{"id":62153,"date":"2019-01-15T08:30:35","date_gmt":"2019-01-15T07:30:35","guid":{"rendered":"https:\/\/abseits.at\/?p=62153"},"modified":"2019-01-15T08:30:56","modified_gmt":"2019-01-15T07:30:56","slug":"hallen-cup-in-goettingen-austria-nachwuchs-sichert-sich-rang-3","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/abseits.at\/fusball-in-osterreich\/hallen-cup-in-goettingen-austria-nachwuchs-sichert-sich-rang-3\/","title":{"rendered":"Hallen-Cup in G\u00f6ttingen: Austria-Nachwuchs sichert sich Rang 3"},"content":{"rendered":"\n\n
\n\"\"\/\n<\/div>\n\n

\"\"<\/a>Der \u201eSparkasse & VGH Cup\u201c im deutschen G\u00f6ttingen feierte dieses Wochenende ein Jubil\u00e4um. Seit mittlerweile 30 Jahren ist man ein Fixstern unter den Nachwuchs-Hallenturnieren. Gespielt wurde der U19-Cup wie gewohnt in der stets sehr gut gef\u00fcllten Lokhalle in G\u00f6ttingen. Auch dieses Jahr hielt Austria Wien die \u00f6sterreichischen Fahnen hoch \u2013 und das mit Erfolg. <\/em><\/p>\n

Viel Charme und \u201eDavid gegen Goliath\u201c<\/strong><\/h3>\n

TuSpo Petersh\u00fctte \u2013 Eintracht Frankfurt: 2-1<\/p>\n

AZ Alkmaar \u2013 1.SC G\u00f6ttingen 05: 0-2<\/p>\n

Diese zwei Zeilen oberhalb sind ein Mitgrund, warum das Turnier ein hohes Ansehen genie\u00dft. Teams aus der umliegenden Region haben einen gro\u00dfen Anteil am Teilnehmerfeld und sorgen immer wieder f\u00fcr \u00dcberraschungen. Gleich 16 von 28 Mannschaften sind ganz gew\u00f6hnliche Jugendteams, die in keiner Akademie trainiert werden und somit auch keinen finanzstarken Erstligisten als Geldgeber haben. Neben den Jugendauswahlen deutscher Bundesligisten und den kleineren Regionalteams waren auch folgende Nationen vertreten: England (Fulham, Manchester United), Belgien (Br\u00fcgge), Niederlanden (AZ Alkmaar), \u00d6sterreich (Austria Wien)<\/p>\n

Deshalb ergeben sich schon in der Vorrunde reihenweise \u201eDavid gegen Goliath\u201c-Duelle. Dabei kann es schon einmal vorkommen, dass ein \u201eUnderdog\u201c ein den haushohen Favoriten am falschen Fu\u00df erwischt. Der regionale Bezug ist auch f\u00fcr die Zuschauer vor Ort ein wichtiger Faktor.<\/p>\n

Die Austria, die 2018 erst im Finale denkbar knapp an Manchester United scheiterte, ist in G\u00f6ttingen im Laufe der Zeit zu einer Institution geworden. Als erstes Team konnte man das Turnier drei Jahre en suite gewinnen. Auch im taktischen Bereich leisteten die Violetten Pionierarbeit. Es waren n\u00e4mlich die Wiener, die den \u201e5. Feldspieler\u201c in G\u00f6ttingen salonf\u00e4hig machte. Bei dieser Variante wird bei Ballgewinn das Spielger\u00e4t beruhigt und in den eigenen Reihen gehalten, damit in der Zwischenzeit der Tormann per fliegendem Wechsel \u00fcber die Bande h\u00fcpft, um f\u00fcr einen weiteren Feldspieler Platz zu machen. Mit diesem taktischen Kniff kann man den Spielaufbau durch die entstehende \u00dcberzahlsituation erheblich erleichtern. Mittlerweile greifen viele der Topteams auf dieses System zur\u00fcck.<\/p>\n

Die Austria mit eindrucksvollem Start<\/strong><\/h3>\n

Am Donnerstag, dem ersten Turniertag, ging es f\u00fcr die Violetten gegen JSG Weper und die JSG Schwarz-Gelb. Beide Kontrahenten stellten keine H\u00fcrde dar und bekamen von den Wienern ein Veilchen verpasst \u2013 beiden Begegnungen konnten die \u00d6sterreicher mit 6:0 klar und deutlich f\u00fcr sich entscheiden. Bei 13 Minuten Spielzeit pro Match.<\/p>\n

Am darauffolgenden Tag kam es gegen Augsburg zum ersten wirklichen Kr\u00e4ftemessen. Man ging gegen den deutschen Gegner zwar fr\u00fch mit 2:0 in F\u00fchrung, musste in der Folge aber einen personellen Aderlass hinnehmen. Esad Bejic<\/strong> kn\u00f6chelte um und musste auf der Stelle ausgewechselt werden. Es besteht der Verdacht auf B\u00e4nderriss. Das 3:0 f\u00fcr die Veilchen erzielte Stefan Radulovic. <\/strong>Der U-17-Nationalteamspieler \u00d6sterreichs zeigte, dass er nicht nur verteidigen kann, sondern auch \u00fcber einen au\u00dferordentlichen Offensivdrang verf\u00fcgt. Neun Tore standen ihm am Ende des Turniers zu Buche. Auch seine Spielintelligenz und St\u00e4rke im Dribbling stellte er bei Pressing-Situationen regelm\u00e4\u00dfig unter Beweis. Schlussendlich bezwang man die Augsburger mit 4:2.<\/p>\n

Noch am gleichen Tag traf man auf FC Grone. Mit dem Gegner machte man kurzen Prozess und feierte einen 10:0-Torreigen.<\/p>\n

Auch am Samstag standen zwei Spiele am Programm. Die erste Partie gegen SVG G\u00f6ttingen verlief \u00e4hnlich klar wie die Partie am Vortag. Ohne Probleme bezwang man den Lokalmatadoren mit 9:0.<\/p>\n

Den kr\u00f6nenden Abschluss in der Gruppenphase feierte man gegen die Knappen aus Gelsenkirchen. Dieser Erfolg fiel allerdings wesentlich knapper aus. Erst nach neuen Minuten konnten die Violetten anschreiben. Aleksandar Jukic <\/strong>und Muharem Huskovic <\/strong>stellten auf 2:0, die K\u00f6nigsblauen konnten anschlie\u00dfend nur noch verk\u00fcrzen.<\/p>\n

6 Gruppenspiele \u2013 6 Siege.<\/p>\n

Zwischenrunde<\/strong><\/h3>\n

Nach dem Gruppensieg ging es f\u00fcr die Veilchen in die Zwischenrunde. Dort hie\u00dfen die Kontrahenten Hannover 96 und Mainz 05.<\/p>\n

Gegen Hannover lief es zun\u00e4chst alles andere als nach Plan, denn schon nach drei Spielminuten lief man einem 2-Tore-R\u00fcckstand hinterher. Das lie\u00dfen sich die Wiener nicht gefallen und drehten das Spiel zu einer 3:2-F\u00fchrung (Austria-Tore: Mateo Tadic, Stefan Radulovic, Pascal Macher<\/strong>). Danach folgten Zwei-Minuten-Strafen auf beiden Seiten. Den Schlusspunkt setzte schlussendlich Aleksandar<\/strong> Jukic<\/strong>. Der 18-J\u00e4hrige war bereits im Vorjahr mit von der Partie und wurde von Coach Cem Sekerlioglu mit der Position des oben angesprochenen \u201ef\u00fcnften Feldspielers\u201c betraut. Er tritt damit u.a. in die Fu\u00dfstapfen von Sascha Horvath, Dominik Prokop und Niels Hahn. Jukic war somit der Taktgeber der Mannschaft. Vor allem sein intensiver Einsatz der Sohle und seine strammen Weitsch\u00fcsse bleiben den Zuschauern noch l\u00e4nger in Erinnerung. Er konnte in Summe f\u00fcnf Torerfolge verbuchen.<\/p>\n

Auch das zweite Spiel in der Zwischenrunde war denkbar knapp. In einer Partie, in der keine der beiden Mannschaften auf Sieg spielen musste, war das Tempo nicht allzu hoch. In der letzten Minute konnten die Veilchen doch noch das Goldtor erzielen. Wieder war der Torsch\u00fctze Mateo Tadic. <\/strong>Im Endeffekt sicherten mit diesem Ergebnis beide Teams das Weiterkommen.<\/p>\n

Machtdemonstration gegen Manchester United<\/strong><\/h3>\n

J\u00fcngstes Team gegen zweitj\u00fcngstes Team. Manchester United vs. Austria Wien. So lautete der Viertelfinal-Kracher in G\u00f6ttingen. Die \u00d6sterreicher erwischten einen Traumstart. Stefan Radulovic <\/strong>tankte sich bereits nach zehn gespielten Sekunden durch und lie\u00df dem englischen Tormann keine Chance. Danach trugen sich auch noch Mateo Tadic, Matteo Meisl, Armand Srmcka<\/strong> und Muharem<\/strong> Huskovic<\/strong> in die Torsch\u00fctzenliste ein. Letztgenannter St\u00fcrmer (Geburtsjahr 2003!) teilte sich mit Stefan Radulovic <\/strong>die teaminterne Torsch\u00fctzenkrone. Beide konnten im Laufe des Turniers 9 Treffer verbuchen. Der \u00f6sterreichische U16-Teamspieler (Anm. Huskovic) hinkte den meisten Gegenspielern zwar in physischen Belangen hinten nach, machte diese Defizite aber mit seinem ausgepr\u00e4gten Torriecher wieder wett. Er ist eine der gr\u00f6\u00dften Aktien im Austria-Nachwuchs<\/p>\n

Der Gegentreffer zum 3:1 tat der Freude keinen Abbruch. Die Veilchen besiegten den Giganten von der Insel schlussendlich mit 5:1!<\/p>\n

Ungl\u00fcckliche Niederlage gegen Br\u00fcgge<\/strong><\/h3>\n

Im Semifinale traf man auf den belgischen Vertreter Br\u00fcgge. Nachdem man in wenigen Sekunden einen 0:1-R\u00fcckstand auf 2:1 drehte, sah es zun\u00e4chst gut aus. Beim Stand von 2:1 gelang Austria Wien-Tormann Fatih Bayram <\/strong>das Kunstst\u00fcck, den Ball per Abschlag ins gegnerische Tor zu bugsieren. Das sah der Schiedsrichter allerdings anders. Er gab den regul\u00e4ren Treffer durch den Latten-Pendler nicht. Diese Weitschuss-Versuche werden erst durch den 5. Feldspieler m\u00f6glich gemacht, weil diese Variante einen Empty-Net-Spielstil fordert. Im Anschluss bewahrheitete sich die Fu\u00dfballer-Weisheit \u201eDie Tore, die man nicht schie\u00dft, kriegt man\u201c. Br\u00fcgge drehte das Spiel auf 4:2 und ging somit als Sieger hervor. Sie diktierten das Spiel \u00fcber die meiste Zeit und attackierten bei Ballverlust sofort und sehr hoch. Die Austria schaffte es in diesem Spiel ob des hohen gegnerischen Drucks nicht, einen geregelten Spielaufbau mit Raumgewinn vorzunehmen.<\/p>\n

Knapper Sieg im Spiel um Platz 3<\/strong><\/h3>\n

Im Platzierungsspiel um den dritten Rang ging es f\u00fcr die Veilchen gegen einen alten Bekannten. Wie auch schon in der Vorrundengruppe hie\u00df der Gegner Augsburg. Die Wiener sollten auch dieses Aufeinandertreffen f\u00fcr sich entschieden.<\/p>\n

Aleksandar Jukic <\/strong>und Pascal Macher<\/strong> trafen dabei f\u00fcr die Veilchen. Auch ein Gegentor musste beklagt werden. Die Austria verabschiedete sich also mit einem 2:1-Sieg von den Zuschauern vor Ort.<\/p>\n

Somit feierten die Wiener Violetten im Laufe des Turniers zehn Siege. Lediglich Br\u00fcgge musste man sich geschlagen geben. \u201ePunkteteilung\u201c war den \u00d6sterreichern in diesem Turnier ein Fremdwort.<\/p>\n

Man kann gespannt in die Zukunft blicken, denn auch beim 31. Hallencup in G\u00f6ttingen werden die Veilchen ihre Zelte aufschlagen.<\/p>\n

J.G., abseits.at<\/p>\n\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

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