Eine „Falsche Neun“ ist nominell meist als einzige Sturmspitze aufgestellt, lässt sich aber tief ins Mittelfeld zurückfallen, womit die gegnerische Abwehrreihe vor ein Problem gestellt wird. Verfolgen sie den Offensivspieler, dann werden Löcher in die Abwehrkette gerissen und die Schnittstellen zwischen den Spielern werden zu groß. Wird die Falsche Neun aber nicht verfolgt, dann können in anderen Zonen des Spielfelds Überzahlen gebildet werden und die Falsche Neun kann sich ohne direkten Gegenspieler gut entfalten.

Von Messi bis Totti

Eine Falsche Neun sollte schnell, technisch stark und torgefährlich sein. Pep Guardiola setzte Messi als Falsche Neun ein, aber auch Francesco Totti spielte bei der AS Roma oftmals diese Rolle.