{"id":15013,"date":"2013-02-17T00:00:54","date_gmt":"2013-02-16T23:00:54","guid":{"rendered":"http:\/\/www.abseits.at\/?p=15013"},"modified":"2013-02-16T22:15:14","modified_gmt":"2013-02-16T21:15:14","slug":"vorschau-auf-das-304-wiener-derby-zwischen-rapid-und-austria-16-uhr-hanappi-stadion","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/abseits.at\/fusball-in-osterreich\/bundesliga\/vorschau-auf-das-304-wiener-derby-zwischen-rapid-und-austria-16-uhr-hanappi-stadion\/","title":{"rendered":"Vorschau auf das 304. Wiener Derby zwischen Rapid und Austria (16 Uhr, Hanappi-Stadion)"},"content":{"rendered":"<p><em><a href=\"http:\/\/www.abseits.at\/wp-content\/uploads\/3420bbe7e6de3fac06c433dcd919d13e.jpg\"><img decoding=\"async\" loading=\"lazy\" class=\"alignleft size-thumbnail wp-image-1261\" title=\"Stephansdom\" src=\"http:\/\/www.abseits.at\/wp-content\/uploads\/3420bbe7e6de3fac06c433dcd919d13e-150x122.jpg\" alt=\"Stephansdom\" width=\"150\" height=\"122\" \/><\/a>Auf einen Derbytag freute man sich in letzter Zeit eher in Favoriten als in H\u00fctteldorf. Aber das 304. Wiener Derby zwischen Rapid und der Wiener Austria im Hanappi-Stadion sch\u00fcrt die ausgelutschte Derbylegende der eigenen Gesetze. Denn nach der langen Winterpause ist unklar, wo die beiden Teams stehen.<\/em><\/p>\n<p>In der Vorbereitung auf die Fr\u00fchjahrssaison bekleckerten sich beide Teams nicht immer mit Ruhm. Bei Rapid fiel auf, dass hinten wenig zugelassen wurde, andererseits verabs\u00e4umte man etwa in den Spielen gegen Silkeborg und Ruzomberok h\u00f6here Siege und wirkte weiterhin nicht immer ideenreich. Der Austria gelang mit dem 4:0 \u00fcber Ruzomberok (vier Tore von Roman Kienast) zum Ende der Vorbereitungszeit ein Befreiungsschlag, nachdem die erste Garnitur davor etwa beim 2:2 gegen St.P\u00f6lten schlecht aussah.<\/p>\n<p><strong>Austria zuletzt in Derbies obenauf<\/strong><\/p>\n<p>Doch nun geht\u2019s wieder um Punkte und alles was in den letzten knapp zwei Monaten passierte ist Makulatur. Und wenn\u2019s um Punkte ging, war die Austria zuletzt stets die Derbymannschaft der Stunde. Rapid traf im Kalenderjahr 2012 kein einziges Mal ins Austria-Tor, das letzte Derby-Tor erzielte Guido Burgstaller am 23.Oktober 2011 \u2013 damals gab\u2019s in der Generali Arena ein 1:1. Den letzten gr\u00fcn-wei\u00dfen Derby-Sieg gab\u2019s am 13.M\u00e4rz 2011, als Hamdi Salihi beim 1:0 in Favoriten das Ausw\u00e4rts-Goldtor erzielte. Den letzten Derby-Sieg im Hanappi-Stadion feierte Rapid am 14.M\u00e4rz 2010 (2:0), als Hofmann und Jelavic trafen.<\/p>\n<p><strong>Rapid muss siegen um dran zu bleiben<\/strong><\/p>\n<p>Nicht nur die Tatsache, dass Rapid auf heimischem Boden seit fast drei Jahren auf einen Derby-Sieg wartet, sondern auch die aktuelle Tabellensituation macht das heutige Aufeinandertreffen der Erzrivalen zu einer heiklen Partie. Wenn Rapid erneut nicht gewinnen kann, bleibt die Austria auch nach der 21.Runde au\u00dfer Reichweite. Um den Anschluss an Salzburg, Rapids n\u00e4chsten Gegner, zu wahren, muss ein voller Erfolg her. Bekanntlich darf in der kommenden Saison auch der Vizemeister in der Champions-League-Qualifikation ran.<\/p>\n<p><strong>Fragezeichen in Rapids Aufstellung<\/strong><\/p>\n<p>Bei den H\u00fctteldorfern ist vor dem Derby der gesamte Kader fit und einsatzbereit. Die tats\u00e4chliche Aufstellung im 4-2-3-1 ist jedoch vorerst schwer zu erraten. Die offenen Punkte:<\/p>\n<ul>\n<li>Im defensiven Mittelfeld haben Pichler und Boskovic die besten Karten auf Eins\u00e4tze, doch auch Kulovits und Heikkinen sind im Derby immer nennenswerte Optionen.<\/li>\n<li>Spielt Sch\u00f6ttel mit offensiver Grundausrichtung beginnt Trimmel als rechter Verteidiger. Wahrscheinlicher ist jedoch der Einsatz von Michael Schimpelsberger auf dieser Position.<\/li>\n<li>Alar oder Boyd als Solospitze \u2013 wahrscheinlicher ist eine Variante mit Alar, da man diesen im Fall einer Boyd-Einwechslung ins offensive Mittelfeld zur\u00fcckziehen kann.<\/li>\n<li>Burgstaller oder Sabitzer auf der linken Mittelfeldseite \u2013 und damit einhergehend: Burgstaller oder Trimmel auf der rechten Seite.<\/li>\n<\/ul>\n<p>&nbsp;<\/p>\n<p><strong>Formschwacher Barazite als m\u00f6glicher Starter<\/strong><\/p>\n<p>Austria-Trainer Peter St\u00f6ger muss im Gegensatz zu seinem Gegen\u00fcber die Ausf\u00e4lle von Jun und Simkovic kompensieren. Da Marko Stankovic unter der Woche krank war und im letzten Test gegen Ruzomberok ausfiel, ist der Einsatz von Nacer Barazite von Beginn an im Rahmen des M\u00f6glichen. Allerdings d\u00fcrfte der Niederl\u00e4nder, ebenso wie Boskovic bei Rapid, kein Mann f\u00fcr 90 Minuten sein. Die Monaco-Leihgabe ist noch nicht ann\u00e4hernd auf dem Gipfel seines Leistungspotentials angekommen und blieb in den Vorbereitungsspielen blass. Allerdings gilt Barazite als \u201eZirkuspferd\u201c, der den Druck eines Punktespiels bzw. eines vollen Stadions braucht. Ungeachtet seiner ausbauf\u00e4higen Form ist Barazite ein f\u00fcr \u00f6sterreichische Verh\u00e4ltnisse au\u00dfergew\u00f6hnlicher Spieler und es w\u00e4re beinahe als Luxus zu bezeichnen, ihn trotz des Ausfalls von Tomas Jun nur auf die Bank zu setzen.<\/p>\n<p><strong>Abst\u00e4nde gering halten<\/strong><\/p>\n<p>Die offensivere Grundordnung wird mit hoher Wahrscheinlichkeit die Austria an den Tag legen. Um die Austria zu besiegen muss Rapid jedoch vor allem mit der Viererabwehrkette aus der Reserve kommen, da es wichtig sein wird, die Abst\u00e4nde zwischen den Mannschaftsteilen gering zu halten. Gegen spielerisch \u00fcberlegene Gegner wurde Rapid im Herbst immer wieder mit dem Problem konfrontiert, dass die Spitze in der Luft hing und das defensive Mittelfeld einige Meter zu defensiv platziert war, weil vor allem die Innenverteidiger nicht weit genug herausr\u00fcckten. Klar nimmt man bei h\u00f6herer Ordnung den einen oder anderen Konter in Kauf, aber offensive Antizipation der Defensivspieler ist die Basis um gegen eine kompakte Mannschaft wie die Austria Druck zu erzeugen und Ballbesitzspiel aufzubauen. Mit Boskovic verf\u00fcgt Rapid zudem wieder \u00fcber einen umsichtigen Spieler, der als Bindeglied zwischen den Positionen fungieren kann.<\/p>\n<p><strong>M\u00f6gliche entscheidende Zweik\u00e4mpfe<\/strong><\/p>\n<p>Wie so oft wird es auch auf die \u201eentscheidenden Zweik\u00e4mpfe\u201c im Mittelfeld ankommen. Hier sind vor allem Holland und Mader auf der einen, Pichler und Boskovic auf der anderen Seite gefragt. Schimpelsberger und Trimmel werden aufgrund der Offensivst\u00e4rke Suttners ebenfalls zu zahlreichen defensiven Zweik\u00e4mpfen auf verschiedenen Feldpositionen gezwungen werden. Dies verh\u00e4lt sich auf der rechten Angriffsseite der Austria etwas anders, da das Duell Schrammel-Gorgon eher zu einer statischeren Man-on-Man-Show avancieren wird, als zu einem Fight \u00fcber den ganzen Platz.<\/p>\n<p><strong>Kein Favorit bei tipp3<\/strong><\/p>\n<p>Die Buchmacher von <a href=\"http:\/\/www.tipp3.at\/html\/classicprogram.jsp\">tipp3<\/a> betrachten das Spiel im Voraus als ausgeglichen: Sowohl f\u00fcr einen Rapid-Sieg, als auch f\u00fcr einen Austria-Sieg erh\u00e4lt man den 2,5-fachen Einsatz zur\u00fcck \u2013 die Quote f\u00fcr ein Remis steht bei 3,2. Als realistischstes Ergebnis gilt ein 1:1, das mit einer Quote von 6,0 beziffert wird.<\/p>\n<p>Daniel Mandl, abseits.at<\/p>\n<!-- NgfbSharing::get_buttons content filter skipped: buttons_on_index not enabled -->\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"<p>Auf einen Derbytag freute man sich in letzter Zeit eher in Favoriten als in H\u00fctteldorf. Aber das 304. Wiener Derby zwischen Rapid und der Wiener Austria im Hanappi-Stadion sch\u00fcrt die ausgelutschte Derbylegende der eigenen Gesetze. Denn nach der langen Winterpause ist unklar, wo die beiden Teams stehen. 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