{"id":7721,"date":"2012-04-28T13:45:08","date_gmt":"2012-04-28T11:45:08","guid":{"rendered":"http:\/\/www.abseits.at\/?p=7721"},"modified":"2012-04-29T11:53:25","modified_gmt":"2012-04-29T09:53:25","slug":"sponsoring-in-osterreich-alexandra-radl-der-topklub-sk-rapid-bringt-uns-grosen-mehrwert-12","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/abseits.at\/in-depth\/fusball-business\/sponsoring-in-osterreich-alexandra-radl-der-topklub-sk-rapid-bringt-uns-grosen-mehrwert-12\/","title":{"rendered":"Sponsoring in \u00d6sterreich | Alexandra Radl: „Der Topklub SK Rapid bringt uns gro\u00dfen Mehrwert“ (1\/2)"},"content":{"rendered":"

\"\"<\/a>Das Unternehmen Wien Energie tritt im Sport als Sponsor auf. Als Trikotsponsor des SK Rapid Wien, des Wiener Sportklubs und des FAC Team f\u00fcr Wien unterst\u00fctzt der Energiekonzern gleich drei Teams aus Wien. Im ersten Teil stellt Alexandra Radl, die Leiterin der Marktkommunikation, das Sponsoring des Konzerns vor, spricht \u00fcber den Premiumpartner SK Rapid Wien und die Kooperationsstrategie. <\/em><\/p>\n

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Abseits.at: Bitte umrei\u00dfen Sie\u00a0 den Gesamtumfang des Fu\u00dfballsponsorings von Wien Energie!<\/strong><\/p>\n

Alexandra Radl:<\/strong> In der Topliga sind wir mit dem SK Rapid vertreten, in der Regionalliga mit dem Wiener Sportklub und dem FAC Team f\u00fcr Wien. Es ist ein Engagement, das auf Basis einer langj\u00e4hrigen Partnerschaft basiert. Wir haben das vor einigen Jahren begonnen, im Allgemeinen seit 2003. Es ist sicherlich so, dass uns der Topklub SK Rapid einen gro\u00dfen Mehrwert bringt, weil es TV-\u00dcbertragungen gibt, viele Berichte in den Medien und man hat aufgrund der Erfolge\u00a0 nat\u00fcrlich viele M\u00f6glichkeiten, seine eigenen Leistungen zu pr\u00e4sentieren.<\/p>\n

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Und warum machen Sie Sponsoring im Fu\u00dfball?<\/strong><\/p>\n

Fu\u00dfball hat die Chance, ein gro\u00dfes Publikum zu erreichen und schafft es, positive Werte wie Emotion, Einsatz, Teamgeist und Leistung nat\u00fcrlich zu vermitteln. Sport ist die Quelle f\u00fcr Fitness, Ausdauer und Gesundheit. Und das sind Dinge, die im Kinder und Jugendbereich viel Gutes bewegen k\u00f6nnen, denn uns ist die Nachwuchsarbeit sehr wichtig. Aber es gibt auch Synergien zur Wirtschaft. Gerade diese Emotionalit\u00e4t, die es im Fu\u00dfball gibt, ist ein Thema f\u00fcr Energie, das ja eher trocken ist und im Grunde genommen nicht sehr emotional, da ist es eine tolle M\u00f6glichkeit, Strom, Erdgas und Fernw\u00e4rme angreifbarer zu machen. Das schafft man \u00fcber die Dimension Sport sehr gut. Darum engagieren wir uns in dem Bereich. Wir unterst\u00fctzen Vereine und Veranstaltungen im kommunalen Einzugsgebiet und keine Einzelsportler. Das ist unsere Strategie, den Breitensport zu unterst\u00fctzen, wobei sich das im Fu\u00dfball mit dem Spitzensport \u00fcberschneidet.<\/p>\n

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Wie wichtig ist im Sinne des Marketings, diese Emotionen und Leidenschaft f\u00fcr einen Energielieferanten?<\/strong><\/p>\n

Um unser Unternehmen und unsere Produkte bekannt zu machen und emotional aufzuladen, sind eine Reihe von Ma\u00dfnahmen notwendig. Auch Sponsoring z\u00e4hlt f\u00fcr uns dazu und hat einen festen Platz neben klassischen Werbeformen. Wir spannen mit unseren Partnern den Bogen zwischen Energie und Sport, denn Sport bringt Energie und braucht Energie. Wir haben einen integrierten Marketingansatz (Anm.: Koordinierung s\u00e4mtlicher Bereiche mit direktem oder indirektem Marktbezug), das hei\u00dft, es muss auch alles in die Kundenbindung einzahlen. Das haben wir bei Rapid sehr stark. Wir sind stolz auf diese emotionale Bindung. Es gibt aber auch die andere Seite, denn ein Austrianer wird das weniger toll empfinden. Fu\u00dfball polarisiert nat\u00fcrlich auch, aber in Summe ist Rapid nun mal der gr\u00f6\u00dfte Fu\u00dfballklub. Mit so einem Klub schafft man es, in der Kinder- und Jugendarbeit viel zu erreichen. Wir machen gemeinsam spezielle Aktivit\u00e4ten mit den Kindern und Jugendlichen, wo sie auch die Spieler kennenlernen k\u00f6nnen und spielerisch Fu\u00dfball und Energie erleben.<\/p>\n

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Wie viele Sponsorentermine \u201em\u00fcssen\u201c die Spieler f\u00fcr Wien Energie im Monat machen? Werner Kuhn sprach beim Fu\u00dfballforum im J\u00e4nner<\/a> von 100 Terminen.<\/strong><\/p>\n

Zu Spitzenzeiten kann ich mir vorstellen, dass wir da die H\u00e4lfte davon einnehmen. Wir versuchen uns gut einzubinden und wir haben ja auch die Wien Energie Sportwochen, die n\u00e4chstes Jahr ihr zehnj\u00e4hriges Jubil\u00e4um feiern und das ist auch eine M\u00f6glichkeit, Marketing und Sport zu verbinden. Wir wollen gemeinsam Leute f\u00fcr den Sport begeistern und das geht \u00fcber Fu\u00dfball sehr gut.<\/p>\n

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Ich m\u00f6chte diese Frage positiv formuliert stellen, da Verbindungen zwischen Politik und Wirtschaft oftmals als sehr negativ dargestellt werden. Wie viel Politik steckt im Marketing der Wien Energie, in Bezug auf den Einstieg bei Rapid 2003?<\/strong><\/p>\n

Der Hintergrund ist folgender. Sportsponsoring hei\u00dft f\u00fcr Wien Energie nicht nur mit der Marke pr\u00e4sent zu sein sondern auch gesellschaftliche Verantwortung zu \u00fcbernehmen, die Unternehmen der verl\u00e4ngerten \u00f6ffentlichen Hand wahrnehmen sollen und m\u00fcssen. Das sehe ich als positive Komponente. Es geht um die Erhaltung von Breitensport in einem Gebiet und dazu geh\u00f6rt, dass es viele Sportarten, -Vereine und \u2013 Veranstaltungen gibt. Die brauchen Unterst\u00fctzung. Und aus diesem Verst\u00e4ndnis, gesellschaftliche Verantwortung wahr zu nehmen, sind wir im Breitensport engagiert. Nat\u00fcrlich gibt es auch einen marktwirtschaftlichen Hintergrund, denn wir stehen als Wirtschaftsunternehmen im Wettbewerb. Es muss daher der Werbewert gew\u00e4hrleistet sein, der bei einem gro\u00dfen Klub nat\u00fcrlich st\u00e4rker da ist. Wir evaluieren auch jedes Jahr, ob der Werbewert passt und ob wir die entsprechende Leistung zur\u00fcck kriegen. Ein wichtiger Aspekt ist aber auch die Nachwuchs- und Jugendf\u00f6rderung im Sport, da sehen wir einen Sinn darin. Da geht es nicht um Parteipolitik, sondern um das Verst\u00e4ndnis eines Unternehmens f\u00fcr seine gesellschaftliche Verantwortung.<\/p>\n

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Oftmals ist diese Verbindung im Sinne einer \u201eSubvention\u201c negativ behaftet\u2026<\/strong><\/p>\n

Wir bem\u00fchen uns, nicht nur Rapid zu unterst\u00fctzen, sondern eben auch kleinere Vereine wie den Wiener Sportklub oder das\u00a0 FAC Team f\u00fcr Wien. Das betrifft auch andere Sportarten wie Handball, Volleyball, Basketball oder American Football. Aber auch Laufveranstaltungen, die wir zum Teil selbst veranstalten oder wo wir kooperieren. Beispielsweise der Wien Energie Halbmarathon, der Wien Energie Businessrun oder der Vienna City Marathon. Gerade beim Laufen ist das Involvement unserer Kundinnen und Kunden besonders hoch. Es geht um die Bandbreite\u00a0 bei unseren Sportkooperationen. Aus dem Verst\u00e4ndnis heraus passt das gut in unsere Sponsoringphilosophie. Und durch Einbindung in den Kommunikationsmix generieren wir individuelle Vorteile f\u00fcr die Kunden und schaffen Mehrwert zum Produkt Strom oder Erdgas.<\/p>\n

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Im zweiten Teil des Interviews geht es um die Abwicklung des Sponsorings.<\/p>\n

Georg Sander, abseits.at<\/p>\n\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

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