Einige Trainer behaupten, dass Gegenpressing schon vor 20 Jahren praktiziert wurde – dabei handelt es sich um nichts anderes, als nach Ballverlust sofort wieder den Ballführenden zu attackieren.

Koordination ist das Zauberwort

Im Prinzip stimmt das auch, allerdings wird beim Gegenpressing versucht im Kollektiv den Ball sofort nach einem Ballverlust wieder zurückzuerobern. Und das nicht wild und durcheinander, sondern geplant, koordiniert und strukturiert.

Pressing ist nicht gleich Gegenpressing

Man darf das Gegenpressing nicht mit dem allgemeinen Begriff Pressing verwechseln. Pressing ist eine Grundausrichtung beim Spiel gegen den Ball, mit dem Ziel diesen zu erobern. Gegenpressing ist der Versuch den Ball nach Verlust strukturiert, geplant und schnell wieder zurückzuerobern.

Gegenpressing ist der beste Spielmacher

Wird der Gegner sofort nach Ballverlust im Kollektiv attackiert, dann hat dies verschiedene Vorteile. Einerseits wird das Spiel des Gegners nach vorne sofort unterbunden und damit auch oftmals ein möglicher Konter. Andererseits ergeben sich im Falle eines sofortigen Ballgewinns auch immer wieder selbst gute Möglichkeiten, zu einem Abschluss zu kommen, insbesondere wenn der Ball in einer hohen Zone zurückerobert wird. Deshalb sagte auch Jürgen Klopp in einem Interview:„Gegenpressing ist der beste Spielmacher“

Hier könnt ihr nachschlagen wieso Gegenpressing so wichtig ist und welche Varianten es gibt

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