TV-Reichweiten zur WM 2022 Qualifikation: Frankreich, Italien & Spanien
Fußball & Business 19.November.2021 Christoph Trompeter
Im Nachgang der Qualifikationsspiele blicken wir in einer fünfteiligen Serie auf die Reichweiten, welche die einzelnen Spiele der jeweiligen Nationalmannschaft in verschiedenen europäischen Ländern im nationalen Fernsehen erzielten. Im Fokus des zweiten Teils stehen mit Frankreich, Italien und Spanien drei der großen europäischen TV-Märkte.
Alle Spiele wurden von den französischen Privatsendern TF1 und M6 übertragen, wobei jeder jeweils vier Spiele zeigte. TF1 ist der Marktführer in der französischen Fernsehlandschaft, M6 kommt an Position vier hinter den beiden öffentlich-rechtlichen Sendern France 2 und France 3.
Das Spiel gegen Kasachstan fand als einziges nicht um 20:45 Uhr statt und damit generierte es aufgrund der Anstoßzeit von 15:00 Uhr die zweitgeringste Reichweite. Während das Hinspiel am ersten Spieltag gegen die Ukraine noch auf den dritthöchsten Wert kommt, erzielte das Rückspiel den niedrigsten. Dies dürfte am Wochentag liegen, fand das Rückspiel doch am Samstag statt (Hinspiel mittwochs), was zusammen mit dem Freitag der Tag mit der geringsten TV-Nutzung in der Primetime ist. Außerdem war es im September vermutlich noch wärmer als im März, sodass mehr Freizeitalternativen zur Verfügung standen. Passend dazu fuhr das Spiel gegen das vermeintlich deutlich unattraktivere Kasachstan am vorletzten Spieltag ebenfalls an einem Samstagabend, höhere Werte ein als das Spiel am Samstagabend gegen die Ukraine im September, weil es im November deutlich kälter als im September ist. Einschränkend muss erwähnt werden, dass Frankreich gegen Kasachstan die Qualifikation für die WM perfekt machen konnte und es auch tat. Erstaunlich ist die höchste Reichweite der gesamten Qualifikation im Spiel gegen Finnland im September.
Alle Spiele wurden von der öffentlich-rechtlichen Rundfunkgesellschaft Italiens, Radiotelevisione italiana (Rai), auf ihrem Hauptsender Rai 1 übertragen, welcher der reichweitenstärkste Sender Italiens ist.
Alle Spiele hatten eine Anstoßzeit von 20:45 Uhr. Es ist deutlich ein Effekt des EM-Gewinns erkennbar: Kamen die ersten drei Spiele im März maximal auf Reichweiten knapp unter und über sechs Mio. Zuschauer, waren es nach der EM nie weniger als etwas über sieben Mio. Personen, welche den neuen Europameister im Heimatland sehen wollten. Selbst die Spiele gegen vermeintlich unattraktivere Gegner wie Litauen und Bulgarien erfuhren im Vergleich zu den Hinspielen im März deutliche Reichweitensteigerungen. Die beiden Entscheidungsspiele im November kamen aufgrund des Entscheidungscharakters um die direkte Qualifikation auf die höchsten Werte, wobei das Spiel am letzten Spieltag in Nordirland, was Italien für eine direkte Qualifikation hätte hoch gewinnen müssen, deutlich das Duell gegen die Schweiz am vorletzten Spieltag in Sachen Reichweite übertrifft, nämlich um ca. 1,5 Mio. Personen.
Alle Spiele wurden von der öffentlich-rechtlichen Rundfunkgesellschaft Spaniens, RTVE (Corporación de Radio y Televisión Española), auf ihrem Hauptsender La 1 übertragen, welcher hinter den beiden Privatsendern Telecinco und Antena 3 der drittreichweitenstärkste Sender Spaniens ist.
Das Spiel am zweiten Spieltag gegen Georgien erzielte aufgrund der frühen Anstoßzeit um 18:00 Uhr die deutlich geringste Sehbeteiligung. Ansonsten fällt auf, dass an den letzten drei Spieltagen die höchsten Reichweiten erzielt wurden. Erstaunlicherweise lockte die Partie gegen Kosovo am sechsten Spieltag sogar mehr Zuschauer an als am vierten gegen das vermeintlich attraktivere Schweden. Insbesondere an den letzten beiden Spieltagen sind deutliche Steigerungen im Vergleich zu vorher erkennbar. Dies dürfte damit zusammenhängen, dass es an den letzten beiden Spieltagen noch um die direkte Qualifikation und damit Platz 1 ging, die Lage spitzte sich zu.
Christoph Trompeter
- Besondere Tore
- Die bunte Welt des Fußballs
- Europameisterschaft
- Internationale Stars
- Argentinien
- Australien
- Belgien
- Brasilien
- Chile
- Dänemark
- Deutschland
- Andreas Brehme
- Andreas Möller
- Berti Vogts
- Christoph Daum
- Franz Beckenbauer
- Fritz Walter
- Gerd Müller
- Günther Netzer
- Helmut Rahn
- Jürgen Klinsmann
- Jürgen Klopp
- Karl-Heinz Rummenigge
- Lothar Matthäus
- Lukas Podolski
- Manuel Neuer
- Miroslav Klose
- Oliver Bierhoff
- Oliver Kahn
- Philipp Lahm
- Rudi Völler
- Sepp Maier
- Thomas Häßler
- Thomas Müller
- Thomas Tuchel
- Toni Schumacher
- Toni Turek
- Udo Lattek
- Uli Hoeneß
- Uwe Seeler
- Elfenbeinküste
- England
- Finnland
- Frankreich
- Irland
- Italien
- Alessandro Del Piero
- Alessandro Nesta
- Andrea Pirlo
- Christian Vieri
- Claudio Gentile
- Dino Zoff
- Fabio Cannavaro
- Francesco Totti
- Franco Baresi
- Gaetano Scirea
- Giacinto Facchetti
- Gianluca Vialli
- Gianluigi Buffon
- Giuseppe Bergomi
- Giuseppe Meazza
- Luigi Riva
- Marco Tardelli
- Mario Balotelli
- Paolo Maldini
- Paolo Rossi
- Roberto Baggio
- Sandro Mazzola
- Kamerun
- Kolumbien
- Liberia
- Mexiko
- Niederlande
- Nigeria
- Nordirland
- Norwegen
- Portugal
- Schottland
- Schweden
- Schweiz
- Spanien
- Ungarn
- Uruguay
- USA
- Wales
- Österreich
- Legendäre Legionäre
- Alexander Zickler
- Antonin Panenka
- Axel Lawaree
- Branko Boskovic
- Carsten Jancker
- Dejan Savicevic
- Geir Frigard
- Hamdi Salihi
- Hansi Müller
- Jan Åge Fjørtoft
- Jocelyn Blanchard
- Joey Didulica
- Jonathan Soriano
- Kevin Kampl
- Lajos Détári
- Maciej Sliwowski
- Marek Kincl
- Mario Kempes
- Mario Tokic
- Milenko Acimovic
- Nestor Gorosito
- Nikica Jelavic
- Nikola Jurčević
- Olaf Marschall
- Oliver Bierhoff
- Patrik Jezek
- Radoslaw Gilewicz
- Rene Wagner
- Roger Ljung
- Sadio Mané
- Samir Muratovic
- Sigurd Rushfeldt
- Somen Tchoyi
- Steffen Hofmann
- Szabolcs Sáfár
- Tibor Nyilasi
- Trifon Ivanov
- Valdas Ivanauskas
- Vladimir Janocko
- Zlatko Kranjcar
- Nationale Stars
- Aleksandar Dragovic
- Andi Ogris
- Andreas Herzog
- Andreas Ivanschitz
- Bruno Pezzey
- Christian Fuchs
- David Alaba
- Deni Alar
- Didi Kühbauer
- Ernst Happel
- Ernst Ocwirk
- Felix Gasselich
- Franz Wohlfahrt
- Friedl Koncilia
- Gustl Starek
- Hans Krankl
- Herbert Prohaska
- Heribert Weber
- Ivica Vastic
- Julian Baumgartlinger
- Kevin Wimmer
- Kurt Jara
- Marc Janko
- Marcel Sabitzer
- Mario Haas
- Marko Arnautovic
- Martin Harnik
- Martin Hinteregger
- Matthias Sindelar
- Michael Konsel
- Otto Konrad
- Peter Stöger
- Sebastian Prödl
- Toni Polster
- Ümit Korkmaz
- Veli Kavlak
- Walter Schachner
- Walter Zeman
- Zlatko Junuzovic
- Nationalmannschaft
- Österreichische Vereine
- Legendäre Legionäre
- Weltmeisterschaft