Ich bin richtig aufgeregt. Kann‘s kaum erwarten. Es ist schon länger her, dass ich mich so auf die Lektüre einer Biografie gefreut habe. Am Ende dieses Tages werde ich aber – gerade weil ich mir so große Hoffnungen gemacht habe – ein bisschen enttäuscht sein. „Es ist irgendwie charmelos.“, trifft ein Bekannter den Nagel auf den Kopf. Es. Das Buch. Die Biografie von Zlatan Ibrahimović. Den 33-jährigen schwedischen Superstürmer kennt fast jedes Kind. Er ist ein Bad Boy mit balkanesischen Wurzeln: Zweikampfstark, akrobatisch und torgefährlich und darum einer der besten Stürmer der Welt. Bereits 2011 ließ er seine Geschichte aufschreiben: Ich bin Zlatan Ibrahimović („Jag är Zlatan“).
Der Buchhändler meines Vertrauens überreicht mir das Buch: Goldfarbener Einband (Was sonst?) und knapp 400 Seiten stark. Jetzt kann es losgehen. Auf meinem Heimweg rufe ich mir nochmal ins Gedächtnis, dass Papier geduldig ist und ich daher ja nichts für bare Münze nehmen sollte. Subjektive Wahrheit und Erinnerungslücken spielen eine Rolle, selbst wenn gewollte Beschönigungen ausbleiben. Trotzdem bin ich gespannt, wie David Lagercrantz Zltatans Worte zu einer Geschichte zusammengefügt hat. Kurz nach 13 Uhr schlage ich die erste Seite auf: Ich lese. Und mir gefällt, was ich lese. Trotzdem ist es ab halb drei Zeit ein Mittagsschlaferl einzulegen. Zlatan hat da gerade bei Ajax Amsterdam unterschrieben. Bis dahin ist er schon einen langen Weg gegangen, angefangen im südschwedischen Malmö.
Der Fahrraddieb
Es ist bekannt, dass Schwedens größter Fußballstar der Gegenwart seine Kindheit im Sozialbrennpunkt Rosengård, einem Viertel im Malmöer Stadtbezirk Ost verlebt hat. Dort, in den „Rosenhöfen“ ist nur der Name blumig: Ansonsten gibt es Hochhäuser, Arbeitslosigkeit, Suchtprobleme und Gewalt. Im dritten Stock in der Cronmans väg lebt Zlatan gemeinsam mit seiner älteren Schwester Sanela, dem Halbbruder Aleksandar und den (namenlosen) Halbschwestern, die nur spärliche Randnotizen in seiner Biografie und in seinem Leben bleiben sollen, bei Muttern. Die Halbschwestern werden mit der Zeit nicht ganz freiwillig flügge und wer einmal aus dem Clan geworfen wird, bleibt für immer außen vor, so Zlatan: „Es war wie in Stein gehauen. Es gibt so viel Stolz in meiner Familie, der uns das Leben schwer macht, und ich kann froh sein, dass ich den Fußball hatte.“ Jurka, Zlatans Mama, ist gebürtige Kroatin. Sie putzt bis zu 14 Stunden am Tag, zuhause ist sie gestresst, weint viel und schlägt aus Wut und Erschöpfung zu. Ihr Sohn vertreibt sich die Zeit beim Fußball. Der raue Umgangston und die Enge der Wohnung sind für ihn normal. Sein geschiedener Vater spielt zunächst den lustigen Wochenend-Papa. Erst als Zlatan 1991 zu ihm zieht, lernt er seine andere Seite kennen: Der bosnische Maurer hat ein Alkoholproblem und ist durch den Balkankrieg traumatisiert. Sefik Ibrahimovic beschützt seine Kinder zwar wie ein Wolf ist aber auch aufbrausend und eigenbrötlerisch. „Es brannte in mir und genau wie Vater ging ich leicht in die Luft.“, sagt Zlatan. Wenn er an das Zusammenleben mit seinem Vater denkt, erinnert er sich vor allem an Hunger: „Manchmal gab es nichts anderes als Bier und mein Magen brüllte. Schmerzen, die ich nie vergessen werde. Fragt Helena! Der Kühlschrank muss proppenvoll sein, sage ich die ganze Zeit. Das geht nicht aus mir raus. Neulich hat Vincent, mein Junge geweint, weil er keine Nudeln bekam und dabei standen die Makkaroni schon auf dem Herd und kochten. Der Bursche schrie, weil das Essen nicht schnell genug fertig wurde, und am liebsten hätte ich ihn angebrüllt: Wenn du wüsstest, wie gut es dir geht!“ Trotz der mangelnden Fürsorge nimmt sich Sefik eines Tages ein Herz und meldet seinen Sohn nach halbherzigen Anfängen in unseriösen Teams im Nachwuchs von Malmö FF an. Um den Weg zum Trainingsplatz zurückzulegen, stiehlt der damals 13-jährige regelmäßig Fahrräder. Bei Malmö trifft „Ibra“ erstmals auf Jungs, denen es finanziell und sozial besser geht. Er legt sich mit jedem an – Rosengård verpflichtet – und hat es nur seinen Dribblingskünsten zu verdanken, dass er nicht aus der Mannschaft geworfen wird. Eine weiterführende Schullaufbahn wird bald abgebrochen. Prophetisch bleibt sein Rausschmiss aus der Italienischklasse als er dem Lehrer folgendes mitgibt: „Das kümmert mich einen Scheiß. Ich werde trotzdem die Sprache lernen, sobald ich Profi in Italien bin.“ Profi in Schweden wird Zlatan Ibrahimović 1999 bei Malmö, gerade als die Mannschaft nach 64 Jahren absteigt. Die Bahn für die Zlatanisierung der Fußballwelt ist frei. Auf dem Platz und daneben bleibt er ein Schlitzohr: Während er Freier mit einer Shampoo-Flasche als Pistolenattrappe anhält oder einer Käuflichen ein Ei an den Kopf wirft, schafft Malmö mit seiner Hilfe den Aufstieg und Schweden ist bald zu klein für das Talent. Gemeinsam mit seinem Manager besucht er mehrere europäische Spitzenteams. Doch vorspielen bei Arsenal? Nein, denn „vorspielen ist eine Abwertung. Es bringt dich in die Position des Unterlegenen. Und wir lehnten ab.“ Monaco und Verona sind nicht interessant genug für Zlatans Ambitionen. Schließlich ködert Ajax den technisch beschlagenen Riesen. Als Nummer 9 soll er Marco van Bastens fußballerisches Erbe übernehmen. Die Vereinsverantwortlichen ahnen, dass sie mit dem Burschen Probleme haben werden. Doch zunächst hat Zlatan selbst Schwierigkeiten mit seinem neuen Leben: Das Alleinleben im Diemener Reihenhäuschen vor den Toren Amsterdams stellt den selbstbewussten Schweden vor Probleme. Er ist ein Kind in einer Erwachsenenwelt, der abseits vom Fußballplatz nur Makkaroni essen und Playstation spielen kann. Hilflos.
„Falls du ein Angebot bekommst, Zlatan, nimm es an!“
So weit, so gut. Ich bin müde. Bevor Zlatan von seiner Begegnung mit Mino Raiola erzählt, lass ich das Lesen sein und zähle Schafe. Die Kindheit ist für jeden Menschen der Schlüssel zum Verständnis seiner Persönlichkeit. Von jemandem der mit dem Kochlöffel eins übergebraten bekommen hat, kann man kein Süßholzgeraspel erwarten. Jungs aus Rosengård und aus jedem anderen Ghetto der Welt haben nur ihren Stolz. Stolz auf eigentlich nichts, aber den haben sie. Was sonst? Besonders hart müssen sie sein und zeigen was sie können. Deswegen passt Zlatan auch nicht zu Barca, sagt er. Dort sind alle brav und irgendwie doch nicht. Messi ist „krass. Er ist unglaublich.“, aber hinterhältig. Der kleine Argentinier geht einfach zu Guardiola und fordert einen Stammplatz in der Mitte. Dort, wo Zlatan erfolgreich spielt. Alle gegen Zlatan. Ansonsten wird gekuscht und man kommt mit dem Mittelklasse-Wagen zum Training. Ibrahimović will sich nicht eingliedern und ducken, denn dann würde er seine anderen Stärken verlieren. Stolz und Loyalität – diese beiden Rosengård-Eigenschaften will er sich – nach eigenen Angaben – nicht nehmen lassen.
Um halb drei starte ich wieder durch: Mino Raiola, der italienisch-holländische Selfmade-Berater, der auch aus schwierigen Verhältnissen kommt, betritt die Bühne. Er spricht Zlatans Sprache: „Du sollst deine Autos verkaufen. Du sollst deine Uhr verkaufen und anfangen dreimal so hart zu trainieren. Denn deine Statistik ist der letzte Dreck.“ Zlatan gehorcht und wird besser. Doch dann im August 2004 spaltet der Zweikampf zwischen ihm und Rafael van der Vaart die Ajax-Mannschaft entzwei. Das angespannte Verhältnis wird durch ein schweres Foul des Stürmers anlässlich eines freundschaftlichen Länderspieles noch mehr belastet. Ajax möchte seinen Angreifer nach jenem Knöcheltritt gegen den holländischen Sonnyboy aus dem eigenen Nachwuchs loswerden. Mino bringt Zlatan bei Juventus unter. Jetzt heißt es: Killerinstinkt statt Bandespielen. Sein neuer Trainer Capello verordnet ihm Krafttraining und erstmals achtet der Legionär auch auf seine Ernährung – außer an jenen Abenden, wo die Familie Ibrahimovic drei Pizzen bestellt: Für Zlatan, für seine Freundin Helena und für Mops Hoffa. „Ibra“ reift zum Weltstar während die Turiner kentern. Juve-Boss Luciano Moggi wird der Spielmanipulation bezichtigt. Persönlich hält Zlatan ihm die Stange: „Er war ein fähiger Manager, er kümmerte sich um seine Spieler, das weiß ich, und ohne ihn wäre meine Karriere ins Stocken geraten. Ich danke ihm dafür, und wenn alle Welt ihn kritisiert, stehe ich an seiner Seite. Ich mochte Luciano Moggi.“ Typisch Zlatan. Es ist Juni 2006: In wenigen Wochen soll Ibrahimovic erstes Kind zur Welt kommen, die WM steht vor der Tür, jetzt wird ihm auch noch ein Vereinswechsel nahegelegt. „Das ist alles, was ich dir empfehlen kann.“, instruiert ihn Teammanger Secco. Die Endrunde in Deutschland enttäuscht Ibrahimovic: Er fühlt, dass er sein Potenzial nicht abrufen kann, obwohl er die Teilnahme der Blau-Gelben einst durch einen Hammer-Schuss aus engstem Winkel im September 2005 gegen Ungarn möglich gemacht hat. Im Achtelfinale ist für die Schweden Endstation und „Ibra“ reist zurück nach Italien.
Reste-lesen
Bei mir ist es sechs Uhr abends und langsam wird es mühsam. Handwerklich gesehen entschlüsselt Ghostwriter David Lagercrantz Ibrahimovic Geschichte gut. Durch seine Erzählung kreiert er eine Mischform aus zeitlinearer Biographie und Roman. Ganz nett, aber weniger effektvoll als gedacht. Andere Sportlerbiografien haben mich stärker gefesselt. Unter anderem jene, die Lagercrantz selbst schwer gelangweilt hat: David Beckhams „My Side“. Zweifellos: Weniger kitschig ist Zlatans-Buch allemal, doch versteht es der Autor nicht eine dichte Geschichte zu spinnen. Dabei ist „Ibras“ Persönlichkeit leicht zu verstehen: Er ist so unberechenbar und launenhaft, wie ihn die Medien darstellen. Einem seiner Zockerpartner besorgt er beispielsweise eine teure Uhr und trifft sich mit diesem im Teamhotel. Der junge Schwede fällt natürlich aus allen Wolken als sich der anonyme X-Box-Gegner als Fußballstar herausstellt. Auch als Zlatan ein Angebot für sein Malmöer Wunschhaus vorlegt, geht er nicht gerade zimperlich vor. Die Szene erinnert an eine hollywoodreife Filmsequenz: „„Wir sind hier, weil ihr in unserem Haus wohnt.“, sagte ich und da lachte der Mann, herrlich, guter Witz, sozusagen und klar, ich hatte den Schalk in den Augen. […] „Du kannst es als Witz ansehen, wenn du willst. Aber es ist mein Ernst. Ich habe vor, dieses Haus zu kaufen, ich werde dafür sorgen, dass ihr zufrieden seid, aber wir wollen es haben.“, und da wiederholte er, es sei nicht zu verkaufen, unter keinen Umständen. Er war sehr entschieden, oder eher, er tat so. Es war wie auf dem Transfermarkt. Es war ein Spiel.“ Kein Spiel, kein Transfermarkt . Nur die Dickköpfigkeit eines Burschen aus Rosengård, der mit dem Kopf durch die Wand will. Wie es anderen dabei geht, egal.
Ich lese weiter: Zlatan ist jetzt der bestbezahlteste Spieler der Welt und bei Inter Mailand unter Vertrag. Hier trifft er auf den Trainer, für den er, nach Eigenaussage, töten könnte. Auch Jose Mourinho weiß, wie er Zlatan weiterbekommt: Kein Lob, aber viel persönliches Bemühen – und Zlatan will den Portugiesen unbedingt beeindrucken. Als dreifacher italienischer Meister wechselte er schließlich zu Barcelona und ist der glücklichste Mensch der Welt: „Dies ist das Größte, was ich seit der Geburt meiner Jungen erlebt habe.“ Wie die Geschichte endete, ist allgemeinbekannt. Es ist 23 Uhr und ich bin fertig. Einen halben Tag lang bin ich durch das am schnellsten verkaufte Buch Schwedens in die Welt von Zlatan Ibrahimović eingetaucht. Eigentlich ist es kein typisches Fußballbuch: Dass der Kerl bei allen seinen Klubstationen Meister wurde, neunfacher schwedischer Fußballer des Jahres und vierfacher Torschützenkönig ist, habe ich nach der Lektüre recherchieren müssen. Spielbeschreibungen, besondere Aktionen und Ibrakadabra-Tore werden äußerst selten beschrieben.
Offensichtlich legte Lagercrantz seinen Fokus nicht auf Daten und Fakten, sondern ging vor allem auf die Persönlichkeit des Herrn Zlatan I. ein. Für die Financial Times ist das so gut gelungen, dass sie Ich bin Zlatan Ibrahimović sogar mit Philip Roths Novelle Portnoys Beschwerden verglichen hat: Die Protagonisten beider Geschichten würden als Immigrantenkinder ein Außenseiterdasein fristen, sich aber durch besonderes Talent durchkämpfen um Erfolg im Mainstream erreichen zu können. Ist das nicht zu dick aufgetragen? Lagercrantz hat Ibrahimovic Geschichte schließlich nicht erfunden, sie ist wirklich passiert. „Achtung“ meldet mein Gehirn an dieser Stelle und erinnert mich an jenen Schwur, den ich geistig unmittelbar vor der Lektüre geleistet habe: Papier ist geduldig. Roth Geschichte von Alexander Portnoy, dem jüdisch-amerikanischen Jungen mit Persönlichkeitsstörung, dagegen ist jedenfalls erfunden. Da ist es auch unbedeutend, dass in Portnoy wahrscheinlich eine gehörige Portion von Roth selbst steckt. Ein solcher Einfluss ergibt sich – bis zu einem gewissen Grad – bei jeder kreativen Arbeit. Die Portnoys und die Ibrahimovic‘ – es gibt sie millionenfach. Kürzlich hat jemand anderer dieser Kategorie seinen Senf zur Zlatan-Polemik abgegeben: Noel Gallagher, Britpopper und Manchester-City-Fan. Auch er ist ein Arbeiterkind mit alkoholkrankem Vater, das nach Ruhm und Reichtum strebte. Sie sind überall. Zlatans Bio muss also wirklich nicht die Bestätigung sein, dass Roth ein großartiger Autor – nahe an der Realität – ist. Der „Jag är Zlatan“-Schöpfer David Lagercrantz versucht sich zurzeit jedenfalls an Fiktivem: Er arbeitet an der Vervollständigung von Stieg Larsson Millennium-Trilogie.
Marie Samstag, abseits.at
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Marie Samstag
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