{"id":75279,"date":"2021-06-12T15:29:20","date_gmt":"2021-06-12T13:29:20","guid":{"rendered":"https:\/\/abseits.at\/?p=75279"},"modified":"2021-06-12T15:29:36","modified_gmt":"2021-06-12T13:29:36","slug":"euro-2020-tag-1-mit-italien-sah-man-bereits-einen-titelanwaerter","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/abseits.at\/fusball-international\/europameisterschaft-2021\/euro-2020-tag-1-mit-italien-sah-man-bereits-einen-titelanwaerter\/","title":{"rendered":"EURO 2020, Tag 1: Mit Italien sah man bereits einen Titelanw\u00e4rter"},"content":{"rendered":"\n\n
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Das Er\u00f6ffnungsspiel der UEFA EURO 2020 ist geschlagen und Italien ging als strahlender Gewinner aus dem Spiel gegen die T\u00fcrkei. Selten zuvor gab es bei einem Gro\u00dfereignis ein Spiel, das so klar und deutlich aussah, wie das 3:0 der Azzurri \u00fcber die st\u00e4rker eingesch\u00e4tzten T\u00fcrken.<\/em><\/p>\n

W\u00e4hrend der zweite EM-Tag bereits l\u00e4uft und einige spannende Spiele mit sich bringt<\/a>, d\u00fcrfen sich die Italiener fast schon \u00fcber den Achtelfinaleinzug freuen. Immerhin besiegte die Elf von Roberto Mancini mit der T\u00fcrkei eines der Teams, denen man durchaus eine \u00dcberraschung zutrauen durfte. Nicht das Ergebnis war die gro\u00dfe \u00dcberraschung des gestrigen Abends, sondern die extrem offensive Ausrichtung und Spielweise der Italiener.<\/p>\n

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Der Graph zum Spielverlauf von overlyzer.com zeigt die enorme \u00dcberlegenheit Italiens<\/em><\/p>\n

Mit den seit einer gef\u00fchlten Ewigkeit ungeschlagenen Italiener sah man gestern definitiv bereits einen potentiellen Anw\u00e4rter auf den Europameistertitel. Beim Europameister von 1968 sah man praktisch auf keiner Position Schw\u00e4chen. Die routinierte Abwehr hielt hinten alles zusammen, das zentrale Mittelfeld pr\u00e4sentierte sich sehr lauf- und passstark \u2013 einzig Keeper Donnarumma kann man aufgrund seiner Unterbesch\u00e4ftigung am gestrigen Tag noch nicht bewerten.<\/p>\n

Die gr\u00f6\u00dften Trumpfe fand man jedoch in der Offensive. Einerseits zeigte die offensive Dreierreihe mit Insigne, Immobile und Berardi eine b\u00e4renstarke Leistung und zeichnete prim\u00e4r f\u00fcr die Tore und ihre Entstehungen verantwortlich. Andererseits war die extrem hohe Ausrichtung der Au\u00dfenverteidiger beeindruckend und vor allem Spinazzola spielte eine au\u00dferordentlich starke Partie und wurde von den T\u00fcrken nie in den Griff bekommen.<\/p>\n

Die Leistung der Italiener war also definitiv bereits eine \u201eHausnummer\u201c. W\u00e4hrend einige andere Teams individuell noch besser aufgestellt sind, als die Italiener, die kaum mit Legion\u00e4ren zum Turnier reisten, \u00fcberzeugten vor allem die mannschaftliche Geschlossenheit und die cleveren Laufwege \u2013 auch ohne Ball.<\/p>\n

Entt\u00e4uschend pr\u00e4sentierten sich hingegen die T\u00fcrken, denen man nach einigen starken Leistungen in Testspielen und in der WM-Qualifikation durchaus die eine oder andere \u00dcberraschung zutrauen durfte. Aber die Mannschaft von Senol G\u00fcnes sa\u00df gegen die Italiener wie das Kaninchen vor der Schlange und konnte sich nie befreien. S\u00e4mtliche \u00dcbergangsspieler lie\u00dfen v\u00f6llig aus, es wurden kaum zweite B\u00e4lle gewonnen und somit hingen die gef\u00e4hrlichen Offensivspieler, wie etwa Lille-Meistermacher Burak Yilmaz v\u00f6llig in der Luft. Die T\u00fcrken konnten in der gesamten Partie nur eine einzige sch\u00f6ne Kombination fertigspielen, die auch prompt zum ersten und einzigen Torschuss f\u00fcr den Au\u00dfenseiter f\u00fchrte. In dieser Verfassung werden es die grunds\u00e4tzlich gut besetzten Bosporus-Kicker aber auch gegen Wales und die Schweiz sehr schwer haben.<\/p>\n\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

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