{"id":47345,"date":"2016-11-19T10:00:18","date_gmt":"2016-11-19T09:00:18","guid":{"rendered":"http:\/\/www.abseits.at\/?p=47345"},"modified":"2016-11-18T17:34:00","modified_gmt":"2016-11-18T16:34:00","slug":"das-topspiel-in-england-manchester-united-vs-arsenal","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/abseits.at\/fusball-international\/england\/das-topspiel-in-england-manchester-united-vs-arsenal\/","title":{"rendered":"Das Topspiel in England: Manchester United vs. Arsenal"},"content":{"rendered":"\n\n
\n\"\"\/\n<\/div>\n\n

\"Jose<\/a>Nach gro\u00dfen Investitionen in der Sommerpause l\u00e4uft es noch nicht wirklich rund bei den \u201eRed Devils\u201c. Konkurrent Arsenal dagegen ist gut in die Saison gekommen. <\/em><\/p>\n

Die Ausgangslage<\/strong><\/h2>\n

Man kommt bei der Vorschau auf dieses Spiel nat\u00fcrlich nicht umhin, zumindest kurz auf die Rivalit\u00e4t zwischen den beiden Trainern Jose Mourinho und Arsene Wenger einzugehen. Diese begann praktisch mit der Ankunft des Portugiesen in der Premier League. Zu unterschiedlich sind die beiden Charaktere wohl, als das eine friedliche Co-Existenz m\u00f6glich w\u00e4re. Auch wenn der Franzose in einer Pressekonferenz verlautbarte, dass diese Nebenschaupl\u00e4tze nicht von Interesse sind, sondern die Performance auf dem Platz im Vordergrund steht, wei\u00df Wenger sicherlich um die Gesetzm\u00e4\u00dfigkeiten der Presselandschaft. Die Geschichte der Auseinandersetzungen zwischen den Beiden wird auch vor diesem Spiel wieder Thema sein.<\/p>\n

Gerade Zitate wie \u201eDumme Menschen werden scheinbar noch d\u00fcmmer, wenn sie erfolgreich sind\u201c (Wenger \u00fcber Mourinho) oder \u201e Er ist ein Spezialist im Versagen\u201c (vice versa) werden einem im Zuge des neuerlichen Trainerduells wieder gewahr. Nicht zu vergessen der Schubser von Wenger gegen seine Nemesis 2014, als dem so friedlich wirkenden Franzosen, aufgrund der verbalen Scharm\u00fctzel Mourinhos, der bereits \u00fcberstrapazierte Geduldsfaden riss.<\/p>\n

Was Wenger aufs Gem\u00fct schlagen d\u00fcrfte, ist die Tatsache, dass er in der Premier League noch nie ein Duell gegen seinen Widersacher mit seiner Mannschaft f\u00fcr sich entscheiden konnte. Auch gegen Mourinhos aktuellen Klub, Manchester United, weist der 67-J\u00e4hrige eine eher d\u00fcstere Bilanz aus. In den letzten zehn Aufeinandertreffen gelang Wenger mit Arsenal gerade einmal ein Sieg, bei sechs Niederlagen, und ist obendrein im Old Trafford seit September 2006 sieglos.<\/p>\n

Die aktuelle Form spricht derzeit aber klar f\u00fcr die Londoner. Mit 24 Punkten aus elf Spielen liegt Arsenal aktuell auf Platz vier der Tabelle; mit nur zwei Z\u00e4hlern R\u00fcckstand auf Tabellenf\u00fchrer Liverpool. Aus dem Aufeinandertreffen mit den \u201eReds\u201c am ersten Spieltag, resultiert auch die bis dato einzige Saisonniederlage der \u201eGunners\u201c.<\/p>\n

Nach den kostspieligen Transfers vor der Saison sollte in Manchester, nach den sportlich zuletzt eher mageren Jahren, vieles besser werden. Dank eines, zumindest von den Ergebnissen her, vielversprechenden Saisonstarts, herrschte auch eine gewisse Anfangseuphorie vor, die jedoch schnell wieder in Ern\u00fcchterung umschlug. Es passt vieles noch nicht bei den \u201eRed Devils\u201c. Daher rangiert man in der Tabelle momentan auch nur auf Platz sechs; mit bereits sechs Punkten R\u00fcckstand auf die Spitzengruppe.<\/p>\n

Der Zahlenvergleich<\/strong><\/h2>\n

In einigen, angeblich elementaren, Statistiken liegt United jedoch in der Spitzengruppe. So weist man ligaweit die beste Passquote aus (86 Prozent, Arsenal 84), gibt die viermeisten Sch\u00fcsse pro Spiel ab (17,4) und liegt auch in puncto Ballbesitz unter den Top f\u00fcnf (55 Prozent, Arsenal 56,4 Prozent). Zudem ist Manchester Spitzenreiter in Sachen gewonnener Luftduelle.<\/p>\n

Eines der gro\u00dfen Probleme des Teams von Mourinho ist aktuell jedoch, dass es nicht gelingt, effizient mit den M\u00f6glichkeiten umzugehen. Obwohl man im Schnitt pro Spiel zwei Sch\u00fcsse mehr als Arsenal abgibt, sich auch mehr Chancen erarbeitet, erzielte das Team erst 16 Saisontore \u2013 und damit acht Treffer weniger als die \u201eGunners\u201c. F\u00fcr diese Anzahl an Toren ben\u00f6tigte United insgesamt 191 Sch\u00fcsse. Nur Tottenham, Stadtrivale City und Liverpool gaben mehr Sch\u00fcsse ab. Gegner Arsenal hingegen ist momentan ein Muster an Effizienz: f\u00fcr die 24 Saisontore brauchten sie nur 167 Sch\u00fcsse.<\/p>\n

\u00dcberdies kassierte Manchester bereits 13 Saisontore. Von den vermeintlichen Spitzenteams, neben Liverpool, die meisten. Die Mannschaft wirkt defensiv noch nicht gefestigt genug. Ein Beleg hierf\u00fcr ist, dass Manchester bei der Anzahl der Defensivaktionen in der Premier League auf Platz 4 steht \u2013 und damit meilenweit vor allen anderen Spitzenteams. Die Abwehr kommt also deutlich h\u00e4ufiger in Bedr\u00e4ngnis, als vergleichsweise die der Konkurrenten.<\/p>\n

Personal & Schl\u00fcsselspieler<\/strong><\/h2>\n

Besonders bitter f\u00fcr Manchester ist der Ausfall von Zlatan Ibrahimovic, der gegen Arsenal eine Gelbsperre absitzt. Der Schwede ist aktuelle der einzige Akteur, der bei United so etwas wie Torgefahr ausstrahlt. Bereits sechs Saisontore hat das enfant terrible erzielt und ist damit f\u00fcr mehr als ein Drittel der Tore verantwortlich. Ein anderer Neuzugang, Paul Pogba, spielt zwar keine schlechte Saison; seinen Stempel konnte er dem Team aber bisher auch noch nicht nachhaltig aufdr\u00fccken. Neben Ibrahimovic k\u00f6nnte auch Wayne Rooney ausfallen, der zwar immer wieder in der Kritik steht, aber auch schon vier Tore vorbereitete. Von Seiten der Presse immer wieder gefordert wird, dass Mourinho mehr auf Talent Marcus Rashford setzen soll, der bereits drei Saisontore erzielte, aber von m\u00f6glichen 990 Minuten erst 576 eingesetzt wurde.<\/p>\n

\u00dcberragend bei Arsenal spielt derzeit das Trio Alexis Sanchez, Theo Walcott und Mesut \u00d6zil. Zwar bereitete der Deutsche erst ein Tor vor, kommt aber schon auf drei Saisontore, eine Passquote von 87 Prozent und leitet pro Spiel fast drei Chancen seiner Mannschaft ein. Der Chilene Sanchez kam ebenfalls sehr gut aus den Startl\u00f6chern. Wobei das bei sechs Saisontoren, drei Assists und zwei eingeleiteten M\u00f6glichkeiten im Schnitt, fast einer Untertreibung gleichkommt. Der St\u00fcrmer stellt damit eindeutig den Dreh \u2013 und Angelpunkt der Arsenal-Offensive da. Zudem weist Walcott in dieser Saison ausnahmsweise einmal konstant nach, warum er einst als eines der gr\u00f6\u00dften Talente im Weltfu\u00dfball galt. F\u00fcnfmal konnte bereits jubeln und gab zus\u00e4tzlich zwei Vorlagen. Gegen Manchester werden mit Santi Cazorla und Hector Bellerin aber wohl zwei wichtige Akteure ausfallen.<\/p>\n

So k\u00f6nnten sie spielen:<\/strong><\/h2>\n

Manchester United: <\/strong>de Gea \u2013 Blind, Rojo, Jones, Darmian \u2013 Carrick, Herrera \u2013 Martial, Pogba, Lingard – Rashford<\/p>\n

FC Arsenal: <\/strong>Cech \u2013 Monreal, Koscielny, Holding, Monreal \u2013 Xhaka, Coquelin – Walcott, \u00d6zil, Iwobi \u2013 Sanchez<\/p>\n

Ral, abseits.at<\/p>\n\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

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