Die verteidigende Mannschaft muss den Raum zwischen den Akteuren möglichst gering halten, weshalb im Kollektiv zum Ball hin verschoben wird.

Räume nicht zu groß werden lassen

Es liegt auf der Hand, dass beispielsweise der Linksverteidiger der Viererkette nicht auf seiner angestammten Position bleiben kann, wenn ein Angriff über die rechte Seite erfolgt, da sonst der Raum zwischen ihm und dem Innenverteidiger viel zu groß wird und gefährliche Schnittstellenpässe entstehen können.

Kompaktheit als wichtigster Faktor

Der Abstand zwischen den Spielern soll beim Verschieben zwischen 10 und allerhöchstens 15 Metern betragen. Verschiebt eine Mannschaft erfolgreich zum Ball und halten alle Mannschaftsteile die Abstände ein, dann spricht man von einer hohen Kompaktheit. Da die ballferne Seite oftmals verwaist ist, wären schnelle Spielverlagerungen durch die angreifende Mannschaft ein mögliches Mittel, um die Kompaktheit aufzulösen.