Auch wenn Formationen mit drei zentralen Abwehrspielern wieder moderner werden, ist die Viererkette momentan (Anm.: im Jahr 2018) noch immer die am häufigsten anzutreffende Abwehrformation.
Zwei Innen- und zwei Außenverteidiger
Die Viererkette wird durch zwei Innen- und zwei Außenverteidiger gebildet, die meistens Raumdeckung praktizieren. Im Gegensatz zu älteren Systemen, wie etwa einer Formation mit Libero, agieren die vier Abwehrspieler auf einer Höhe und versuchen durch kompaktes Verschieben zum Ball die Schnittstellen möglichst gering zu halten bzw. zu schließen.
Abkippender Sechser als zusätzliche Aufbauinstanz
Bei eigenem Ballbesitz haben die Außenverteidiger zahlreiche offensive Aufgaben, während die Innenverteidiger oftmals einem abkippenden Sechser die Verantwortung für den Spielaufbau übergeben. Dennoch kann es sich heutzutage kein Top-Klub leisten Innenverteidiger in den Reihen zu haben, die mit dem Ball wenig anfangen können.