{"id":13,"date":"2011-06-07T12:30:00","date_gmt":"2011-06-07T11:30:00","guid":{"rendered":"http:\/\/www.abseits.at\/?p=13"},"modified":"2011-11-02T08:44:13","modified_gmt":"2011-11-02T07:44:13","slug":"pflichtsieg-vor-sommerpause","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/abseits.at\/fusball-in-osterreich\/nationalteam\/pflichtsieg-vor-sommerpause\/","title":{"rendered":"Pflichtsieg vor Sommerpause"},"content":{"rendered":"

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Das \u00f6sterreichische Nationalteam hat heute Abend in Graz die Chance, die l\u00e4ngste Niederlagenserie seit 1967 zu beenden. F\u00fcr Teamchef Dietmar Constantini ist diese Partie mehr als nur ein Freundschaftsspiel, denn der Tiroler k\u00f6nnte bei einer Niederlage seinen Job verlieren.<\/i><\/p>\n

Als \u00f6sterreichischer Teamchef hat man nicht den Druck immer gewinnen zu m\u00fcssen. Eine \u201canst\u00e4ndige\u201c Niederlage gegen einen nominell starken Gegner reicht anscheinend aus, um wieder halbwegs sicher im Sattel zu sitzen. Mit einer schwachen Leistung gegen Lettland w\u00fcrde sich das \u00f6sterreichische Nationalteam jedoch s\u00e4mtliche Sympathien verspielen und die Trainerdiskussion w\u00fcrde erneut die Schlagzeilen der Zeitungen dominieren. Die Zeit f\u00fcr einen Umbruch w\u00e4re zudem gar nicht so ung\u00fcnstig, da das Nationalteam die Qualifikation f\u00fcr die Europameisterschaft sowieso schon in den Sand gesetzt hat. Die restlichen Partien darf man schon als Test f\u00fcr die Qualifikation zur Weltmeisterschaft 2014 in Brasilien betrachten. <\/p>\n

VERPATZTE QUALIFIKATION<\/b><\/p>\n

Das lettische Team ist das einzige Land auf der Erde, das sich f\u00fcr eine Europameisterschaft qualifizierte, aber noch nie an einer Weltmeisterschaft teilnahm. 2004 qualifizierten sich die Letten f\u00fcr das Turnier in Portugal, wo sie immerhin ein Unentschieden gegen Deutschland erk\u00e4mpften. So wie die \u00f6sterreichischen Fans, mussten allerdings auch die Anh\u00e4nger aus Lettland ihre Hoffnungen begraben, dass sich das Nationalteam f\u00fcr die kommende Europameisterschaft qualifiziert. Nach sechs Spieltagen hat Lettland lediglich vier Punkte auf der Habenseite stehen. Die Nationalmannschaft erspielte sich einen Sieg gegen Malta, ein Remis gegen Georgien, verlor jedoch zwei Mal gegen Israel und je einmal gegen Griechenland und Kroatien. <\/p>\n

DAS SYSTEM UND DIE BESTEN SPIELER<\/b><\/p>\n

Trainer Aleksandrs Strakovs l\u00e4sst seine Mannschaft ein flaches 4-4-2-System spielen und versucht durch intensives Pressing den Gegner im Spielaufbau fr\u00fch zu st\u00f6ren. Das lettische Nationalteam verf\u00fcgt \u00fcber einige interessante Legion\u00e4re, die das R\u00fcckgrat der Mannschaft bilden. Im Tor steht der 31-j\u00e4hrige Andris Vanins, der in den vergangenen zwei Jahren in der Schweiz beim FC Sion gute Leistungen ablieferte. Auch die beiden etatm\u00e4\u00dfigen Innenverteidiger sind Legion\u00e4re, die in der T\u00fcrkei und in England ihr Geld verdienen. Der 29-j\u00e4hrige Kaspars Gorkss ist eine gro\u00dfe St\u00fctze bei den Queens Park Rangers, die in der kommenden Saison in der Premier League spielen werden, da sie in der Football League Championship mit vier Punkten Vorsprung Meister wurden. Der kopfballstarke Innenverteidiger absolvierte in den letzten drei Saisonen 112 Spiele f\u00fcr seinen Verein. Gorkss Kollege in der Innenverteidigung Deniss Ivanovs ist bei seinem Verein Sivaspor nicht gesetzt und kommt nur sporadisch zu Eins\u00e4tzen. Der 42-fache Nationalspieler war zu Beginn der Saison bei seinem Verein ein Fixstarter, geriet dann jedoch in eine kleine Formkrise und verlor schlie\u00dflich seinen Stammplatz. <\/p>\n

Im rechten offensiven Mittelfeld spielt mit Jurijs Zigajevs ein interessanter Spieler, der im Fr\u00fchjahr den Sprung von der lettischen Liga in das Ausland schaffte, nachdem er f\u00fcr den FK Ventspils 15 Tore in 18 Spielen erzielen konnte. Der dribbelstarke Spieler, der sowohl zentral, als auch rechts im Mittelfeld zum Einsatz kommen kann, muss allerdings bei seinem neuen Verein Widzew L\u00f3dz um einen Stammplatz k\u00e4mpfen. Besonders in Acht nehmen muss sich das \u00f6sterreichische Nationalteam vor dem 23-j\u00e4hrigen St\u00fcrmer Artjoms Rudnevs. Der beidf\u00fcssige Angreifer von Lech-Pozn\u00e1n schockte vergangenen September die Fans von Juventus Turin, als er beim 3:3 Unentschieden alle drei Ausw\u00e4rtstreffer seiner Mannschaft erzielte. In der Nationalmannschaft wartet Rudnevs noch auf seinen ersten Treffer. Hoffentlich feiert er nicht gerade gegen die \u00f6sterreichische Auswahl sein erstes Erfolgserlebnis im Team.<\/p>\n

Stefan Karger, abseits.at<\/p>\n\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

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