{"id":29225,"date":"2014-10-20T14:20:36","date_gmt":"2014-10-20T12:20:36","guid":{"rendered":"http:\/\/www.abseits.at\/?p=29225"},"modified":"2014-10-20T19:48:26","modified_gmt":"2014-10-20T17:48:26","slug":"11-in-heidenheim-kevin-stoeger-dreh-und-angelpunkt-im-lauterer-spiel","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/abseits.at\/fusball-international\/deutschland\/11-in-heidenheim-kevin-stoeger-dreh-und-angelpunkt-im-lauterer-spiel\/","title":{"rendered":"1:1 in Heidenheim: Kevin St\u00f6ger Dreh- und Angelpunkt im Lauterer Spiel"},"content":{"rendered":"\n\n
\n\"\"\/\n<\/div>\n\n

\"zoom_kaiserslautern\"<\/a>Neben der heimischen tipico Bundesliga und der deutschen Eliteliga ist wohl keine Spielklasse f\u00fcr Marcel Koller derart interessant wie die 2. deutsche Bundesliga. Schlie\u00dflich tummeln sich dort in zahlreichen Klubs (potentielle) Nationalteamakteure, denen es genau auf die Beine zu schauen gilt. Auch in der 41. Saison rei\u00dft der Boom rund um die Liga nicht ab, die extrem ausgepr\u00e4gte Ausgeglichenheit verleiht der 2. deutschen Bundesliga ihren Reiz.<\/em><\/p>\n

Runjaic vertraut \u00d6FB-u21-Nationalspieler \u2013 St\u00f6ger dankt es mit Leistung<\/strong><\/h2>\n

Kevin St\u00f6ger hat sich durchgebissen und z\u00e4hlt zurzeit zum Stammpersonal von Kosta Runjaic. Der zentrale Mittelfeldakteur fungiert als Taktgeber im Aufbauspiel, der auch gerne selbst den Abschluss sucht. Letzteres bewies der 22-J\u00e4hrige auch gegen den zuhause noch ungeschlagenen FCH, als er mit drei Torsch\u00fcssen sein Gl\u00fcck versuchte. Bei seiner besten Gelegenheit, in der Anfangsphase, fand St\u00f6ger allerdings in Jan Zimmermann seinen Meister. Im 4-2-3-1 der Pf\u00e4lzer bekleidete das vom VfB Stuttgart ausgeliehene Talent hinter Speerspitze Lakic die zentrale Position in der offensiven Dreierkette, der von Markus Karl und dem finnischen Nationalspieler Alexander Ring, der R\u00fccken frei gehalten wurde.<\/p>\n

\"Heatmap<\/a>Rohdiamant St\u00f6ger ist variabel einsetzbar, so bildete er in dieser Saison schon gemeinsam mit Au\u00dfenverteidiger Chris L\u00f6we einen linken Fl\u00fcgel mit gro\u00dfem Offensivdrang. Im Ausw\u00e4rtsspiel auf der Ostalb wich der \u00d6sterreicher ebenfalls immer wieder auf die Seiten aus (wie die Heatmap belegt), initiierte Angriffe und lenkte das Spiel. Bei der gro\u00dfen Mehrzahl an Offensivaktionen der \u201eRoten Teufel\u201c hatte er seine F\u00fc\u00dfe entscheidend im Spiel. So bereitete er neben seinen eigenen Versuchen auch noch drei Abschl\u00fcsse von Teamkollegen direkt vor. St\u00f6ger \u00fcberzeugte mit seinem emsigen, umtriebigen und spielfreudigen Auftritt auch diverse Sportmedien, die ihm ein durchwegs gutes Zeugnis ausstellten.<\/p>\n

Fehlerhafte Chancenverwertung verhindert Vorentscheidung vor dem Seitenwechsel <\/strong><\/h2>\n

Der FCK erarbeitete sich vor allem in H\u00e4lfte eins ein deutliches \u00dcbergewicht an klaren Torchancen, machte sich aber aufgrund der schlechten Chancenauswertung das Leben selbst schwer. Der Aufsteiger aus Heidenheim war vor der Pause \u00fcberwiegend mit Defensivaufgaben besch\u00e4ftigt und lie\u00df bei den wenigen Entlastungsangriffen Struktur und Pr\u00e4zision vermissen.<\/p>\n

Ring und Karl mit guten Vorstellungen im Zentrum<\/strong><\/h2>\n

Eine erneut abgekl\u00e4rte Leistung in der Mittelfeldzentrale der \u201eRoten Teufel\u201c bot der finnische Internationale Alexander Ring. Der 23-J\u00e4hrige brachte es auf 79 Ballkontakte, spielte 60 P\u00e4sse, 49 waren von Erfolg gekr\u00f6nt. Sowohl im Hinblick auf die Kontakte als auch auf die get\u00e4tigten Passes f\u00fchrt er sein Team an.<\/p>\n

Sein Mitstreiter in der Mittelfeldzentrale, Markus Karl konnte f\u00fcr seine Verh\u00e4ltnisse mit nur 57 Ballkontakte relativ wenig Ballbesitz verbuchen, z\u00e4hlt aber mit nur sieben Fehlp\u00e4ssen zu den besten seines Teams. Das entspricht einer guten Quote von
\n82, 93 %. Insgesamt lieferte Karl eine wenig spektakul\u00e4re, aber grundsolide Leistung ab.<\/p>\n

Lauterer Linksfokus im Angriffsspiel, F\u00fchrung f\u00e4llt aber \u00fcber rechts \u2013 Nachl\u00e4ssigkeit kostet verdienten Sieg<\/strong><\/h2>\n

\"heatmap<\/a>Die Pf\u00e4lzer lancierten ihre Vorst\u00f6\u00dfe \u00fcberwiegend \u00fcber den linken Fl\u00fcgel, was sich in den Leistungsdaten der beiden Spieler widerspiegelt, die f\u00fcr Impulse \u00fcber die Seiten sorgen sollten: Ruben Yttergard Jenssen und Marcel Gaus. Ersterer hatte 64 Ballkontakte zu verzeichnen, spielte 44 P\u00e4sse und brachte davon gute 81,8 % zum gew\u00fcnschten Empf\u00e4nger. Sein Pendant auf der rechten Seite war allgemein weitaus weniger ins Offensivspiel eingebunden, wodurch sich seine \u00fcberschaubaren 36 Ballkontake, sowie lediglich 26 get\u00e4tigte Zuspiele erkl\u00e4ren. Die Pr\u00e4zision im Passspiel kann Gaus durchaus angekreidet werden, seine Erfolgsquote von 61,5 % (entspricht 16 gegl\u00fcckten Versuchen) ist wenig zufriedenstellend, liegt aber immerhin marginal \u00fcber seinem bisherigen Saisondurchschnitt. Die angesprochene Konzentration auf die linke Angriffsseite untermauert auch unsere Grafik.<\/p>\n

Dennoch leistete Gaus mit seiner Vorlage f\u00fcr den eingewechselten Younes einen entscheidenden Beitrag dazu, dass der FCK, wenn auch nur sehr kurz, mit dem ersten vollen Erfolg auf fremdem Rasen spekulieren durfte.<\/p>\n

Dass die Hoffnung nicht l\u00e4nger w\u00e4hrte, ist neben der individuellen Klasse des Heidenheimer Kapit\u00e4ns Schnatterer, der seinen sechsten Saisontreffer erzielte, einem ganz einfachen, leichten und unn\u00f6tigen Fehler im Aufbauspiel vom unmittelbar davor erfolgreichen \u201eJoker\u201c geschuldet. Interessantes Detail am Rande: Der Spielf\u00fchrer der Schmidt-Elf durfte sich in der laufenden Spielzeit bis dato nur vor heimischer Kulisse feiern lassen. Heidenheim und Kaiserslautern trennten sich 1:1.<\/p>\n

David K\u00fchhas, abseits.at<\/p>\n

(Heatmaps by Opta<\/a>)<\/p>\n\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

Neben der heimischen tipico Bundesliga und der deutschen Eliteliga ist wohl keine Spielklasse f\u00fcr Marcel Koller derart interessant wie die 2. deutsche Bundesliga. Schlie\u00dflich tummeln sich dort in zahlreichen Klubs (potentielle) Nationalteamakteure, denen es genau auf die Beine zu schauen gilt. Auch in der 41. Saison rei\u00dft der Boom rund…<\/p>\n","protected":false},"author":103,"featured_media":28200,"comment_status":"open","ping_status":"open","sticky":false,"template":"","format":"standard","meta":{"_expiration-date-status":"","_expiration-date":0,"_expiration-date-type":"","_expiration-date-categories":[],"_expiration-date-options":[]},"categories":[16],"tags":[1348,7844,2200,9788,4952,8130],"_links":{"self":[{"href":"https:\/\/abseits.at\/wp-json\/wp\/v2\/posts\/29225"}],"collection":[{"href":"https:\/\/abseits.at\/wp-json\/wp\/v2\/posts"}],"about":[{"href":"https:\/\/abseits.at\/wp-json\/wp\/v2\/types\/post"}],"author":[{"embeddable":true,"href":"https:\/\/abseits.at\/wp-json\/wp\/v2\/users\/103"}],"replies":[{"embeddable":true,"href":"https:\/\/abseits.at\/wp-json\/wp\/v2\/comments?post=29225"}],"version-history":[{"count":3,"href":"https:\/\/abseits.at\/wp-json\/wp\/v2\/posts\/29225\/revisions"}],"predecessor-version":[{"id":29243,"href":"https:\/\/abseits.at\/wp-json\/wp\/v2\/posts\/29225\/revisions\/29243"}],"wp:featuredmedia":[{"embeddable":true,"href":"https:\/\/abseits.at\/wp-json\/wp\/v2\/media\/28200"}],"wp:attachment":[{"href":"https:\/\/abseits.at\/wp-json\/wp\/v2\/media?parent=29225"}],"wp:term":[{"taxonomy":"category","embeddable":true,"href":"https:\/\/abseits.at\/wp-json\/wp\/v2\/categories?post=29225"},{"taxonomy":"post_tag","embeddable":true,"href":"https:\/\/abseits.at\/wp-json\/wp\/v2\/tags?post=29225"}],"curies":[{"name":"wp","href":"https:\/\/api.w.org\/{rel}","templated":true}]}}