Kurz vor Ende des Transferfensters für Fußballerinnen setzte nun einmal mehr ein saudischer Klub ein Ausrufezeichen. Al-Ittihad verpflichtete die nigerianische Nationalspielerin Ashleigh Plumptre. Es... Nun kommt das Geld auch im saudischen Frauenfußball an…

Kurz vor Ende des Transferfensters für Fußballerinnen setzte nun einmal mehr ein saudischer Klub ein Ausrufezeichen. Al-Ittihad verpflichtete die nigerianische Nationalspielerin Ashleigh Plumptre. Es ist der erste namhafte Transfer eines weiblichen Stars nach Saudi-Arabien.

Die gebürtige Britin, die auf Nachwuchslevel noch für England spielte, entschied sich für den nigerianischen Verband und zeigte bei der kürzlich zu Ende gegangenen Frauen-WM groß auf. Die Leicester-Spielerin ist nun der erste große Name in der saudischen Frauenliga, nachdem zuvor bereits die Venezolanerin Oriana Altuve, die Schwedin Nor Mustafa und ihre nigerianische Teamkollegin Rita Chikwelu in die Saudi Women’s Premier League wechselten.

Ihr Antrittsinterview mit den Social Media Kanälen des Klubs hört sich ähnlich an, wie die der zahlreichen männlichen Stars, die diesen Sommer in die Saudi Pro League wechselten. Sie wolle sich als Mensch weiterentwickeln – und so weiter. Etwas wahrscheinlicher ist, dass es auch hier ums Geld geht, das nun offenbar auch im saudischen Frauenfußball angekommen ist. Saudi-Arabien ist also nach wie vor bemüht, das Image des Landes aufzupolieren. Fachleute sind der Ansicht, dass die Austragung einer Weltmeisterschaft das Ziel der Saudis ist.

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