{"id":28440,"date":"2014-09-18T10:00:11","date_gmt":"2014-09-18T08:00:11","guid":{"rendered":"http:\/\/www.abseits.at\/?p=28440"},"modified":"2014-09-18T08:00:47","modified_gmt":"2014-09-18T06:00:47","slug":"fortschritte-dank-neuer-rolle-darum-kommt-aubameyang-beim-bvb-nun-besser-zur-geltung","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/abseits.at\/fusball-international\/deutschland\/fortschritte-dank-neuer-rolle-darum-kommt-aubameyang-beim-bvb-nun-besser-zur-geltung\/","title":{"rendered":"Fortschritte dank neuer Rolle – Darum kommt Aubameyang beim BVB nun besser zur Geltung"},"content":{"rendered":"\n\n
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\"Pierre-Emerick<\/a>Am Dienstag schlug Borussia Dortmund zum Auftakt der Champions-League-Saison den Arsenal FC in beeindruckender Art und Weise mit 2:0. Die Tore erzielten die beiden St\u00fcrmer Ciro Immobile und Pierre-Emerick Aubameyang. Letzterer z\u00e4hlt bisher zu den besten BVB-Spieler dieser noch kurzen Saison. abseits.at wirft einen kurzen Blick auf den Aufschwung des Angreifers.<\/em><\/p>\n

Die Bilanz der bisherigen Saison von Aubameyang kann sich durchaus sehen lassen, denn in den sechs bisherigen Pflichtspielen traf der Gabuner f\u00fcnfmal und bereitete zwei weitere Tore vor. Auch in der Vorbereitung netzte der extravagant wirkende Angreifer regelm\u00e4\u00dfig. Es waren jedoch weniger die Scorerpunkte, die daf\u00fcr sorgten, dass er nach nur einer Saison schon mit einem Wechsel in Verbindung gebracht wurde.<\/p>\n

Scorerpunkte trotz m\u00e4\u00dfiger Einbindung<\/strong><\/h2>\n

Mit der Empfehlung von 19 Saisontoren und neun Vorlagen kam Aubameyang im Sommer 2013 nach Dortmund. Schon im ersten Bundesligaspiel zeigte er gro\u00df auf, als er in Augsburg dreimal traf. Unterm Strich standen beim 25-J\u00e4hrigen am Ende der Saison 13 Tore und vier Vorlagen \u2013 eine mehr als ordentliche Ausbeute. Dennoch \u00fcberzeugte er nicht auf ganzer Linie und man hatte zuweilen das Gef\u00fchl, er stehe lediglich aufgrund der fehlenden Alternativen am Platz.<\/p>\n

In Dortmund nahm Aubameyang eine andere Rolle als bei Saint-Etienne ein, denn in Frankreich agierte er oft im Angriffszentrum einer sehr konterorientierten Mannschaft, w\u00e4hrend er beim BVB haupts\u00e4chlich als Rechtsau\u00dfen zum Zug kam. Die Borussen suchen Balleroberungen nahe am gegnerischen Tor, weshalb die Wege zum Tor k\u00fcrzer sind und gerade ein so antrittsschneller Akteur wie Aubameyang Einbu\u00dfen machen muss. Auch in der aktuellen Saison sieht man, dass er bei P\u00e4ssen in den R\u00fccken der Abwehr kaum zu halten ist. Auf diese Weise traf er auch gegen Arsenal.<\/p>\n

Ein anderes Problem war, dass der BVB generell h\u00e4ufiger das Spiel machen musste und Aubameyang dabei Probleme im Kombinationsspiel hatte. Er agierte sehr eindimensional, positionierte sich breit und ging meist stur in die Spitze. Gerade gegen tiefstehende Gegner war diese zielgerichtete Spielweise ein gro\u00dfes Problem. So reichte es zum Saisonende hin, als die Verletztenliste des BVB k\u00fcrzer wurde, meist nur mehr zu Kurzeins\u00e4tzen.<\/p>\n

Neue Rolle im neuen System<\/strong><\/h2>\n

Zu diesem Zeitpunkt vollzog J\u00fcrgen Klopp zudem eine Systemumstellung. Anstatt des lange praktizierten und mittlerweile starren 4-2-3-1 agierten die Borussen fortan aus einer sehr flexiblen 4-4-2-Grundordnung heraus. Aubameyangs potenziellen Positionen im Angriff und auf der rechten Mittelfeldseite wurden dabei von Marco Reus, Robert Lewandowski und Mkhitaryan besetzt, an denen es kein Vorbeikommen gab. Auch in der laufenden Saison spielt der BVB in dieser Formation, dennoch scheint der Gabuner nach dem Abgang von Lewandowski seinen Platz fix zu haben.<\/p>\n

Im Angriff kann er sich auf seine St\u00e4rken im Raum\u00f6ffnen konzentrieren und muss zwangsweise flexibler agieren als am Fl\u00fcgel. Zudem hat er vor allem mit Immobile einen Nebenmann, der mit seinen ausweichenden L\u00e4ufen ebenfalls R\u00e4ume aufrei\u00dfen kann, wodurch Aubameyang seine Dynamik in die Tiefe besser ausspielen kann. Auch sein zuweilen fehlerhaftes bzw. fehlendes Defensivverhalten in tiefen Zonen wirkt sich nun weniger aus. Stattdessen zeigt er an vorderster Front sogar sehr ansprechende Bewegungen im Spiel gegen den Ball.<\/p>\n

Verbessertes Pressingverhalten<\/strong><\/h2>\n

Klopp schw\u00e4rmte nach der Partie gegen Arsenal von einem fast perfekten Spiel. Insbesondere f\u00fcr das Pressing seines Teams gab es von allen Seiten Lob. Aubameyang hatte darauf einen wichtigen Einfluss. Dortmund spielte in einem 4-4-2, wobei der Gabuner einen tieferen Schwerpunkt als Immobile hatte und man die Grundformation ohne weiteres auch als 4-2-3-1 auffassen konnte. Wenn Arsenal in Ballbesitz war standen die beiden jedenfalls auf einer H\u00f6he und waren darauf fokussiert, Mikael Arteta, den prim\u00e4ren Aufbauspieler der Gunners<\/em> aus dem Spiel zu nehmen.<\/p>\n