{"id":52250,"date":"2017-05-23T17:25:13","date_gmt":"2017-05-23T15:25:13","guid":{"rendered":"http:\/\/www.abseits.at\/?p=52250"},"modified":"2017-05-23T17:25:13","modified_gmt":"2017-05-23T15:25:13","slug":"rapid-gerettet-die-erkenntnisse-aus-dem-10-sieg-gegen-sturm-graz","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/abseits.at\/fusball-in-osterreich\/bundesliga\/rapid-gerettet-die-erkenntnisse-aus-dem-10-sieg-gegen-sturm-graz\/","title":{"rendered":"Rapid gerettet: Die Erkenntnisse aus dem 1:0-Sieg gegen Sturm Graz"},"content":{"rendered":"\n\n
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\"_Giorgi<\/a><\/p>\n

Rapid konnte sich am vergangenen Sonntag mit einem 1:0-Heimsieg \u00fcber den SK Sturm Graz endg\u00fcltig vor dem Abstieg retten. Wirklicher Grund zum Jubeln ist das angesichts der f\u00fcrchterlichen Saison in Gr\u00fcn-Wei\u00df keiner. Aber einige Merkmale der Partie geben Rapid Hoffnung f\u00fcr das Cup-Finale gegen Salzburg.<\/em><\/p>\n

Beginnen wir aber mit den Dingen, die f\u00fcr den SK Rapid nicht ideal verliefen. Ganz oben steht hier nat\u00fcrlich die Verletzung von Giorgi Kvilitaia, der zuletzt als wichtiger Prellbock fungierte und in den letzten Monaten gro\u00dfe Sicherheit in seinem Zweikampfverhalten bzw. beim Sichern von B\u00e4llen dazugewann. Durch seinen Ausfall \u2013 der Georgier wird voraussichtlich drei Monate lang fehlen \u2013 wird Joelinton wieder ins erste Glied r\u00fccken, was f\u00fcr Rapid zwar auch kein Beinbruch ist, den H\u00fctteldorfern aber dennoch ein wenig den offensiven Facettenreichtum nimmt.<\/p>\n

Kvilitaias Ausfall nimmt Rapid Optionen<\/h2>\n

Ebendieser Joelinton spielte allerdings nach seiner Einwechslung eine starke Partie \u2013 \u00e4hnlich wie Kvilitaia wird auch er in seinem allgemeinen Spiel sicherer, die Aktionen selbstverst\u00e4ndlicher. Das macht den Brasilianer f\u00fcr die kommende Saison zu einem Kandidaten f\u00fcr einen gro\u00dfen Schritt nach vorne. Dennoch bedeutet Kvilitaias Ausfall, dass Rapid praktisch in der 4-2-3-1-Ausrichtung festh\u00e4ngt. Joelinton und Jelic passen aufgrund ihrer Laufwege nicht ideal zueinander und ein Experiment mit dem jungen Sobczyk oder Schaub als h\u00e4ngender Spitze sind vor dem Cup-Finale auszuschlie\u00dfen.<\/p>\n

Anf\u00e4llige Schnittstellen<\/h2>\n

Des Weiteren hatte Rapid Probleme, wenn sich Sturm Graz durch die Abwehrschnittstellen kombinierte. W\u00e4hrend die Au\u00dfenverteidiger der H\u00fctteldorfer mit dem Ball weitgehend sicher waren, hatten sie ihre Schneise zum n\u00e4chstpostierten Innenverteidiger nicht immer ideal im Griff. Da Sturm diese Schnittstellen teilweise mit flottem Kombinationsspiel bespielte, kamen die Grazer zu gro\u00dfen Chancen. Auch Salzburg wird diese R\u00e4ume bespielen, hat mit schnellen Spielern wie Hwang, Minamino oder Lazaro auch noch bessere Mittel, um die Kette Rapids auseinanderzurei\u00dfen.<\/p>\n

Verbessert in Halbzeit zwei<\/h2>\n

Allerdings konnte sich Rapid mit der Zeit in dieser Hinsicht stabilisieren und verteidigte in der zweiten Halbzeit besser von innen nach au\u00dfen. Das hatte auch positive Auswirkungen auf das Umschaltspiel. Einzig an der Effektivit\u00e4t haperte es. Auch wenn Rapid bei einem zu Unrecht aberkannten Tor von Deni Alar Gl\u00fcck hatte, h\u00e4tte der Tabellensechste schon zuvor alles klar machen m\u00fcssen.<\/p>\n

Gutes gr\u00fcn-wei\u00dfes Gegenpressing\u2026<\/h2>\n

Dass Rapid mehr Chancen vorfand als in vielen anderen Spielen der Saison 2016\/17 lag am besseren Gegenpressing und auch an gef\u00e4hrlicheren Standards. Phasenweise lie\u00df Rapid die Grazer nicht atmen und eroberte mit hoher Aggressivit\u00e4t die B\u00e4lle zur\u00fcck, die man zuvor im letzten Drittel verloren hatte. Dies muss auch die Marschrichtung gegen Salzburg sein, auch wenn es der Meister f\u00fcr gew\u00f6hnlich erschwert, schnell ins Gegenpressing zu kommen.<\/p>\n

\u2026aber nicht \u00fcber 90 Minuten<\/h2>\n

Das Problem, das in der Schlussviertelstunde erneut zeigte: Rapid kann die hohe Intensit\u00e4t im Gegenpressing nicht \u00fcber die vollen 90 Minuten beibehalten. Selbst wenn der Spielverlauf der Djuricin-Elf entgegenkommt und man nicht mit mentalen Problemen zu k\u00e4mpfen hat, geht den Gr\u00fcn-Wei\u00dfen irgendwann die Puste aus. Es schlichen sich nach und nach Fehler ein, die eine Spitzenmannschaft wie Salzburg f\u00fcr gew\u00f6hnlich ausn\u00fctzen oder zumindest in klare Chancen umm\u00fcnzen kann.<\/p>\n

Ausruhen ist angesagt!<\/h2>\n

Deswegen ist gerade die laufende Woche entscheidend f\u00fcr Rapid. Obwohl noch zwei Meisterschaftsspiele anstehen, m\u00fcssen die H\u00fctteldorfer vollen Fokus auf Regeneration setzen und idealerweise einige Spieler schonen. Die Akkus wurden durch die j\u00fcngsten Heimerfolge zwar sicher wieder ein wenig aufgeladen, aber bis zum Cup-Finale muss Rapid dennoch weitere Prozente draufpacken, um mit den physisch starken Salzburgern mithalten zu k\u00f6nnen.<\/p>\n

Standards als Z\u00fcnglein an der Waage?<\/h2>\n

Die bereits erw\u00e4hnten Standards k\u00f6nnten sp\u00e4t in der Saison doch noch zu einem kleinen Trumpf f\u00fcr den Rekordmeister werden. Mit Louis Schaub kam nicht nur Spielfreude zur\u00fcck, auch die Eckb\u00e4lle wurden gef\u00e4hrlicher, wodurch Matej Jelic zu zwei guten Chancen kam. Sofern dies beibehalten werden kann, k\u00f6nnte Rapid einen kleinen Trumpf mit ins Cup-Finale nehmen.<\/p>\n

Eine Rumpftruppe f\u00fcr die letzte Meisterschaftswoche?<\/h2>\n

Wichtig ist nun auch, sich nicht von der letzten Meisterschaftswoche t\u00e4uschen zu lassen. In Wahrheit ist es nun egal, ob Rapid Sechster, Siebter oder Achter wird. Im Vordergrund muss die Schonung stehen, denn das einzige Spiel, das f\u00fcr Rapid 2016\/17 noch Bedeutung hat, steigt am 1.Juni in Klagenfurt. Entwarnungen gab es gl\u00fccklicherweise auch schon: Sz\u00e1nt\u00f3 und Schaub, zwei der St\u00e4rksten gegen Sturm, sind im Gegensatz zu Kvilitaia nicht schwerer verletzt und werden im Cup-Finale einsatzbereit sein. In der 35.Runde ausw\u00e4rts gegen Mattersburg darf man allerdings mit einer Rumpftruppe rechnen.<\/p>\n\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

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