Herman Johansson wurde zuletzt beobachtet<\/a>, wird in Rapids \u201eSchattenmannschaft\u201c aber nur ein Kandidat von mehreren sein. Eine \u00f6sterreichische L\u00f6sung scheint aktuell nicht in Sicht. Moritz Oswald ist zudem eher f\u00fcrs zentrale Mittelfeld eingeplant und es w\u00e4re eine eher ungeliebte Notoption, wenn der 22-J\u00e4hrige wieder rechts hinten aushelfen m\u00fcsste.<\/p>\nFix:<\/b> Keiner
\nM\u00f6glich: <\/b>Johansson
\nSituativ:<\/b> Oswald
\nNachwuchs:<\/b> Vincze
\nAbg\u00e4nge: <\/b>Kasanwirjo, Schick<\/p>\nLinke Verteidigung<\/h3>\n
Jonas Auer war bereits in dieser Saison praktisch fix als Linksverteidiger gesetzt \u2013 auch aus Mangel an Alternativen. Der Nieder\u00f6sterreicher stand durch sein fahriges, h\u00e4ufig unkonzentriertes und wenig cleveres Spiel aber immer wieder in der Kritik. Dennoch zog der 23-J\u00e4hrige auch wegen seiner Laufst\u00e4rke und seinen Qualit\u00e4ten bei Flanken immer wieder das Interesse internationaler Klubs auf sich und sein Verbleib bei Rapid \u00fcber die aktuelle Saison hinaus, ist noch nicht gesichert. Mit Auer, dessen Vertrag bis 2027 l\u00e4uft, k\u00f6nnte Rapid auch eine dringend ben\u00f6tigte Abl\u00f6sesumme lukrieren, um sich im Transfersommer besser bewegen zu k\u00f6nnen. Ein Abgang ist also keinesfalls ausgeschlossen.<\/p>\n
W\u00fcrde Auer gehen, st\u00fcnde Rapid ohne Linksverteidiger da. Einzig der bereits erw\u00e4hnte Dominik Vincze k\u00f6nnte hier einspringen. Aber wie auf der rechten Seite braucht Rapid einen, besser noch zwei neue Spieler f\u00fcr diese Position.<\/p>\n
Manuel Pfeifer von Hartberg war zuletzt ein Kandidat, aber eine Verpflichtung k\u00f6nnte an den Abl\u00f6seforderungen der Hartberger scheitern. Wie auch auf der rechten Abwehrseite ist hier die Verpflichtung eines Legion\u00e4rs nicht unwahrscheinlich. Das wiederum w\u00fcrde bedeuten, dass eine Konstellation mit vier Legion\u00e4ren in einer Viererkette m\u00f6glich w\u00e4re.<\/p>\n
Fix:<\/b> Keiner
\nFraglich: <\/b>Auer
\nM\u00f6glich: <\/b>Pfeifer
\nNachwuchs:<\/b> Vincze
\nAbg\u00e4nge: <\/b>Moormann<\/p>\nDefensives und zentrales Mittelfeld<\/h3>\n
Hier hat Rapid bis dato die meisten Optionen im K\u00f6cher: Lukas Grgic ist als k\u00e4mpferischer Leader des Teams fix gesetzt, muss sich aber im Sommer von seiner Kn\u00f6chelverletzung erholen. Nikolas Sattlberger hat noch ein Jahr Vertrag, wirkte zwar zum Ende der Saison hin \u00fcberspielt, ist aber dennoch eine der hei\u00dfesten Rapid-Aktien.<\/p>\n
Hinzu kommen Moritz Oswald und Roman Kerschbaum. Oswald ist hier fix als Backup eingeplant, Kerschbaum mit einem Jahr Restvertragszeit aber nicht sakrosankt. W\u00fcrde es einen Abnehmer f\u00fcr den Routinier geben, w\u00fcrde sich Rapid wohl nicht gegen einen Abgang wehren. Mittelfeldtalent Nicolas Bajlicz blieb zuletzt eher in seiner Entwicklung stehen und d\u00fcrfte keine gro\u00dfe Rolle spielen. Zudem l\u00e4uft der Vertrag des 19-J\u00e4hrigen aus.<\/p>\n
Die Besetzung des zentralen Mittelfelds ist sicher nicht ideal, aber auch bei weitem nicht die gr\u00f6\u00dfte Baustelle im Kader. Das d\u00fcnne finanzielle Korsett wird man bei Rapid eher auf anderen Positionen strapazieren.<\/p>\n
Fix:<\/b> Grgic, Sattlberger, Oswald, Kerschbaum
\nFraglich: <\/b>Bajlicz
\nAbg\u00e4nge: <\/b>Keine<\/p>\nOffensives Mittelfeld<\/h3>\n
Auf der Zehnerposition spielt mit Matthias Seidl \u2013 Vertrag bis 2027 \u2013 ebenfalls ein Spieler, bei dem Rapid hofft, noch eine durchaus hohe Millionenabl\u00f6se lukrieren zu k\u00f6nnen. Wie viele andere Spieler braucht aber auch der 23-J\u00e4hrige nach einer langen Saison eine Pause. M\u00f6gliche Alternativen f\u00fcr Seidl sind sowohl Christoph Lang, als auch der wiedergenesene Oliver Strunz.<\/p>\n
Einen echten \u201eZweier\u201c gibt es f\u00fcrs offensive Mittelfeld allerdings nicht. Dennis Kaygin spielte erst unter Klau\u00df und aufgrund einer prek\u00e4ren Personallage eine kleine Rolle in der Kampfmannschaft, spielte aber meist nur in der Regionalliga. Ob er st\u00e4rker ins Team hineinw\u00e4chst, wird die Sommervorbereitung zeigen. Bei ihm ist bisher zu konstatieren, dass er den Vorschusslorbeeren nicht gerecht wurde.<\/p>\n
Betrachtet man das gro\u00dfe Ganze und auch die Synergien mit den offensiven Fl\u00fcgeln, w\u00fcrde es in Rapids Mittelfeldzentrum sehr eng werden, falls Matthias Seidl ausf\u00e4llt. W\u00e4hrend der Sechser\/Achter-Raum grunds\u00e4tzlich ausreichend best\u00fcckt scheint, wird es knapp, falls es auf der Zehnerposition zu einem Engpass kommt.<\/p>\n
Eigentlich m\u00fcsste Rapid sich hier also auch noch um eine m\u00f6glichst flexible Verst\u00e4rkung, etwa einen Achter\/Zehner-Hybrid umsehen. Situative Positionsrochaden aus anderen Mannschaftsteilen heraus, k\u00f6nnten wiederum diese unter Druck setzen, was die Gesamtlage nicht hundertprozentig zufriedenstellend macht.<\/p>\n
Fix:<\/b> Seidl
\nFraglich: <\/b>Kaygin
\nSituativ:<\/b> Lang, Strunz
\nAbg\u00e4nge: <\/b>Keine<\/p>\nRechtsau\u00dfen<\/h3>\n
Auf der rechten Offensivposition plant Rapid klar mit Christoph Lang, der sich gut einf\u00fcgte und sicher noch Potential nach oben hat. Vom 22-j\u00e4hrigen Schweden Isak Jansson h\u00e4lt Markus Katzer viel und er ist ein potentieller Ersatz f\u00fcr Lang, aber angesichts des Gr\u00fcll-Abgangs wohl eher als Linksau\u00dfen eingeplant.<\/p>\n
Als zus\u00e4tzliche Alternative kommt Oliver Strunz zur\u00fcck. Der vor allem von Zoran Barisic stets als riesiges Talent angepriesene Offensivallrounder m\u00fcsste allerdings einen gewaltigen Sprung machen, um eine ernsthafte Rolle zu spielen. Zudem ist unklar, wie schnell er nach seiner langwierigen Verletzung wieder voll auf der H\u00f6he ist. Wieso der Vertrag des oft lethargisch wirkenden 23-J\u00e4hrigen ohne Not bis 2027 verl\u00e4ngert wurde, versteht unter s\u00e4mtlichen Rapid-Beobachtern kein einziger\u2026<\/p>\n
Jovan Zivkovic wiederum ist das wohl gr\u00f6\u00dfte Talent im Rapid-Kader und definitiv f\u00fcr die beiden offensiven Fl\u00fcgelpositionen und nicht eine Position im Zentrum eingeplant. Der bald 18-J\u00e4hrige soll weiterhin behutsam aufgebaut werden und wird sowohl links, als auch rechts Chancen auf Einsatzminuten bekommen.<\/p>\n
Auch hier ist also sichtbar, dass Rapid im ersten Anzug mit Lang zwar grunds\u00e4tzlich gutes R\u00fcstzeug hat, in der Kaderbreite aber mal wieder vor einer echten Lotterie steht. W\u00fcrde Zivkovic einen klaren Leistungssprung machen, w\u00e4re weiter nichts passiert und man k\u00f6nnte sich gl\u00fccklich sch\u00e4tzen. Wenn es beim Toptalent aber doch l\u00e4nger dauert und Strunz so spielt, wie vor seiner Verletzung, w\u00e4re die Rechtsau\u00dfenposition ausgesprochen d\u00fcnn besetzt.<\/p>\n
Eine Unbekannte stellt hier noch Noah Bischof dar. Der Vorarlberger war im Fr\u00fchjahr an die Vienna verliehen, spielte dort teils als Rechtsau\u00dfen, teils als St\u00fcrmer, erzielte in elf Partien sechs Tore und f\u00fcnf Assists. Es ist recht wahrscheinlich, dass Rapid ihn ab der kommenden Saison im Kader behalten wird. Welche Rolle er allerdings einnehmen wird, ist noch nicht seri\u00f6s zu beantworten. Auch eine neuerliche Leihe ist bei ihm wohl zumindest nicht auszuschlie\u00dfen.<\/p>\n
Fix:<\/b> Lang, Strunz, Jansson
\nFraglich: <\/b>Bischof
\nSituativ:<\/b> Zivkovic, Seydi
\nAbg\u00e4nge: <\/b>Keine<\/p>\nLinksau\u00dfen<\/h3>\n
Der Gr\u00fcll-Abgang nach Bremen wird Rapid enorm weh tun. Der Salzburger war in der laufenden Saison der konstanteste Unterschiedsspieler der Gr\u00fcn-Wei\u00dfen und vor allem die hohe Anzahl an Scorerpunkten (20 in der Liga, 11 im Cup, 2 im Europacup) zu ersetzen, wird eine schwierige Aufgabe werden. Es ist eine Last, die der zwar mit gro\u00dfen Anlagen gesegnete, aber Zeit seiner Karriere nie effiziente Isak Jansson alleine nicht schultern wird k\u00f6nnen.<\/p>\n
Hinzu kommen zwei verletzte Spieler als Alternativen: Thierry Gale wird fr\u00fchestens im Winter ein Thema sein und machte bisher auch nicht den Eindruck hier verl\u00e4sslich eine L\u00fccke schlie\u00dfen zu k\u00f6nnen. Auch Ismail Seydi wird nach seiner Knieoperation noch monatelang fehlen und war vor allem aufgrund seiner technischen Defizite lediglich ein willkommener Einwechsler. Seydi hat sicher noch gro\u00dfes Verbesserungspotential, zumal er gerade erst \u2013 recht rasant \u2013 in den Profifu\u00dfball aufstieg, aber ein Big Picture um ihn herum aufzubauen, w\u00e4re ebenfalls h\u00f6chst riskant.<\/p>\n
Rapid ben\u00f6tigt f\u00fcr die Linksau\u00dfenposition also eigentlich einen \u201eK\u00f6nigstransfer\u201c, vor allem weil auf dieser Position enorm viele Scorerpunkte ersetzt werden m\u00fcssen. Es sieht allerdings aktuell eher danach aus, als w\u00fcrde Katzer auf Jansson als neuen \u201eEinser\u201c f\u00fcr die Linksau\u00dfenposition setzen. Hier betreibt Rapid aber ein Spiel mit dem Feuer.<\/p>\n
Fix:<\/b> Jansson, Gale, Seydi, Zivkovic
\nSituativ:<\/b> Strunz
\nAbg\u00e4nge: <\/b>Gr\u00fcll<\/p>\nAngriff<\/h3>\n
Aktuell verf\u00fcgt Rapid \u00fcber vier St\u00fcrmer. Guido Burgstaller ist nat\u00fcrlich als Kapit\u00e4n eine Konstante, aber in der noch laufenden Saison wurde bereits deutlich, dass der Zahn der Zeit auch am Torsch\u00fctzenk\u00f6nig von 2023 nicht vorbeizieht. Sich so blind auf den 35-J\u00e4hrigen zu verlassen, wie es noch in der Vorsaison der Fall war, wird sich demnach 2024\/25 nicht mehr ausgehen und war schon 2023\/24 stets riskant.<\/p>\n
Fally Mayulus Leistungsanstieg kommt allerdings zur richtigen Zeit und der Franzose k\u00f6nnte in der kommenden Saison den n\u00e4chsten klaren Schritt nach vorne machen. Wenn sich der 21-J\u00e4hrige gegen den Ball noch (deutlich) verbessern kann, h\u00e4tte Rapid in ihm einen absoluten Topst\u00fcrmer. Im Laufe der Saison erwies sich jedoch auch er als launenhaft und nicht immer voll bei der Sache. Hundertprozentig darauf zu spekulieren, ist also trotz seines riesigen Potentials riskant.<\/p>\n
Wie beschrieben, k\u00f6nnte auch Noah Bischof eine Option darstellen. Der 21-J\u00e4hrige ist allerdings ein \u00e4hnlicher Spielertyp wie Mayulu und k\u00f6nnte unter dieser \u201e\u00c4hnlichkeit\u201c ein wenig leiden. Andererseits w\u00e4re ein Konkurrenzkampf f\u00fcr Mayulu kein Fehler, zumal dieser ohnehin dazu neigt, sich zu schnell sicher zu sein, dass \u201ealles gut\u201c ist.<\/p>\n
Aus der zweiten Reihe r\u00fcckt mit Furkan Dursun ein kopfballstarker Youngster nach, der in der laufenden Saison bereits ein wenig \u201ehineinschnuppern\u201c durfte. Da dieser aber noch einen Vertrag bis 2027 besitzt und in der aktuellen Konstellation nur wenige Chancen auf Eins\u00e4tze h\u00e4tte, w\u00fcrde eine einj\u00e4hrige Leihe Sinn machen \u2013 idealerweise mit einem Bundesligaklub, denn in der 2. Liga k\u00f6nnte er ohnehin bei Rapid II auflaufen. Da Tobias Hedl in der Regionalliga Ost m\u00f6glicherweise sogar Torsch\u00fctzenk\u00f6nig wird (16 Tore in 26 Spielen) darf man auch ihn nicht komplett au\u00dfen vor lassen. Der Bruder des Rapid-Keepers ist allerdings bereits 21 Jahre alt.<\/p>\n
Auch weil man mit Zimmermann und Druijf nicht mehr sinnvoll planen kann, hat Rapid also dennoch einen kleinen Engpass auf der St\u00fcrmerposition. Im Falle eines Burgstaller-Ausfalls, der wie die aktuelle Saison zeigte, nie auszuschlie\u00dfen ist, lastet der Druck vollkommen auf Fally Mayulu \u2013 voraussichtlich mit Bischof als Backup. Und ab kommender Saison gibt es auch keinen Marco Gr\u00fcll mehr, der im Sturmzentrum einspringen k\u00f6nnte. Situative Alternativen w\u00e4ren Christoph Lang, der im Sturm-Nachwuchs als St\u00fcrmer auflief und Oliver Strunz, bei dem jedweder Plan aus zuvor beschriebenen Gr\u00fcnden eine Lotterie ist.<\/p>\n
Was hier augenscheinlich fehlt, ist ein \u201eW\u00fchler\u201c, also ein Spielertyp wie Erwin Hoffer beim letzten Meistertitel, Taxiarchis Fountas vor einigen Jahren oder das, was Sinan Karweina beim SK Austria Klagenfurt zuletzt war. Letzterer ist bei Rapid \u00fcbrigens kein Thema mehr: Er w\u00fcrde den \u00d6sterreicher-Topf zu sehr belasten. Allerdings ist dies ein Argument, von dem sich Rapid langsam aber sicher verabschieden muss, wenn man mit den Top-3 der Liga Schritt halten will. Auch im Hinblick darauf, dass Rapid-Trainer Klau\u00df aufgrund der besseren Einbindung von Mayulu wohl Gefallen an einem Zwei-St\u00fcrmer-System gefunden hat.<\/p>\n
Fix:<\/b> Burgstaller, Mayulu
\nFraglich: <\/b>Bischof, Druijf, Zimmermann
\nSituativ:<\/b> Lang, Strunz
\nNachwuchs:<\/b> Dursun, Hedl
\nAbg\u00e4nge: <\/b>Keine<\/p>\nFazit<\/h3>\n
Rapid hat mal wieder sehr geringe finanzielle Mittel. Es ist eine Henne-Ei-Situation, denn w\u00fcrde man sich f\u00fcr eine europ\u00e4ische Gruppenphase qualifizieren, w\u00e4re man liquider. Da diese Teilnahme aber noch nicht sicher ist, kann man sich zum Beginn des Transfersommers nicht so bewegen wie man es gerne h\u00e4tte. Wodurch wiederum die Qualifikation f\u00fcr eine europ\u00e4ische Gruppenphase ungleich schwerer wird. Und einen \u201eVorgriff\u201c auf eine hypothetische Zielerreichung wird Rapid nicht t\u00e4tigen.<\/p>\n
Demnach gibt es einige Kaderpositionen, auf denen die absolute Priorit\u00e4t liegt und andere, die man nur nach M\u00f6glichkeit noch weiter st\u00e4rken k\u00f6nnte.<\/p>\n
Aber setzt Rapid hier die richtigen Priorit\u00e4ten? Klar ist, dass beide Au\u00dfenverteidigerpositionen neu und\/oder zus\u00e4tzlich besetzt werden m\u00fcssen. Hier d\u00fcrfte Rapid bereits weit in der Planung sein. Ebenso wie in der Innenverteidigung, wo Raux Yao bereitsteht, Cvetkovic im Begriff ist, wieder voll fit zu werden. Mit einer Sch\u00f6ller-Verpflichtung k\u00f6nnte man die Kaderdichte auch ausreichend ausbalancieren.<\/p>\n
Offensiv muss Rapid aber massiv aufpassen, dass der Qualit\u00e4tsabfall durch den Gr\u00fcll-Abgang und das Abbauen von Guido Burgstaller nicht zu gro\u00df wird. Hier auf eine Leistungs- bzw. vor allem Effizienzexplosion von Jansson oder das Wiedererstarken bzw. eigentlich eher erstmalige Erstarken von R\u00fcckkehrern wie Strunz oder Gale zu hoffen, ist in h\u00f6chstem Ma\u00dfe riskant.<\/p>\n
Im Grunde w\u00fcrde Rapid zwei Toptransfers f\u00fcr die linke Fl\u00fcgelposition und das Sturmzentrum ben\u00f6tigen, um wirklich daf\u00fcr zu sorgen, dass der bevorstehende, qualitative Aderlass abgefedert wird. Am \u201eromantischsten\u201c w\u00e4re es nat\u00fcrlich, wenn etwa Jovan Zivkovic in Gr\u00fclls Rolle wachsen k\u00f6nnte und seine Leistungen aus dem Nachwuchs auch in den Profifu\u00dfball \u00fcbersetzt. Damit zu planen ist aber praktisch unm\u00f6glich.<\/p>\n
Stolze Abl\u00f6sesummen, hohe Handgelder und auch hohe Geh\u00e4lter sind aber allesamt Dinge, die Rapid in der aktuellen Lage nicht berappen kann \u2013 auch wenn man im Sommer einige Spieler von der Gehaltsliste streichen kann und die eine oder andere Million aus Transfers in die Kassa gesp\u00fclt wird. Demnach ist es wichtig zu verstehen, dass Rapid einmal mehr \u2013 zumindest teilweise \u2013 \u201edurchtauchen\u201c muss und weiterhin im Umbruch ist. Auch Leihgesch\u00e4fte, wie zuletzt mit Kongolo und Kasanwirjo werden wohl wieder Optionen sein, um Dichte und Qualit\u00e4t aufrechtzuerhalten. Nachhaltigkeit, wie sie etwa Sturm Graz oder der LASK mit ihren teils teuren Eink\u00e4ufen gew\u00e4hrleisten, ist bei Rapid nur \u201eein Level drunter\u201c m\u00f6glich \u2013 n\u00e4mlich mit jungen Talenten, wie etwa Sch\u00f6ller. Das ist nat\u00fcrlich ebenfalls eine legitime Vorgehensweise, allerdings deutlich unsicherer \u2013 und deshalb auch g\u00fcnstiger, als Spieler der Marke H\u00f6jlund, Emegha oder Marin Ljubicic, um erneut den Vergleich zu den n\u00e4chstbesten Bundesligateams zu ziehen.<\/p>\n
Wie fast jedes Jahr ist auch 2024\/25 zu erwarten, dass ein oder zwei Rapid-Nachwuchsspieler einen Sprung nach vorne machen werden. Wom\u00f6glich auch welche, die man aktuell noch gar nicht auf dem Radar hat. Mit derartigen Entwicklungsschritten zu planen, ist aber ausgesprochen schwierig. Den einen oder anderen Transferkracher in \u201eRaux-Yao-Dimensionen\u201c wird es also noch ben\u00f6tigen, falls man nicht nur reagieren, sondern auch aktiv agieren will. In diesem Artikel haben wir aber vorerst auch nur die aktuell bekannten Transferger\u00fcchte analysiert \u2013 es ist also sehr wahrscheinlich, dass Rapid noch einige Spieler in der Hinterhand hat, die bisher \u00f6ffentlich noch nicht thematisiert wurden.<\/p>\n
Daniel Mandl, abseits.at<\/p>\n\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"
Der SK Rapid wird am Sonntag vor dem Heimspiel gegen den TSV Hartberg, bei dem es f\u00fcr die Gr\u00fcn-Wei\u00dfen um nichts mehr geht, einige Spieler verabschieden. Emotional wird\u2019s allen voran bei Marco Gr\u00fcll, der nach Bremen wechseln wird. Aber unterm Strich werden es wohl acht Spieler sein, die in der…<\/p>\n","protected":false},"author":4,"featured_media":88829,"comment_status":"closed","ping_status":"open","sticky":false,"template":"","format":"standard","meta":{"_expiration-date-status":"","_expiration-date":0,"_expiration-date-type":"","_expiration-date-categories":[],"_expiration-date-options":[]},"categories":[7],"tags":[9783,3330,64,2405],"_links":{"self":[{"href":"https:\/\/abseits.at\/wp-json\/wp\/v2\/posts\/92230"}],"collection":[{"href":"https:\/\/abseits.at\/wp-json\/wp\/v2\/posts"}],"about":[{"href":"https:\/\/abseits.at\/wp-json\/wp\/v2\/types\/post"}],"author":[{"embeddable":true,"href":"https:\/\/abseits.at\/wp-json\/wp\/v2\/users\/4"}],"replies":[{"embeddable":true,"href":"https:\/\/abseits.at\/wp-json\/wp\/v2\/comments?post=92230"}],"version-history":[{"count":1,"href":"https:\/\/abseits.at\/wp-json\/wp\/v2\/posts\/92230\/revisions"}],"predecessor-version":[{"id":92231,"href":"https:\/\/abseits.at\/wp-json\/wp\/v2\/posts\/92230\/revisions\/92231"}],"wp:featuredmedia":[{"embeddable":true,"href":"https:\/\/abseits.at\/wp-json\/wp\/v2\/media\/88829"}],"wp:attachment":[{"href":"https:\/\/abseits.at\/wp-json\/wp\/v2\/media?parent=92230"}],"wp:term":[{"taxonomy":"category","embeddable":true,"href":"https:\/\/abseits.at\/wp-json\/wp\/v2\/categories?post=92230"},{"taxonomy":"post_tag","embeddable":true,"href":"https:\/\/abseits.at\/wp-json\/wp\/v2\/tags?post=92230"}],"curies":[{"name":"wp","href":"https:\/\/api.w.org\/{rel}","templated":true}]}}