{"id":19783,"date":"2013-08-20T10:00:00","date_gmt":"2013-08-20T08:00:00","guid":{"rendered":"http:\/\/www.abseits.at\/?p=19783"},"modified":"2013-08-19T19:26:02","modified_gmt":"2013-08-19T17:26:02","slug":"georgischer-cupsieger-2012-der-aufstrebende-fc-dila-gori-im-vereinsportrait","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/abseits.at\/fusball-international\/europa-league\/georgischer-cupsieger-2012-der-aufstrebende-fc-dila-gori-im-vereinsportrait\/","title":{"rendered":"Georgischer Cupsieger 2012: Der aufstrebende FC Dila Gori im Vereinsportrait"},"content":{"rendered":"\n<!-- ngfb schema image for pinterest pin it button -->\n<div class=\"ngfb-schema-image-for-pinterest\" style=\"display:none;\">\n<img src=\"https:\/\/abseits.at\/wp-content\/uploads\/IMG_7479-800x448.jpg\" width=\"0\" height=\"0\" style=\"width:0;height:0;\" data-pin-description=\"Rapid bekam f&uuml;r das Playoff zur Europa-League-Gruppenphase ein verh&auml;ltnism&auml;&szlig;ig einfaches Los. Musste man sich die letzten Male gegen PAOK Saloniki und Aston Villa durchsetzen, so hei&szlig;t der Gegner diesmal Dila Gori. Ein unbeschriebenes Blatt in heimischen Gefilden. abseits.at schafft Abhilfe und...\" alt=\"\"\/>\n<\/div><!-- .ngfb-schema-image-for-pinterest -->\n\n<p><em><a href=\"http:\/\/www.abseits.at\/wp-content\/uploads\/IMG_7479.jpg\"><img decoding=\"async\" loading=\"lazy\" class=\"alignleft size-thumbnail wp-image-13124\" title=\"UEFA Europa League\" src=\"http:\/\/www.abseits.at\/wp-content\/uploads\/IMG_7479-150x83.jpg\" alt=\"UEFA Europa League\" width=\"150\" height=\"83\" \/><\/a>Rapid bekam f\u00fcr das Playoff zur Europa-League-Gruppenphase ein verh\u00e4ltnism\u00e4\u00dfig einfaches Los. Musste man sich die letzten Male gegen PAOK Saloniki und Aston Villa durchsetzen, so hei\u00dft der Gegner diesmal Dila Gori. Ein unbeschriebenes Blatt in heimischen Gefilden. abseits.at schafft Abhilfe und portraitiert Klub und Mannschaft.<\/em><\/p>\n<p><em>Name: FC Dila Gori<br \/>\nLand: Georgien<br \/>\nVereinsfarben: Hellblau \/ Weinrot<br \/>\nGr\u00fcndung: 1949<br \/>\nStadion: Tengis-Burdschanadse-Stadion<br \/>\nKapazit\u00e4t: 8.230<br \/>\nStadion im Europacup: Micheil-Meschi-Stadion (24.700)<br \/>\nPr\u00e4sident: Mamuka Jugeli<\/em><\/p>\n<p><strong>Erfolge<\/strong><\/p>\n<ul>\n<li>Georgischer Cupsieger 2012<\/li>\n<li>Georgischer Vizemeister 2013<\/li>\n<li>Zwei Teilnahmen am georgischen Cup-Halbfinale<\/li>\n<li>Zwei Teilnahmen an der Europa League Qualifikation<\/li>\n<\/ul>\n<p>&nbsp;<\/p>\n<p><strong>Standing in Georgien<\/strong><\/p>\n<p>In Sowjet-Zeiten spielte Dila Gori eine untergeordnete Rolle. H\u00f6her als in der dritten sowjetischen Liga spielte man nie, w\u00e4hrend der Rivale Dinamo Tiflis sogar sowjetischer Meister wurde. Seit 1990 wird die georgische Liga als eigenst\u00e4ndiger Bewerb ausgetragen. Seitdem holte Dinamo Tiflis 14 Titel, f\u00fcnf weitere Klubs holten die restlichen zehn ausgespielten Meisterschaften. Dila Gori ist nicht unter diesen Teams.<\/p>\n<p>Der zweite Platz in der Vorsaison war das bisher h\u00f6chste der Gef\u00fchle. Die Mannschaft pr\u00e4sentierte sich dabei vor allem ausw\u00e4rtsstark und gut im Konter. Zu Hause gab es in der vergangenen Saison neben zehn Siegen auch sechs Niederlagen. Ausw\u00e4rts gewann man zw\u00f6lf der 16 Spiele. In der laufenden Saison bestritt Dila Gori erst zwei Ligaspiele: Bei Sioni Bolnisi gewann das Team mit 2:1, gegen Dinamo Tiflis remisierte man 1:1.<\/p>\n<p>Wenn Dila Gori den Rekordmeister aus Tiflis empf\u00e4ngt, pilgern zwischen 3.000 und 4.000 Zuschauer ins Tengis-Burdschanadse-Stadion. Zuschauerzahlen unterhalb der 2.000er-Marke sind aber in Gori \u00fcblich. In der vergangenen Saison kamen etwa gegen den Underdog Kolkheti Poti einmal nur 200 Zuschauer ins Stadion. Im Europacup spielt Dila Gori in Tiflis und die Zuschauerzahlen steigen an: Im letztj\u00e4hrigen Playoff gegen den portugiesischen Klub Maritimo kamen 10.000 Fans. Im diesj\u00e4hrigen Spiel gegen Hajduk Split fast 14.000.<\/p>\n<p><strong>Standing in Europa<\/strong><\/p>\n<p>Das Team aus Georgien kann bis dato auf keine gro\u00dfe europ\u00e4ische Fu\u00dfballtradition zur\u00fcckblicken. Die erste Teilnahme an einem internationalen Bewerb verbuchte Dila Gori in der Saison 2004\/05, als man am UI-Cup teilnahm. Gegen den bulgarischen Vertreter Marek Dupnitsa kam aber schon in der ersten Runde das Aus (0:2 h, 0:0 a).<\/p>\n<p>Durch den Cupsieg 2012 nahm Dila Gori in der vergangenen Saison 2012\/13 erstmals an der Europa-League-Qualifikation teil und stieg in der zweiten Runde ein, wo der d\u00e4nische Vertreter Aarhus \u00fcberraschend klar bezwungen wurde (2:1 a, 3:1 h). Die dritte Quali-Runde brachte ein Kuriosum: Dila Gori verlor das Hinspiel gegen Anorthosis Famagusta zu Hause mit 0:1 und f\u00fchrte im Ausw\u00e4rtsspiel nach 80 Minuten mit 3:0, ehe die zyprischen Fans den Platz st\u00fcrmten. Das Spiel wurde strafverifiziert, Dila qualifizierte sich f\u00fcrs Playoff. Das bereits angesprochene Aufeinandertreffen mit Maritimo brachte zwei Niederlagen: Zuerst 0:1 in Portugal, dann 0:2 in Tiflis.<\/p>\n<p>Auch in der laufenden Saison stieg Dila Gori in der zweiten Qualifikationsrunde zur Europa League ein. Erster Gegner war der aktuelle Tabellenvierte der d\u00e4nischen Liga, Aalborg BK. Das Heimspiel gegen die D\u00e4nen verlief lange Zeit offen, doch nach einer Stunde nahm Dila das Heft in die Hand und gewann noch mit 3:0. Ausw\u00e4rts igelte man sich ein und hielt \u00fcber 90 Minuten ein torloses Remis.<\/p>\n<p>Das Drittrundenspiel gegen Hajduk Split konnte seltsamer nicht sein. Im Hinspiel in Split spielten nur die Gastgeber. Dila Gori machte die Defensive dicht und lie\u00df Hajduk anlaufen. Die Kroaten hatten Chance um Chance, trafen Aluminium, scheiterten am Keeper und an ihrem eigenen Unverm\u00f6gen. Am Ende hie\u00df das Torschussverh\u00e4ltnis 19:2 f\u00fcr Hajduk \u2013 und Dila Gori gewann mit 1:0. In Georgien war das Bild ein anderes, da Hajduk aufmachte und Gori R\u00e4ume zum Kontern gab. Das Torschussverh\u00e4ltnis war ausgeglichen, obwohl Hajduk durchwegs das Spiel machte und phasenweise Powerplay aufzog. Dennoch trafen wieder die Georgier. Am Ende stand es auch hier 1:0.<\/p>\n<p>Auch wenn Dila Gori in den bisherigen vier Saisonspielen im Europacup keinen Gegentreffer hinnehmen musste, bleibt der Klub ein Underdog. Nicht nur gegen Hajduk, sondern auch schon gegen Aalborg war viel Gl\u00fcck dabei und die hart arbeitenden Georgier erk\u00e4mpften sich ihre Siege. Mit allen M\u00e4tzchen und oft am Rande der Legalit\u00e4t.<\/p>\n<p><strong>Vergleich zu den Vorsaisonen<\/strong><\/p>\n<p>Die Mannschaft von Dila Gori wurde im Vergleich zu den letzten beiden Saisonen personell schw\u00e4cher, aber daf\u00fcr auch befestigter und homogener. Man verlor einige wichtige Spieler, wie den routinierten Au\u00dfenverteidiger Dato Kvirkvelia (Dinamo Tiflis), St\u00fcrmer Mate Vatsadze (Aarhus GF) oder den kroatischen Torh\u00fcter Marin Skender (S\u00f6nderjyskE). In der Saison 2012\/13 hatte der ehemalige Kapfenberg-St\u00fcrmer Nathan Soares \u00fcber weite Strecken einen Stammplatz bei Dila Gori. Der 24-j\u00e4hrige Brasilianer bestritt 21 Spiele und erzielte sieben Tore. F\u00fcr Kapfenberg traf er in der Vorsaison nur einmal \u2013 aus einem Elfmeter gegen die Austria. Mittlerweile spielt Nathan in Russland.<\/p>\n<p>Daniel Mandl, abseits.at<\/p>\n<!-- NgfbSharing::get_buttons content filter skipped: buttons_on_index not enabled -->\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"<p>Rapid bekam f\u00fcr das Playoff zur Europa-League-Gruppenphase ein verh\u00e4ltnism\u00e4\u00dfig einfaches Los. Musste man sich die letzten Male gegen PAOK Saloniki und Aston Villa durchsetzen, so hei\u00dft der Gegner diesmal Dila Gori. Ein unbeschriebenes Blatt in heimischen Gefilden. abseits.at schafft Abhilfe und portraitiert Klub und Mannschaft. 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