{"id":56142,"date":"2017-12-17T14:30:40","date_gmt":"2017-12-17T13:30:40","guid":{"rendered":"https:\/\/abseits.at\/?p=56142"},"modified":"2017-12-17T14:32:34","modified_gmt":"2017-12-17T13:32:34","slug":"stoeger-watch-dortmund-siegt-21-gegen-hoffenheim","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/abseits.at\/fusball-international\/deutschland\/stoeger-watch-dortmund-siegt-21-gegen-hoffenheim\/","title":{"rendered":"St\u00f6ger-Watch: Dortmund siegt 2:1 gegen Hoffenheim"},"content":{"rendered":"\n\n
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Peter St\u00f6ger holte auch in seinem zweiten Spiel als Trainer von Borussia Dortmund einen Sieg.<\/em><\/p>\n

Die Heimpremiere von Peter St\u00f6ger als Borussen-Coach beinhaltete einen ganz besonderen Narrativ. Denn auf Seiten des Gegners, der TSG 1899 Hoffenheim, stand ihm mit Julian Nagelsmann ein Trainer gegen\u00fcber, der als aussichtsreichster Kandidat auf die Nachfolge des \u00d6sterreichers gilt. Beide Parteien wollen davon aktuell jedoch nichts wissen, h\u00e4lt die Gegenwart doch genug Herausforderungen parat.<\/p>\n

Die Herausforderung Hoffenheim ging St\u00f6ger mit derselben Aufstellung an, die sich bereits beim 2:0-Erfolg in Mainz bew\u00e4hrt hatte: B\u00fcrki \u2013 Schmelzer. Toprak, Sokratis, Toljan \u2013 Weigl \u2013 Kagawa, Guerreiro \u2013 Pulisic, Aubameyang, Yarmolenko. Die Dortmunder Grundordnung war dabei wie zuletzt etwas tiefer angelegt. Das aggressive Angriffspressing, was noch unter Bosz praktiziert wurde, kam deutlich seltener zum Einsatz und wich eher einem Mittelfeldpressing. Dadurch \u00fcberlie\u00df der BVB ganz ungewohnt eher dem Gegner die Initiative, was sich auch in der Ballbesitzstatistik ablesen lie\u00df, die mit 54 Prozent zu Gunsten der Hoffenheimer ausfiel.<\/p>\n

W\u00e4hrend Dortmund durch diese \u00c4nderung im grundlegenden Ansatz defensiv zwar kompakter stand, war das Offensivspiel aber weniger durchschlagskr\u00e4ftig; was aber auch an der schlechten Entscheidungsfindung im Strafraum von vor allem Yarmolenko lag, der in einigen Situationen eher das Dribbling als den Pass auf den besser postierten Nebenmann suchte. Gegner Hoffenheim zeigte sich dabei in der Defensive immer wieder fehleranf\u00e4llig, so h\u00e4tte ein Fehlpass von Florian Grillitsch (ansonsten mit einer starken Passquote von 90 Prozent) fast das 1:0 durch Yarmolenko eingeleitet. Auch Stefan Posch agierte im Spiel nicht immer sicher.<\/p>\n

Die bessere Spielanlage in der ersten H\u00e4lfte hatte trotzdem Hoffenheim, die mit ihrer Passsicherheit immer wieder die erste Pressinglinie der Dortmunder \u00fcberspiele konnte. Nicht unverdient fiel daher auch das 0:1 aus Sicht der Dortmunder: nach einer Sehenswerten Passkombination zwischen Nadiem Amiri und Pavel Kadarabek, kam Mark Uth in der 21. Minute im Strafraum frei zum Abschluss. Die Abwehr des BVB zeigte sich dabei zum ersten Mal ungeordnet. Peter St\u00f6ger nahm den R\u00fcckstand auf der Bank stoisch hin. Dies war auch gleichzeitig der Halbzeitstand.<\/p>\n

In die zweite H\u00e4lfte startete Dortmund offensiv dann mit einer h\u00f6heren Intensit\u00e4t. Die gr\u00f6\u00dfte Chance hatte aber zun\u00e4chst Hoffenheim durch Amiri, der aber letztendlich nur einen harmlosen Schuss zustande brachte, den BVB-Keeper B\u00fcrki locker aufnehmen konnte. Die TSG hatte sich zu diesem Zeitpunkt aber schon in den Verwaltungsmodus zur\u00fcckgezogen. Etwas verfr\u00fcht, wie sich herausstellen sollte. Denn in der 60. Minute machte der BVB das Spiel endlich einmal schnell: Yarmolenko fand im Strafraum Kagawa, den Posch mit einem plumpen Zweikampfverhalten zu Fall brachte. Schiedsrichter Harm Osmers zeigte zu Recht auf den Elfmeterpunkt. Aubameyang trat an \u2013 und verwandelte sicher.<\/p>\n

Einen Schub aus dem Ausgleich konnten die Dortmunder nicht ziehen. So verflachte die Partie zusehends und das 1:1 schien das folgerichtige Ergebnis. Doch frei nach dem Komiker Heinz Erhardt: einen hatte der BVB noch. Der f\u00fcr Yarmolenko eingewechselte Dahoud holte sich den Ball im Mittelfeld, fand Kagawa, der wiederum mit einem tollen Pass Pulisic bediente. Der gerade erst als j\u00fcngster Spieler aller Zeiten zum US-amerikanischen Fu\u00dfballer des Jahres gek\u00fcrte Au\u00dfenst\u00fcrmer spitzele den Ball an Torh\u00fcter Baumann vorbei und brachte den Ball sehenswert im Tor unter. 2:1 f\u00fcr Dortmund in der 89. Minute \u2013 letztlich auch der Endstand.<\/p>\n

Das Fazit: <\/strong>Der Sieg der Dortmunder kam \u00e4u\u00dferst gl\u00fccklich zu Stande. Hoffenheim pr\u00e4sentierte sich \u00fcber 90 Minuten als die taktisch reifere Mannschaft, konnte dies aber nicht in gute Gelegenheiten umm\u00fcnzen. Der BVB zieht zwar sichtbar mehr Sicherheit aus der tieferen Grundordnung, daf\u00fcr ist die Balance zwischen Offensive und Defensive etwas verloren gegangen, was sich auch in einem teils statischen Aufbauspiel manifestierte. St\u00f6ger hat aber in der Winterpause nun genug Zeit, daran zu arbeiten. Gesch\u00e4ftsf\u00fchrer Hans-Joachim Watzke sagte \u00fcbrigens im Aktuellen Sportstudio<\/em>, dass man in Sachen Trainerentscheidung im Fr\u00fchjahr frei in den Gedanken und Entscheidungen w\u00e4re.<\/p>\n

Die Stimmen: <\/strong><\/p>\n

Peter St\u00f6ger (Trainer Borussia Dortmund):<\/strong> „Das Spiel muss man nicht unbedingt gewinnen. Im Zweikampfverhalten waren wir nicht gut drauf. Wir haben Gl\u00fcck gehabt, dass nicht das zweite Tor f\u00fcr Hoffenheim gefallen ist. Das Tor hat Pulisic gut gemacht, der Pass in die Tiefe von Kagawa war \u00fcberragend.“<\/p>\n

Julian Nagelsmann (Trainer 1899 Hoffenheim):<\/strong> „Wir haben ein gutes Spiel gemacht. Ich sehe nicht, dass es eine verdiente Niederlage war. Wir haben jetzt acht Spiele mehr als letztes Jahr, das ist der Unterschied. Irgendwann ist es einfach schwer, dahinzukommen.“<\/p>\n

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