{"id":92664,"date":"2024-06-12T11:50:53","date_gmt":"2024-06-12T09:50:53","guid":{"rendered":"https:\/\/abseits.at\/?p=92664"},"modified":"2024-06-11T13:30:43","modified_gmt":"2024-06-11T11:30:43","slug":"uefa-euro-2024-alles-was-ihr-ueber-gruppe-d-wissen-muesst","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/abseits.at\/fusball-international\/europameisterschaft-2024\/uefa-euro-2024-alles-was-ihr-ueber-gruppe-d-wissen-muesst\/","title":{"rendered":"UEFA EURO 2024: Alles, was ihr \u00fcber Gruppe D wissen m\u00fcsst"},"content":{"rendered":"\n\n
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Am Freitag beginnt die Fu\u00dfball-Europameisterschaft 2024. Im Vorfeld des Turniers sehen wir uns die Gruppen an, analysieren die Ausgangslage, stellen die wichtigsten Spieler vor und sagen euch, auf welche Spieler ihr neben den bekannten Stars genau achten m\u00fcsst.<\/i><\/p>\n

In Gruppe D sind alle Augen auf \u00d6sterreich<\/b> gerichtet. F\u00fcr die \u00d6FB-Elf geht es gegen Frankreich<\/b>, die Niederlande<\/b> und Polen<\/b>.<\/p>\n

Neben Gruppe B kann auch die \u00d6sterreich-Gruppe getrost als \u201eHammergruppe\u201c bezeichnet werden. Die starke Rangnick-Elf hatte mit Frankreich und den Niederlanden, sowie unberechenbaren Polen sicher kein Losgl\u00fcck, ist aber nat\u00fcrlich auch nicht chancenlos. Bereits in der ersten Runde bekommt es \u00d6sterreich mit dem Gruppenfavoriten aus Frankreich zu tun. Wer auf \u00d6sterreich Frankreich wetten<\/a> will, erh\u00e4lt f\u00fcr einen Sieg der \u00d6FB-Elf derzeit eine Quote von @6.00, was die Underdog-Rolle, die den \u00d6sterreichern zugeschanzt wird, recht gut widerspiegelt.<\/p>\n

Der Favorit<\/h3>\n

Frankreich<\/b> ist nicht nur der gro\u00dfe Favorit in Gruppe D, sondern auch einer der hei\u00dfesten Kandidaten auf den Titel. Die Mannnschaft rund um Megastar Mbapp\u00e9 hat einige der besten Spieler der Welt in ihren Reihen, von denen vor allem einige Junge in der letzten Saison noch einmal einen merklichen Sprung nach vorne machten. Einzig im Sturm-Zentrum k\u00f6nnten die Franzosen aktuell Schw\u00e4chen haben, wie auch das 0:0 bei der EM-Generalprobe gegen Kanada zeigte, bei der Kapit\u00e4n Olivier Giroud als Speerspitze agierte.<\/p>\n

Die zweite Reihe<\/h3>\n

Die Niederlande<\/b> wird von den Buchmachern als zweite Kraft hinter Frankreich eingestuft und zeigte im letzten Test gegen Island auch wieso dem so ist. Die Koeman-Elf spielte dabei ihre volle offensive Power aus und besiegte die Isl\u00e4nder, die zuvor noch gegen England gewinnen konnten, glatt mit 4:0. Auch wenn bei \u201eOranje\u201c einige wichtige Spieler ausfallen werden<\/a>, ist speziell die offensive Power des Teams auf Top-Niveau.<\/p>\n

\u00d6sterreich<\/b> wiederum hat ebenfalls einige schmerzliche Ausf\u00e4lle zu verkraften, stellt aber eine \u00e4u\u00dferst gefestigte und homogene Truppe, die schon in den letzten Jahren zeigte, dass man mit den Gr\u00f6\u00dften der Welt mithalten kann. Teamchef Rangnick brachte eine neue Selbstverst\u00e4ndlichkeit in die Denkweise der \u00d6sterreicher, impfte dem Team ein, dass es sich vor niemandem verstecken muss. Darauf wird es auch in den drei Gruppenspielen ankommen, zumal man ohnehin eine recht angenehme Au\u00dfenseiterrolle innehat.<\/p>\n

Der Au\u00dfenseiter<\/h3>\n

Am schwierigsten wird es wohl f\u00fcr Polen<\/b> werden. Die Mannschaft von Teamchef Michal Probierz w\u00e4re ohnehin der Au\u00dfenseiter der Gruppe gewesen, hat nun aber auch noch schwere Verletzungssorgen in der Offensive. Nachdem bereits Arek Milik fix f\u00fcr die EM ausfiel, mussten im letzten Test gegen die T\u00fcrkei auch noch Karol Swiderski und Superstar Robert Lewandowski ausgewechselt werden. Es ist zu erwarten, dass die Polen in der Gruppe alles auf Defensive setzen werden.<\/p>\n

Die Stars<\/h3>\n

Die Franzosen reisen \u2013 wie fast immer \u2013 mit einer ganzen Armada an Stars zum Turnier an: Herausstechend ist nat\u00fcrlich Kylian Mbapp\u00e9<\/b>, der nach dem Turnier zu Real Madrid wechseln und dort auf zwei Mittelfeldstars des Teams, Aur\u00e9lien Tchouameni<\/b> und Eduardo Camavinga<\/b> treffen wird.<\/p>\n

Bei den Niederl\u00e4ndern f\u00e4llt mit Frenkie de Jong zwar einer der gr\u00f6\u00dften Stars aus, aber die Elftal kann immer noch auf die gro\u00dfe Qualit\u00e4t der Innenverteidiger Matthijs de Ligt<\/b> von Bayern M\u00fcnchen und Virgil van Diijk<\/b> von Liverpool zur\u00fcckgreifen. Der gro\u00dfe neue Star im Team ist aber Xavi Simons<\/b>, der zuletzt von PSG an RB Leipzig verliehen war.<\/p>\n

Bei \u00d6sterreich ist nach dem Ausfall von David Alaba eher das Kollektiv der Star. Das gr\u00f6\u00dfte individuelle Starpotential bei der Rangnick-Elf haben wohl alteingesessene Unterschiedsspieler wie Marko Arnautovic<\/b> oder Marcel Sabitzer<\/b>. Zudem ist Christoph Baumgartner<\/b> in \u00d6sterreichs Team eine absolute Konstante, die stetig Top-Leistungen abruft.<\/p>\n

Bei Polen ist der gr\u00f6\u00dfte Star nat\u00fcrlich Robert Lewandowski<\/b>, der allerdings mit einer Muskelverletzung f\u00fcr das Turnier fraglich ist.<\/p>\n

\u201eMen to watch\u201c<\/h3>\n

Bei den Franzosen muss man gleich mehrere Jungstars im Auge behalten. So zum Beispiel den J\u00fcngsten im Team, Warren Zaire-Emery<\/b> (18) von Paris Saint-Germain, der durchaus Chancen auf Eins\u00e4tze im zentralen Mittelfeld hat. Auch sein PSG-Teamkollege Bradley Barcola<\/b> (21) gilt als potentieller k\u00fcnftiger Weltklassespieler, wird bei \u201eLes Bleus\u201c prim\u00e4r Einwechsler sein.<\/p>\n

Bei den Niederl\u00e4ndern darf man den f\u00fcr Frenkie de Jong nachnominierten Ian Maatsen<\/b> (22) nicht aus den Augen lassen. Der Linksverteidiger spielte eine Top-Saison f\u00fcr Borussia Dortmund, geh\u00f6rt allerdings noch dem Chelsea FC. Bei den Polen wiederum mit Nicola Zalewski<\/b> (22) einen brandgef\u00e4hrlichen Schienenspieler f\u00fcr die linke Seite und mit Kacper Urbanski<\/b> (19) einen gro\u00dfen Aufsteiger von der \u00dcberraschungself aus Bologna.<\/p>\n

Im \u00f6sterreichischen Team gibt es mehrere Spieler, die vor allem mit ihrer Formst\u00e4rke gl\u00e4nzen und deshalb wichtige Rollen einnehmen k\u00f6nnten. Dies trifft vor allem auf Romano Schmid<\/b> (24) von Werder Bremen zu, der im Saisonfinish immer st\u00e4rker wurde. Aber auch Sturms Marathonmann Alexander Prass<\/b> (24) k\u00f6nnte eine Rolle im Mittelfeld der \u00d6sterreicher spielen. Zudem gilt Rapids kompromissloser Innenverteidiger Leopold Querfeld<\/b> (20) als gute Option f\u00fcr m\u00f6glicherweise n\u00f6tige Abwehrschlachten.<\/p>\n

\u00d6sterreich-Bezug<\/h3>\n

Der \u00d6sterreicher-Bezug in Gruppe D liegt nat\u00fcrlich auf der Hand \u2013 von unseren Gegnern hatten allerdings die allerwenigsten Spieler bisher mit \u00d6sterreich zu tun. Einzig Frankreichs Innenverteidiger Dayot Upamecano<\/b> hat eine Alpenrepublik-Vergangenheit, spielte 1 \u00bd Jahre f\u00fcr Red Bull Salzburg, ehe er nach Leipzig und dann weiter zu den Bayern wechselte.<\/p>\n

\u201eStory-Potential\u201c<\/h3>\n

F\u00fcr uns w\u00e4re nat\u00fcrlich ein \u00f6sterreichisches Sommerm\u00e4rchen die gr\u00f6\u00dfte Story, die die EURO 2024 schreiben k\u00f6nnte. Ohne zahlreicher Top- und F\u00fchrungsspieler ist dies aber etwas, das alle Spieler gemeinsam schultern m\u00fcssen, was definitiv keine leichte Aufgabe wird. Eine Steigerung gegen die direkten Konkurrenten wird n\u00f6tig sein: Gegen Frankreich gewann man zuletzt 2008, gegen Polen 1994 und gegen die Niederlande 1990 \u2013 damals mit 3:2 und mit Toren der drei Verteidiger Pecl, Zsak und Pfeffer, sowie des heutigen niederl\u00e4ndischen Teamchefs Ronald Koeman und Marco van Basten.<\/p>\n

Schnelle Fakten<\/h3>\n\n\n\n\n\n\n\n
<\/td>\nTrainer<\/b><\/td>\nKapit\u00e4n<\/b><\/td>\nDurchschnittsalter<\/b><\/td>\nFIFA-Weltrangliste<\/b><\/td>\n<\/tr>\n
Frankreich<\/b><\/td>\nDidier Deschamps<\/td>\nKylian Mbapp\u00e9<\/td>\n26,9<\/td>\n2.<\/td>\n<\/tr>\n
Niederlande<\/b><\/td>\nRonald Koeman<\/td>\nVirgil van Dijk<\/td>\n26,4<\/td>\n7.<\/td>\n<\/tr>\n
\u00d6sterreich<\/b><\/td>\nRalf Rangnick<\/td>\nMarko Arnautovic<\/td>\n26,8<\/td>\n25.<\/td>\n<\/tr>\n
Polen<\/b><\/td>\nMichal Probierz<\/td>\nRobert Lewandowski<\/td>\n27,9<\/td>\n28.<\/td>\n<\/tr>\n<\/tbody>\n<\/table>\n

Die Spiele<\/h3>\n\n\n\n\n\n\n\n\n
Sonntag, 16.06.2024<\/b><\/td>\nPolen<\/td>\nNiederlande<\/td>\n(15:00 Uhr)<\/i><\/td>\n<\/tr>\n
Montag, 17.06.2024<\/b><\/td>\n\u00d6sterreich<\/td>\nFrankreich<\/td>\n(21:00 Uhr)<\/i><\/td>\n<\/tr>\n
Freitag, 21.06.2024<\/b><\/td>\nPolen<\/td>\n\u00d6sterreich<\/td>\n(18:00 Uhr)<\/i><\/td>\n<\/tr>\n
Freitag, 21.06.2024<\/b><\/td>\nNiederlande<\/td>\nFrankreich<\/td>\n(21:00 Uhr)<\/i><\/td>\n<\/tr>\n
Dienstag, 25.06.2024<\/b><\/td>\nNiederlande<\/td>\n\u00d6sterreich<\/td>\n(18:00 Uhr)<\/i><\/td>\n<\/tr>\n
Dienstag, 25.06.2024<\/b><\/td>\nFrankreich<\/td>\nPolen<\/td>\n(18:00 Uhr)<\/i><\/td>\n<\/tr>\n<\/tbody>\n<\/table>\n\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

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