[ Presseinfo SK Rapid ]
Nun ist es fix: Rapid-Mittelfeldmotor Louis Schaub, seit Beginn der laufenden Saison dritter Kapitän beim Rekordmeister nach Stefan Schwab und dessen leider noch rekonvaleszentem Stellvertreter Christopher Dibon, wechselt nach dem Ende dieser Spielzeit nach Deutschland. Der 23jährige ÖFB-Internationale nimmt seine im Herbst 2016 bei der Vertragsverlängerung vereinbarte Ausstiegsklausel in Anspruch und schließt sich dem Traditionsklub 1. FC Köln, der den Wiederaufstieg in die höchste Spielklasse unseres Nachbarlandes anstrebt, an. Über die genauen Vertragsdetails, die über die Laufzeit (bis 2022) hinausgehen, wurde zwischen den involvierten Parteien Stillschwiegen vereinbart. Schaub absolvierte beim Ex-Klub von Carsten Jancker und Peter Stöger, die 1996 mit Rapid gemeinsam Meister wurden, die medizinischen Tests, die Transferverträge zwischen dem SK Rapid und dem 1. FC Köln sind ebenfalls bereits unterschrieben.
Fredy Bickel, Geschäftsführer Sport, meint zum Abgang der grün-weißen Nummer 10: „Natürlich tut uns der Abgang von Louis Schaub leid, denn wir hätten ihn gerne länger bei uns im Klub gehabt. Louis hat sich die Entscheidung auch nicht leicht gemacht und es ist legitim, dass er von seiner vertraglich vereinbarten Möglichkeit nun Gebrauch macht. Er hat in der Vergangenheit schon einige verlockende Angebote aus dem Ausland abgelehnt und für uns mehr als 200 Pflichtspiele bestritten, was für einen jungen Spieler mit seinen Qualitäten und internationalen Auftritten alles andere als selbstverständlich ist“, so der Schweizer.
Louis Schaub bestätigt die Worte von Bickel: „Rapid ist über ein Jahrzehnt und damit fast die Hälfte meines Lebens meine fußballerische Heimat gewesen und ich werde mich dem Klub immer verbunden fühlen. Ich bin auch sehr dankbar für diese Zeit und hätte mich natürlich lieber mit einem Titel verabschiedet. Nichts desto trotz freue ich mich auf meine neue Aufgabe in Köln und bin überzeugt, dass dieser Schritt für mich und mit bald 24 Jahren der richtige ist. Ich hoffe, dass ich mit zwei Siegen in den verbleibenden Bundesligaspielen auf Wiedersehen sagen kann und danke allen im Verein für die Unterstützung in den letzten Jahren. Ganz besonders auch der großen Rapid-Familie mit ihren Vereinsmitgliedern und tollen Fans, die mich hoffentlich in guter Erinnerung behalten“, so der 23jährige.
Seit 2007 Rapidler
Der im deutschen Fulda geborene Schaub, Sohn des tragischerweise im Jahr 2003 tödlich verunfallten Fred Schaub, Matchwinner des UEFA-Cup-Finalrückspiels 1980 mit Eintracht Frankfurt, kam als 13jähriger von der Admira in die Rapid-Akademie. Bereits als 16jähriger debütierte er unter Trainer Zoran Barisic in der Regionalliga Ost bei den damaligen Rapid-Amateuren, ein Jahr später dann unter Trainer Peter Schöttel bei den grün-weißen Profis. Seither brachte er es auf 159 Einsätze in der tipico Bundesliga, bei denen er 25 Treffer, zuletzt das 1:0 beim 4:2-Auswärtssieg gegen den SV Mattersburg am 1. April, erzielen konnte. Besonders beeindruckend ist die Bilanz von Louis Schaub auf internationaler Ebene. In 30 Europacupspielen konnte er gleich 16 Tore erzielen, herausragend sicher sein Doppelpack beim 3:2-Auswärtssieg in der Champions-League-Qualifikation bei Ajax Amsterdam! Somit hat „Euro-Louis“ einen Platz in den grün-weißen Geschichtsbüchern sicher, nur die Legenden Steffen Hofmann (25) und Hans Krankl (18) konnten im Europapokal mehr Treffer für den SK Rapid erzielen! Last but not least absolvierte Schaub für die Profimannschaft des SCR 14 ÖFB-Cupspiele, in denen er vier Treffer (drei in der zu Ende gehenden Saison) erzielte.
Im September 2016 wurde Schaub erstmals vom damaligen ÖFB-Teamchef Marcel Koller in den 23-Mann-Kader nominiert, vorher absolvierte der grün-weiße Publikumsliebling bereits 16 Länderspiele für die U21-Nationalmannschaft, in denen ihm drei Treffer gelangen. Mittlerweile brachte er es unter Koller und dem aktuellen Teamchef Franco Foda auf acht Länderspieleinsätze, in denen er fünf Tore erzielte. Im Herbst 2017 traf er in vier Länderspielen in Serie für Rot-Weiß-Rot ins Schwarze, dies gelang vor ihm zuletzt dem ÖFB-Rekordtorschützen Toni Polster vor mehr als zwei Jahrzehnten (1995, Polster war damals als Goalgetter beim künftigen Schaub-Klub 1. FC Köln engagiert!).
2016 und 2017 wurde Louis Schaub von den Lesern der Kronen Zeitung zweimal in Folge zum „Fußballer des Jahres“ gewählt, 2013 von den Usern der Klubhomepage zum „Rapidler des Jahres“.
Der SK Rapid wünscht Louis Schaub, der am Sonntag beim Heimspiel gegen den SCR Altach auch offiziell verabschiedet werden wird, nur das Beste für seine weitere Laufbahn.
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