{"id":40865,"date":"2015-11-11T11:52:08","date_gmt":"2015-11-11T10:52:08","guid":{"rendered":"http:\/\/www.abseits.at\/?p=40865"},"modified":"2015-11-11T11:52:39","modified_gmt":"2015-11-11T10:52:39","slug":"perfekt-auf-den-gegner-eingestellt-peter-stoeger-entfuehrt-drei-punkte-aus-leverkusen","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/abseits.at\/fusball-international\/deutschland\/perfekt-auf-den-gegner-eingestellt-peter-stoeger-entfuehrt-drei-punkte-aus-leverkusen\/","title":{"rendered":"Perfekt auf den Gegner eingestellt: Peter St\u00f6ger entf\u00fchrt drei Punkte aus Leverkusen"},"content":{"rendered":"\n\n
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\"Peter<\/a>Der 1. FC K\u00f6ln sorgte am Wochenende f\u00fcr eine \u00dcberraschung, denn die Mannschaft von Coach Peter St\u00f6ger bezwang im Rhein-Derby Bayer Leverkusen ausw\u00e4rts mit 2:1. Innenverteidiger Dominic Maroh avancierte dabei mit zwei Treffern zum Matchwinner und Philipp Hosiner stand zum zweiten Mal in dieser Saison in der Startaufstellung. Wir wollen uns seine Leistung genauer ansehen und euch alle Fakten rund um die Partie liefern.<\/em><\/p>\n

Statistiken rund um die Partie<\/h2>\n

Der 1. FC K\u00f6ln feierte nach vier sieglosen Pflichtspielen den 200. Ausw\u00e4rtssieg der Vereinsgeschichte in der deutschen Bundesliga. Roger Schmidt wiederum musste gegen die K\u00f6lner nach den Niederlagen gegen Wolfsburg und die AS Roma die dritte Pflichtspielniederlage in Folge hinnehmen, was ihm bei seinem aktuellen Verein zuvor noch nie passierte. Mit diesem Sieg zog der FC K\u00f6ln an Bayer Leverkusen vorbei und belegt in der Tabelle nun den starken siebten Platz. Dominic Maroh erzielte das erste Mal in der deutschen Bundesliga zwei Treffer in einem Spiel, w\u00e4hrend Chicharito auch mit seinem sechsten Pflichtspieltor in Folge die Niederlage nicht abwenden konnte. Maroh bekam vom kicker und sportal.de \u00fcbrigens die Bestnote 1, da er nicht nur die beiden Treffer beisteuerte, sondern auch hinten extrem souver\u00e4n agierte. Bayer-Innenverteidiger Papadopoulos sah in der 53. Minute nach einer Notbremse die rote Karte \u2013 ab diesem Zeitpunkt gelang es den Hausherren kaum noch gef\u00e4hrlich vor das Tor von Timo Horn zu kommen.<\/p>\n

Offensive Ausrichtung der G\u00e4ste<\/h2>\n

K\u00f6ln-Trainer Peter St\u00f6ger stellte seine Mannschaft perfekt gegen den Gegner ein und \u00fcberraschte mit einem durchaus offensiven Matchplan vermutlich nicht nur die Heimmannschaft, sondern auch die eigenen Fans. Die Abwehrreihe der G\u00e4ste stand hoch und im Verbund mit einem kompakten Mittelfeld, flei\u00dfigen St\u00fcrmern und viel Laufarbeit gelang es dem 1. FC K\u00f6ln immer wieder B\u00e4lle in aussichtsreichen Positionen zu gewinnen, um dann schnell in die Offensive umzuschalten und die St\u00fcrmer einzusetzen. Das letzte Ausw\u00e4rtsspiel bestritt Peter St\u00f6gers Mannschaft gegen den FC Bayern M\u00fcnchen, der momentan gerade zuhause ein \u00fcberm\u00e4chtiger Kontrahent ist und den Gegner gnadenlos hinten hineindr\u00fcckt. Dennoch wird anhand der beiden Heatmaps klar ersichtlich, wie offensiv Peter St\u00f6ger seine Abwehrreihe ins Rennen schickte.<\/p>\n

\"5\"<\/a><\/p>\n

Links sehen wir die durchschnittlichen Positionen der Spieler gegen Bayer Leverkusen. Rechts gegen den FC Bayern M\u00fcnchen.<\/em><\/p>\n

Hosiners Leistung gegen Bayer Leverkusen<\/h2>\n

Philipp Hosiner kam am Wochenende zu seinem zweiten Einsatz von Beginn an in der deutschen Bundesliga, konnte sich dabei jedoch nur selten gef\u00e4hrlich in Szene setzen. Bis zu seiner Auswechslung in der 71. Minute kam er auf lediglich einen Torschuss und zwei Flanken. Der St\u00fcrmer hatte 22 Ballkontakte und konnte im Kombinationsspiel vorne nicht \u00fcberzeugen, was man auch an seiner Passquote sieht. Von seinen 14 Zuspielen landeten blo\u00df 43% bei seinen Mitspielern. Seine Zweikampfquote liest sich mit vier von 13 gewonnenen Duellen (30,8%) ebenfalls nicht berauschend. Dennoch war seine Leistung nicht so schlecht, wie es die reinen Statistikdaten vielleicht vermuten lassen, da er im Spiel gegen den Ball den Gegner gut unter Druck setzte und viel f\u00fcr seine Mannschaft arbeitete. Der St\u00fcrmer bekam sowohl vom kicker, als auch von sportal.de die Note 4.<\/p>\n

Umstellung kommt Hosiner entgegen<\/h2>\n

Philipp Hosiner profitiert momentan davon, dass sein Trainer weiterhin mit zwei St\u00fcrmern spielen l\u00e4sst, jedoch den Japaner Yuya Osaka vom Sturmzentrum auf den rechten Fl\u00fcgel zog. An Anthony Modeste gibt es im Moment kein Vorbeikommen, durch die Systemumstellung hat aber auch Hosiner einen Platz in der Mannschaft. Hosiner f\u00fchlt sich k\u00f6rperlich auf einem guten Weg und ist laut eigener Aussage<\/a> bald bei 100 Prozent. Er hat sich gut in die Mannschaft integriert und f\u00fchlt sich nach einer gewissen Anlaufzeit nun bereit f\u00fcr gr\u00f6\u00dfere Taten. Die muss er auch in Zukunft zeigen, da er den 1. FC K\u00f6ln \u00fcberzeugen muss im Sommer die Kaufoption zu ziehen. Und dann ist da noch die Europameisterschaft 2016 in Frankreich, die der K\u00f6ln-St\u00fcrmer noch nicht abgeschrieben hat. Tore in der deutschen Bundesliga w\u00e4ren in jedem Fall gute Argumente f\u00fcr Marcel Koller.<\/p>\n

Die Kommentare der Trainer nach dem Spiel<\/h2>\n

Roger Schmidt (Trainer Bayer Leverkusen):<\/strong> „Das ist sehr bitter, weil wir uns viel vorgenommen hatten. In der ersten Halbzeit war es ein ausgeglichenes Spiel. Wir wussten, dass K\u00f6ln bei Standards sehr gef\u00e4hrlich ist. Nach der Roten Karte hat uns die Power gefehlt, noch einmal zur\u00fcckzukommen.“<\/p>\n

Peter St\u00f6ger (Trainer 1. FC K\u00f6ln):<\/strong> „Wir sind nat\u00fcrlich sehr zufrieden. Es ist nicht selbstverst\u00e4ndlich, dass man in Leverkusen gewinnt. Wir hatten uns viel vorgenommen. Ich bin mit dem Auftritt meiner Mannschaft sehr zufrieden.“<\/p>\n

Die Highlights der Partie<\/h2>\n