabei haben unsere Nachbarn mit dem Sieg gegen Österreich und in weiterer Folge mit dem Gruppensieg schon für die größten Sensationen des Turniers gesorgt. Die zweite Riesenüberraschung des Turniers war sicher, dass England die Gruppe mit Wales, Russland und der Slowakei nicht gewinnen konnte, obwohl die „Three Lions“ sogar gegen Gruppensieger Wales erfolgreich waren!
– Ansonsten war die EM geprägt von knappen Partien, in denen sich oftmals der Favorit mit einem späten Treffer durchsetzte, am einzigen echten Offensivspektakel waren mit dem 3:3 gegen Portugal im letzten Gruppenspiel auch die Ungarn beteiligt!
abseits.at, Redaktion
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