Slowenien machts spannend – mit Hilfe der Ukraine
Kurz & bündig 17.November.2015 abseits.at News 0
Die Ukraine setzt sich über 180 Minuten verdient in zwei Spielen durch und ergattert das letzte Ticket für die EM 2016. Nach der klaren Angelegenheit im Hinspiel machten die Gelb-Blauen das Playoff noch einmal unnötig spannend und ließen die Slowenen bis zum Schluss hoffen.
Die im Hinspiel völlig chancenlosen Slowenen machten es diesmal deutlich besser und konnten bereits nach 11 Minuten über das 1:0 jubeln. Novakovic prüfte mit einem Kopfball aus kurzer Distanz Pyatov, doch der ukrainische Torwart ließ den Ball zur Seite abprallen, und Abwehrspieler Bostjan Cesar nahm die Möglichkeit zur Führung dankbar an. In weiterer Folge entwickelte sich ein ruppiges Spiel mit Chancen auf beiden Seiten. Nach einem Pass von Konoplyanka fehlten Yarmolenko nur Zentimeter zum Ausgleich und kurze Zeit später ließ Selezynov nach Kampl-Fehlpass leichtfertig eine Chance liegen. Slowenien attackierte, im Gegensatz zum Hinspiel, sehr früh und konnte mit laufintensivem Spiel mehrfach Bälle erobern. Kurz vor der Pause zeichnete sich Pyatov noch einmal bei einem scharfen Schuss von Pecnik aus.
In die Halbzeit ging es mit fünf gelben Karten. Cesar hatte bereits nach sieben Sekunden Glück, dass er nach einem Ellbogenschlag nicht mit einer roten Karte des Feldes verwiesen wurde. Die Ukrainer spielten überraschend defensiv und brachten ihre gute Ausgangsposition ernsthaft in Gefahr.
Aus der Halbzeit kamen die Ukrainer mit der ersten Chance, aber Kapitän Konoplyanka scheiterte an Handanovic. Nach zwei weiteren Chancen für die Gäste übernahmen wieder die Slowenen die Kontrolle über das Spiel und kamen mehrfach in die Nähe des ukrainischen Tores. In der 75. Minute war es erneut Pyatov, der einen Kopfball von Cesar von der Linie kratzte und die Osteuropäer vor der Verlängerung bewahrte.
Dies war der Auftakt zu einer hitzigen Schlussviertelstunde. Nach einem erneuten Torschuss der Heimmannschaft wurde es ungemütlich als die slowenischen Zuschauer einige Feuerwerkskörper auf das Feld beförderten. Ein äußerst schlechter Zeitpunkt, fehlte doch ein Tor um zumindest eine Nachspielzeit zu erzwingen. Nach einem Foul an der ukrainischen Strafraumgrenze kam es sogar kurz zur Rudelbildung, die Nerven lagen augenscheinlich blank. Die Slowenen brachten ein ums andere Mal den Ball gefährlich vors Tor – Freistöße und Eckbälle wechselten sich ab und die Ukrainer waren nicht mehr in der Lage für Entlastung zu sorgen.
Die letzten Minuten wurden dann schmutzig. Zunächst wurde Kravets von Cesar am Kopf getroffen und ging blutend zu Boden, dann wurde Brecko nach einem Foul mit der roten Karte vom Platz gestellt. Hitzige Duelle und hart geführte Zweikämpfe zwangen den Schiedsrichter zu sieben Minuten Nachspielzeit. Nach einem Konter liefen drei Ukrainer alleine aufs slowenische Tor und Kravets spielte den entscheidenden Pass auf einen der großen Stars der Ukrainer: Yarmolenko durfte schließlich den Schlusspunkt zum 1:1 setzen (97.).
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