Deutschland setzte sich im Vergabe-Finale mit zwölf zu elf Stimmen gegen Südafrika als Veranstalter der WM’06 durch. Möglicherweise...


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Deutschland setzte sich im Vergabe-Finale mit zwölf zu elf Stimmen gegen Südafrika als Veranstalter der WM’06 durch. Möglicherweise ausschlaggebend war dabei ein fingiertes Bestechungsfax des deutschen Satiremagazins „Titanic“, das zur entscheidenden Stimmenthaltung des neuseeländischen FIFA-Vertreters Dempsey führte. Dempsey hätte nach Anweisungen seines Verbandes eigentlich für die Afrikaner voten sollen, entschied sich aber zur Enthaltung. Später gab er zu, dass er Gerüchten, er wäre von Südafrika bestochen worden, nicht weiter Nahrung geben wollen. „Titanic“ hatte ihm scherzhalber Schwarzwälder Schinken und eine Kuckucksuhr in Aussicht gestellt, falls er sich für Deutschland entscheiden sollte. Nachdem der „Witz“ aufgedeckt worden war, fürchtete der DFB, dass das Ergebnis von der FIFA doch noch gekippt werden würde: Das größte Boulevard-Blatt der Bundesrepublik rief seine Leser auf sich telefonisch bei „Titanic“ zu beschweren. Die eingegangenen Anrufe ließ „Titanic“ jedoch auf CD brennen:

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