Am neunten Spieltag der Weltmeisterschaft trifft Italien auf Costa Rica und Frankreich kreuzt mit der Schweiz die Klingen. Zudem duellieren sich die punktelosen Mannschaften aus Ecuador und Honduras.
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Italien – Costa Rica | Gruppe D
Recife, Arena Pernambuco (44.000)
18:00 Uhr CET (13:00 Uhr Ortszeit)
ORFeins und ARD live
Statistik:
Letztes Aufeinandertreffen: 1:0 (Freundschaftsspiel 1994, New Haven)
Head-to-Head: 1-0-0
Mögliche Aufstellungen:
Italien: Buffon – Abate, Barzagli, Chiellini, Darmian – de Rossi – Candreva, T. Motta, Pirlo, Marchisio – Balotelli
Costa Rica: Navas – Duarte, Gonzalez, Umana – Gamboa, Junior Diaz – Borges, Tejeda – Bolanos, Ruiz – J. Campbell
Italien wusste zum Auftakt in der Hitzehölle von Manaus zu überzeugen und setzte sich nicht zuletzt dank einer gehörigen Portion Routine gegen England durch. Während die Offensive unverändert bleiben dürfte, könnte Teamchef Cesare Prandelli in der Defensive einige Umstellungen vornehmen. Nach seiner überstandenen Verletzung steht Gigi Buffon vor der Rückkehr ins Tor, zudem könnte Ignazio Abate wieder ins Team rutschen, womit Giorgio Chiellini seine angestammte Position in der Innenverteidigung einnehmen könnte.
Costa Rica hat nach dem sensationellen 3:1-Erfolg gegen Uruguay nun das Achtelfinale vor Augen. Vor allem bei Standardsituationen erwiesen sich die Mittelamerikaner bärenstark, zudem könnten sie in der Mittagshitze von Recife auch das Wetter auf ihrer Seite haben. „Costa Rica wird wahrscheinlich mit dem Temperaturen besser zurecht kommen“, glaubt Italiens Mittelfeldmotor Daniele de Rossi.
Schweiz – Frankreich | Gruppe E
Salvador, Arena Fonte Nova (55.000)
21:00 Uhr CET (16:00 Uhr Ortszeit)
ORFeins und ARD live
Statistik:
Letztes Aufeinandertreffen: 0:0 (Weltmeisterschaft 2006, Stuttgart)
Head-to-Head: 12-9-15
Mögliche Aufstellungen:
Schweiz: Benaglio – Lichtsteiner, Djourou, von Bergen, Rodriguez – Behrami, Inler – Shaqiri, G. Xhaka, Mehmedi – Drmic
Frankreich: Lloris – Debuchy, Varane, Sakho, Evra – Cabaye – Pogba, Matuidi, Valbuena, Griezmann – Benzema
Erst in der Nachspielzeit erlöste Haris Seferović die Schweiz und erzielte das 2:1 gegen Ecuador. Über weite Strecken der Partie hatten sich die Eidgenossen äußerst schwer getan, agierten viel zu statisch und gerieten sogar verdientermaßen in Rückstand. Erst nach der Pause zeigte Ottmar Hitzfelds Mannschaft eine Reaktion, die schlussendlich zu drei schmeichelhaften Punkte führte. In der Startelf dürfte es eine Veränderung geben und Admir Mehmedi anstelle von Valentin Stocker im Sturm auflaufen.
Wesentlich leichter als die Schweizer taten sich die Franzosen in ihrer Auftaktpartie, was jedoch nicht zuletzt am schwachen Gegner lag, denn die bald numerisch dezimierten Honduraner wussten keineswegs zu überzeugen. So gewann die Grande Nation letztlich mit 4:0 und ließ dabei noch einige weitere gute Chancen aus. Yohan Cabaye, der gegen Honduras aufgrund von Adduktorenproblemen ausgewechselt werden musste, meldete sich rechtzeitig zum Spiel gegen die Schweiz fit.
Honduras – Ecuador | Gruppe E
Curitiba, Arena da Baixada (41.000)
00:00 Uhr CET (19:00 Uhr Ortszeit)
ORFeins und ARD live
Statistik:
Letztes Aufeinandertreffen: 2:2 (Freundschaftsspiel 2013, Houston)
Head-to-Head: 2-8-3
Mögliche Aufstellungen:
Honduras: Valladares – Beckeles, Bernardez, Figueroa, Izaguirre – Garrido, Espinoza – Najar, O. Garcia – Bengtson, Costly
Ecuador: Dominguez – Paredes, Guagua, Erazo, W. Ayovi – Noboa, Gruezo – A. Valencia, Montero – E. Valencia, F. Caicedo
In dieser Partie geht es für die Verlierer des ersten Spieltags bereits um die letzte Chance. Angesichts der bisher an den Tag gelegten Performance ist Ecuador klar zu favorisieren. Unmittelbar vor dem Siegestreffer der Schweiz in der Nachspielzeit hatten die Südamerikaner selbst die Chance, das Spiel zu ihren Gunsten zu entscheiden und jetzt drei statt null Punkte auf dem Konto zu haben.
Will Honduras noch Gedanken an das Achtelfinale verschwenden, muss der erste WM-Treffer seit 1982 fallen. Seit Antonio Laings Tor gegen Nordirland vor 32 Jahren steht im Angriff die Null. Schießen die Honduraner nicht vor der 37. Minute ein Tor, lösen sie Bolivien als jene Mannschaft ab, die bei Weltmeisterschaften am längsten ohne Treffer blieb. Der wenige ruhmreiche Rekord liegt bei 517 Minuten.
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