{"id":11553,"date":"2012-09-18T08:00:08","date_gmt":"2012-09-18T06:00:08","guid":{"rendered":"http:\/\/www.abseits.at\/?p=11553"},"modified":"2012-09-18T07:54:15","modified_gmt":"2012-09-18T05:54:15","slug":"abseits-at-leistungscheck-03-spieltag-201213-teil-1-arnautovic-erneut-glucklos","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/abseits.at\/fusball-international\/deutschland\/abseits-at-leistungscheck-03-spieltag-201213-teil-1-arnautovic-erneut-glucklos\/","title":{"rendered":"Abseits.at-Leistungscheck, 03. Spieltag 2012\/13 (Teil 1) \u2013 Arnautovic erneut gl\u00fccklos"},"content":{"rendered":"\n\n
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\"\"<\/a><\/em><\/p>\n

In dieser Serie betrachten wir die Leistungen und Statistiken der \u00f6sterreichischen Legion\u00e4re in der deutschen Bundesliga, wobei wir in erster Linie jene Spieler analysieren, die beim \u00f6sterreichischen Teamchef Marcel Koller gute Karten haben. Im ersten Teil sehen wir uns die Leistungen der \u00f6sterreichischen Werder-Legion\u00e4re Marko Arnautovic und Zlatko Junuzovic sowie jene von Emanuel Pogatetz an.<\/em><\/p>\n

Zur Er\u00f6ffnung des dritten Spieltags traf der VfL Wolfsburg ausw\u00e4rts auf den FC Augsburg. In einem sehr unansehnlichen Spiel trennten sich die beiden Teams torlos. Das Offensivspiel der Gastgeber war durch viele Abspielfehler und Abstimmungsprobleme gepr\u00e4gt, weswegen die Betrachtung der Defensivleistung von Pogatetz entsprechend knapp ausf\u00e4llt.<\/p>\n

Pogatetz in der Defensive kaum gefordert<\/strong><\/p>\n

Nur sieben Torsch\u00fcsse brachte der FCA w\u00e4hrend der gesamten Partie zustande, von denen auch noch f\u00fcnf au\u00dferhalb des Strafraums abgegeben wurden. Die fehlenden spielerischen Mittel im Spielaufbau der Augsburger, die sich vor allem in der fehlenden Anbindung der Aufbauspieler mit den Angreifern zeigten, zwangen sie immer wieder das Mittelfeld mit langen P\u00e4ssen zu \u00fcberbr\u00fccken. Mit diesen B\u00e4llen hatte Wolfsburgs Verteidigung aber keine Probleme. Naldo verzeichnete sechs Clearances<\/em>, Fagner f\u00fcnf und Pogatetz vier. Der \u00d6FB-Teamverteidiger kommt ferner in den Zweik\u00e4mpfen<\/a> auf eine Erfolgsquote von 56,3% (neun gewonnen, sieben verloren).<\/p>\n

\"\"<\/a>Nachdem Augsburg also offensiv ein laues L\u00fcftchen war, stand bei Pogatetz die Spieler\u00f6ffnung mehr im Fokus. Die Hausherren spielten ein hohes Pressing, liefen die VfL-Viererkette sehr fr\u00fch an, wodurch diese schnell unter Druck geriet. Anstatt den Ball aber hinter die erste Pressingreihe, wo Wolfsburgs Spieler viel Platz gehabt h\u00e4tten, zu spielen, wurden viele Querp\u00e4sse gespielt um einen Ballverlust zu vermeiden oder auch R\u00fcckp\u00e4sse zu Torh\u00fcter Benaglio gesucht, der diese abschlug. Die schlechte Raumnutzung war ein gro\u00dfes Manko im Wolfsburger Offensivspiel. Anstatt n\u00e4mlich das Zentrum, \u00fcber das nur 22% der Angriffe liefen, ins Szene zu setzen, versteifte man sich auf die Au\u00dfen. Die Fl\u00fcgelspieler bildeten zwar mit den aufr\u00fcckenden Au\u00dfenverteidigern potenzielle gef\u00e4hrliche P\u00e4rchen, ihnen fehlte aber aufgrund ihrer sehr breiten Stellung die Anbindung zur Mitte. Das nebenstehende Passschema von Pogatetz zeigt dieses Verhalten sehr gut: phasenweise R\u00fcckp\u00e4sse und Querp\u00e4sse, aber vor allem der Drang auf die Seiten, der ihn sogar dazu veranlasste Diagonalp\u00e4sse zu spielen. So blieb die sehr beeindruckende Erfolgsquote von 93% recht fruchtlos.<\/p>\n

Arnautovic vergibt zwei Chancen<\/strong><\/p>\n

Das spektakul\u00e4rste Samstagsspiel sahen 49.000 Zuschauer in der AWD-Arena in Hannover, wo die 96er Werder Bremen besiegten. Die G\u00e4ste egalisierten zwar die fr\u00fche 2:0-F\u00fchrung der Niedersachsen, verloren aber durch einen Last-Minute-Treffer von Huszti, der danach aufgrund von exzessivem Jubel \u00a0vom Platz flog, mit 2:3. Kurz zuvor hatte \u00d6FB-Legion\u00e4r Marko Arnautovic die Chance das Pendel in die andere Richtung ausschlagen zu lassen. Nachdem er Haggui sch\u00f6n austeigen lie\u00df, scheiterte er mit einem Linksschuss an Heimkeeper Zieler. Eine \u00e4hnliche Szene war von ihm auch in der 51. Minute zu sehen, als Werder nach einem Ballgewinn schnell umschaltete, Arnautovic aber aus spitzem Winkel verzog.<\/p>\n

\"\"<\/a>In beiden Aktionen war das Verhalten von Arnautovic aber nicht nur aufgrund der Tatsache, dass er leer ausging, sehr \u00e4hnlich. Der 23-J\u00e4hrige hielt lange die Breite, lauerte hochstehend auf R\u00e4ume hinter Au\u00dfenverteidiger Rausch, in die er mit kurzen, schnellen Antritten hineinsprintete und nach innen zog. Die nebenstehende Grafik zeigt dieses Verhalten, die breite Stellung, die er mit dem Ball einnahm verdeutlicht sich in seinen gespielten P\u00e4ssen<\/a>, von denen er 74,1% an den Mann brachte. Auch im Zweikampf schonte er sich nicht, bestritt 19 von ihnen und schloss damit auch defensiv an seine Leistung vom L\u00e4nderspiel gegen Deutschland<\/a> an. Auch hier zeigte sich eine starke Tendenz zur Outlinie<\/a>. Wie das gesamte Bremer Team steigerte sich Arnautovic in der zweiten H\u00e4lfte, lieferte unter anderem den \u201eAssist-Assist\u201c zum 2:2, als Elia seine Flanke auf de Bruyne ablegte und dieser das Zuspiel des Niederl\u00e4nders verwertete.<\/p>\n

Junuzovic eingewechselt, Pr\u00f6dl fehlte<\/strong><\/p>\n

\"\"<\/a>Die beiden anderen \u00f6sterreichischen Weser-Kicker nahmen nur bedingt am Spiel ihrer Mannschaft teil. Sebastian Pr\u00f6dl musste aufgrund muskul\u00e4rer Probleme pausieren, will aber Mitte der Woche wieder ins Training einsteigen. Zlatko Junuzovic wurde in der 60. Minute f\u00fcr Bargfede eingewechselt, gab wie schon am letzten Spieltag<\/a> den einzigen Sechser im defensiven Mittelfeld von Schaafs 4-1-4-1-System. In der verbleibenden halben Stunde lief er immerhin 4,4km , was vereinfacht aufgerechnet auf die volle Spielzeit bemerkenswerte 13,2km w\u00e4ren. Die P\u00e4sse (10 von 13 angekommen) spielte er haupts\u00e4chlich in horizontaler Richtung und seine Sprints setzte er ausschlie\u00dflich Richtung eigenes Tor an \u2013 beides ist in der nebenstehenden Grafik, genauso wie die drei gewonnen und zwei verlorenen Zweik\u00e4mpfe, dargestellt.<\/p>\n

Alexander Semeliker, abseits.at<\/p>\n\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

In dieser Serie betrachten wir die Leistungen und Statistiken der \u00f6sterreichischen Legion\u00e4re in der deutschen Bundesliga, wobei wir in erster Linie jene Spieler analysieren, die beim \u00f6sterreichischen Teamchef Marcel Koller gute Karten haben. Im ersten Teil sehen wir uns die Leistungen der \u00f6sterreichischen Werder-Legion\u00e4re Marko Arnautovic und Zlatko Junuzovic sowie…<\/p>\n","protected":false},"author":12,"featured_media":0,"comment_status":"open","ping_status":"open","sticky":false,"template":"","format":"standard","meta":{"_expiration-date-status":"","_expiration-date":0,"_expiration-date-type":"","_expiration-date-categories":[],"_expiration-date-options":[]},"categories":[16],"tags":[2024,2367,827,2428,497,265,1297,135],"_links":{"self":[{"href":"https:\/\/abseits.at\/wp-json\/wp\/v2\/posts\/11553"}],"collection":[{"href":"https:\/\/abseits.at\/wp-json\/wp\/v2\/posts"}],"about":[{"href":"https:\/\/abseits.at\/wp-json\/wp\/v2\/types\/post"}],"author":[{"embeddable":true,"href":"https:\/\/abseits.at\/wp-json\/wp\/v2\/users\/12"}],"replies":[{"embeddable":true,"href":"https:\/\/abseits.at\/wp-json\/wp\/v2\/comments?post=11553"}],"version-history":[{"count":3,"href":"https:\/\/abseits.at\/wp-json\/wp\/v2\/posts\/11553\/revisions"}],"predecessor-version":[{"id":11558,"href":"https:\/\/abseits.at\/wp-json\/wp\/v2\/posts\/11553\/revisions\/11558"}],"wp:attachment":[{"href":"https:\/\/abseits.at\/wp-json\/wp\/v2\/media?parent=11553"}],"wp:term":[{"taxonomy":"category","embeddable":true,"href":"https:\/\/abseits.at\/wp-json\/wp\/v2\/categories?post=11553"},{"taxonomy":"post_tag","embeddable":true,"href":"https:\/\/abseits.at\/wp-json\/wp\/v2\/tags?post=11553"}],"curies":[{"name":"wp","href":"https:\/\/api.w.org\/{rel}","templated":true}]}}