{"id":44010,"date":"2016-05-21T14:00:57","date_gmt":"2016-05-21T12:00:57","guid":{"rendered":"http:\/\/www.abseits.at\/?p=44010"},"modified":"2016-05-21T12:55:26","modified_gmt":"2016-05-21T10:55:26","slug":"skn-st-poelten-stuermt-in-die-bundesliga-die-schluesselspieler-des-aufstiegs","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/abseits.at\/fusball-in-osterreich\/bundesliga\/skn-st-poelten-stuermt-in-die-bundesliga-die-schluesselspieler-des-aufstiegs\/","title":{"rendered":"SKN St. P\u00f6lten st\u00fcrmt in die Bundesliga: Die Schl\u00fcsselspieler des Aufstiegs"},"content":{"rendered":"\n\n
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\"_SKN<\/a>Mit einem 3:0-Ausw\u00e4rtssieg beim SC Wiener Neustadt sicherte sich der SKN St. P\u00f6lten den Meistertitel in der Sky Go Erste Liga. Die Nieder\u00f6sterreicher werden damit n\u00e4chste Saison in der h\u00f6chsten Spielklasse \u00d6sterreichs vertreten sein. In diesem Artikel stellt abseits.at die Schl\u00fcsselspieler des Aufsteigers vor.<\/em><\/p>\n

Nach einer Pause von 22 Jahren wird in der Saison 2016\/2017 in St. P\u00f6lten wieder Bundesligafu\u00dfball gespielt werden. Besonders im Fr\u00fchjahr beeindruckte die Mannschaft von Karl Daxbacher, gewann 13 von 16 Spielen und konnte so den favorisierten LASK hinter sich lassen. Insbesondere die kontrollierte Spielweise wusste dabei zu gefallen.<\/p>\n

Passsichere, kontrollierende Doppelsechs<\/strong><\/h2>\n

Den Grundstein f\u00fcr die Spielkontrolle legte die Daxbacher-Elf im defensiven Mittelfeld. Dort hat man n\u00e4mlich zwei durchaus \u00e4hnlich Spielertypen: Florian Mader und Michael Ambichl. Beide sind keine klassischen Sechser und sind auch nicht besonders beweglich bzw. schnell. Vielmehr z\u00e4hlen sie zu den passst\u00e4rksten und spielintelligentesten Spielern der gesamten Liga. Mit ihrem abwechslungsreichen Passmustern bestimmten sie den Rhythmus und die Dynamik des Spiels. Die erkennt man auch in den erfassten Leistungsdaten.<\/p>\n

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Der 33-j\u00e4hrige Mader geh\u00f6rte bereits in der Bundesliga zu den Spielern, die mit dem Passspiel das Spieltempo diktieren konnten. Vor allem mit seinen pr\u00e4zisen Diagonalb\u00e4llen f\u00e4delt er immer wieder Torchancen ein. Michael Ambichl ist in dieser Hinsicht sogar noch etwas effizienter und auff\u00e4lliger. Er spielt aber noch mehr in die Breite und mit etwas geringerer Genauigkeit<\/p>\n

Auf der anderen Seite erobert Ambichl mehr B\u00e4lle als sein Nebenmann. In erster Linie bewerkstelligt er dies mit seinem Stellungsspiel, was sich in einer vergleichsweise hohen Anzahl an abgefangenen B\u00e4llen \u00e4u\u00dfert. Vor allem dieser Punkt und das Alter legen den Schluss nahe, dass Ambichl auch in der Bundesliga eine tragende Rolle einnehmen k\u00f6nnte.<\/p>\n

Sachliche Arbeiter in der Offensive<\/strong><\/h2>\n

Zentral vor den beiden Sechsern der 4-2-3-1-Grundordnung agiert mit Lukas Th\u00fcrauer ein weiterer Schl\u00fcsselspieler. Der 28-J\u00e4hrige hat seine Bundesligatauglichkeit bereits bei der Admira unter Beweis gestellt und war zum Zeitpunkt seines Abgangs<\/a> auch einer der auff\u00e4lligsten Spieler im Kader der S\u00fcdst\u00e4dter. Dennoch war der Wechsel aus sportlicher Sicht nachvollziehbar, denn Th\u00fcrauer hatte nicht das F\u00e4higkeitsprofil, \u00a0das damals bei der Admira gefordert war.<\/p>\n

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Th\u00fcrauer ist kein spielstarker Zehner, sondern ein Spieler, der weite Wege geht und in verschiedenen Situationen \u00fcberall auf dem Platz unterst\u00fctzen kann. Im System der St. P\u00f6ltner ist dies auch nicht notwendig, da die F\u00e4den wie erw\u00e4hnt im defensiven Mittelfeld gezogen werden. Th\u00fcrauers Rolle ist es vielmehr mit seinen Bewegungen f\u00fcr Unruhe zu sorgen und gegebenenfalls \u00fcber das Gegenpressing f\u00fcr gef\u00e4hrliche Aktionen zu sorgen.<\/p>\n

Auch Manuel Hartl, der sich am rechten Fl\u00fcgel festspielen konnte und mit 11 Saisontreffern der zweitbeste Torsch\u00fctze im Team ist, ist ein eher unspektakul\u00e4rer Spieler. Der 30-J\u00e4hrige wird in das Kombinationsspiel selten eingebunden, spielt im Schnitt sogar weniger P\u00e4sse als der St\u00fcrmer. Auch in vielen anderen Kategorien sticht er nicht besonders heraus. Geht es um Aktionen in der Gefahrenzone z\u00e4hlte er heuer aber zu den auff\u00e4lligsten Spielern der Sky Go Erste Liga.<\/p>\n

Der K\u00f6nigstransfer am linken Fl\u00fcgel<\/strong><\/h2>\n

Im Gegensatz zu den beiden genannten Spielern, die ihre Aufgaben sachlich erledigen, hat der SKN St. P\u00f6lten am rechten Fl\u00fcgel einen \u00fcberaus spektakul\u00e4ren Spieler, der im Sommer abhandenkommen k\u00f6nnte. Cheikou Dieng wird Ger\u00fcchten zufolge n\u00e4mlich mit namhaften Klubs in Verbindung gebracht. Der Senegalese wurde erst im Winter verpflichtet, schlug aber sofort ein. Eine Konsequenz seines Spielstils und seiner Anlagen.<\/p>\n

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Wirft man einen Blick auf die Radargrafik des 22-J\u00e4hrigen und vergleicht sie mit jenen seiner Mitspieler, dann erkennt man, wo seine St\u00e4rken liegen. Dieng z\u00e4hlt ligaweit zu den Spielern, die durchschnittlich die meisten erfolgreichen Dribblings zeigen. Er ist ein sehr kleinr\u00e4umiger Spieler, der jedoch eher isoliert und dosiert eingesetzt wird.<\/p>\n

W\u00e4hrend es auf der rechten Seite mit Hartl und David Stec bzw. Andreas Dober ein eingespieltes Duo gibt, sorgt Dieng links mit seiner soliden Technik und guten Athletik h\u00e4ufig alleine f\u00fcr Durchbr\u00fcche. Auff\u00e4llig ist dabei, dass viele seine Aktionen isoliert betrachtet erfolgreich sind, sie aber zuweilen keine strukturelle Verbesserung im Sinne des Teams darstellen. Dass Dieng dennoch auf eine derma\u00dfen tolle Scorerausbeute kommt, spricht f\u00fcr seine Zielstrebigkeit.<\/p>\n

Ein Neuner erf\u00fcllt seine Aufgaben<\/strong><\/h2>\n

Ebenfalls Bundesligaerfahrung hat Daniel Segovia. Er stand n\u00e4mlich bereits bei der Admira und dem Wolfsberger AC unter Vertrag, konnte sich dort aber nicht durchsetzen. Zur\u00fcck in St. P\u00f6lten schloss der Spanier genau dort an, wo er vor seinem tempor\u00e4ren Wechsel in die Bundesliga aufgeh\u00f6rt hat. Bereits unter Gerald Baumgartner konnte er trotz seines beschr\u00e4nkten taktischen Repertoires ideal eingebunden werden<\/a>.<\/p>\n

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Alleine aufgrund seines Alters z\u00e4hlt der 30-J\u00e4hrige nicht mehr zu den agilsten St\u00fcrmern. In den Disziplinen, die sein Profil ausmachen, besticht Segovia aber mit einer enormen Pr\u00e4zision und Sauberkeit. Er l\u00e4sst sich in den richtigen Momenten zur\u00fcckfallen, kann durch geschickte erste Ballkontakte die Dynamik erh\u00f6hen und ist in der Gefahrenzone \u00e4u\u00dferst unangenehm zu verteidigen. Mit diesen Eigenschaften sorgte er heuer oft f\u00fcr den Lucky Punch und war damit entscheidend am Aufstieg des SKN St. P\u00f6lten beteiligt.<\/p>\n

Alexander Semeliker, abseits.at<\/p>\n\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

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