In dieser Rubrik blicken wir aufs vergangene Wochenende zurück und schauen uns gemeinsam Szenen an, die kein Fußballfan verpassen sollte.   Traumtor in der... Rückblick aufs Fußball-Wochenende (KW 17) | Traumtore und wütende Menschen

Spielszene, StadionIn dieser Rubrik blicken wir aufs vergangene Wochenende zurück und schauen uns gemeinsam Szenen an, die kein Fußballfan verpassen sollte.

 

Traumtor in der schwedischen Liga

Wir starten unsere Rundschau in Schweden, wo dem Nigerianer Kennedy Igboananike in der Partie zwischen AIK und Halmstad ein absolutes Traumtor  gelang. Der 24-Jährige Mittelstürmer ließ die Fans jubeln, als er in der 74. Minute nach einer Flanke von Martin Mutumba per Fallrückzieher spektakulär sein Team mit 3:2 in Führung brachte. Den Gästen gelang zwar in der 90. Minute der Ausgleich, dieses Tor wird den AIK-Anhängern dennoch lange in Erinnerung bleiben! Was für ein Treffer:

 

Kick it like Scorpion

Der ebenso geniale, wie exzentrische Goalkeeper René Higuita machte den Scorpion Kick berühmt, als er bei einem Länderspiel gegen England im Wembley Stadion einen Weitschuss nicht einfach mit den Händen fing, sondern ihn mit seinen Fersen per „Scorpion Kick“ abwehrte. Mit dieser Technik kann man allerdings nicht nur Tore verhindern, sondern auch erzielen – so geschehen in einem Drittligaspiel in der Türkei zwischen Nazilli Belediyespor und Bugsaş Spor. Der 26-jährige Hüseyin Akoğlu schoss in dieser Manier den schönsten Treffer seiner bisherigen Karriere:

 

Ein wütender Wikinger

Der dänische Stürmer Nicki Nielsen verlor zu Hause überraschend mit Rosenborg gegen Sandnes Ulf mit 0:1 und fühlte sich um eine große Ausgleichsmöglichkeit betrogen, als der gegnerische Keeper ihn in der 90. Minute auf eigenwillige Weise zu Fall brachte. Der Schiedsrichter verweigerte den Elfmeterpfiff und zeigte dem Angreifer, nachdem sich dieser aufgebracht über die Fehlentscheidung erregte, seine zweite gelbe Karte. Nicki Nielsens Reaktion erinnert stark an eine Marvel-Comicfigur und es hätte wohl niemanden verwundert, wenn er auf dem Weg in die Kabine grün angelaufen wäre. Hulks Muskeln hat er jedenfalls schon:

 

Die letzte Aktion eines wahnsinnigen Linienrichters

Der russische Linienrichter Musa Kadyrov hat ausgepfiffen. Bei einer Partie der Jugendmannschaften zwischen Amkar Perm und Terek Grosny verlor der Unparteiische völlig die Kontrolle über sein Handeln und attackierte den Amkar-Nachwuchskicker Ilya Krichmara. Der russische Fußballverband handelte schnell und verhengte eine lebenslange Sperre über den zornigen Outwachler.


Ronaldo in absoluter Traumform

Im Gegensatz zu Cristiano Ronaldo hat der „echte“ Ronaldo schon lange kein Sixpack mehr! Das hindert ihn aber nicht daran weiterhin in Lichtgeschwindigkeit an seinen überforderten Gegenspielern vorbeizuziehen – so geschehen bei einem Legendenspiel im Maracanã. Wir glauben sogar, dass es sich um eine ausgeklügelte Taktik des Jahrhundertstürmers handelt, seine Gegenspieler im Glauben zu lassen, dass er aufgrund seiner außergewöhnlichen Leibesfülle keine unmittelbare Gefahr darstellt. Sehr gefinkelt!

Stefan Karger, www.abseits.at

Stefan Karger

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