{"id":92702,"date":"2024-06-15T07:50:35","date_gmt":"2024-06-15T05:50:35","guid":{"rendered":"https:\/\/abseits.at\/?p=92702"},"modified":"2024-06-13T17:23:57","modified_gmt":"2024-06-13T15:23:57","slug":"portugal-spanien-und-belgien-drei-dark-horses-im-check","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/abseits.at\/fusball-international\/europameisterschaft-2024\/portugal-spanien-und-belgien-drei-dark-horses-im-check\/","title":{"rendered":"Portugal, Spanien und Belgien: Drei „Dark Horses“ im Check"},"content":{"rendered":"\n\n
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Frankreich und England sind die absoluten Topfavoriten auf den Titel. Dahinter z\u00e4hlen Portugal und Spanien zu den Mitfavoriten.<\/em><\/p>\n

Portugal<\/b><\/h3>\n

Der Europameister von 2016 ist das einzige Team, das in der Qualifikation alle Spiele gewonnen hat. F\u00fcr viele z\u00e4hlt die Mannschaft daher zum engsten Favoritenkreis, auch wenn die Quali-G<\/span>egner auf dem Papier keine schweren waren.<\/p>\n

In einer Gruppe mit Bosnien Herzegowina, Luxemburg, der Slowakei, Liechtenstein und Island blieb die Mannschaft von Roberto Martinez makellos und lies bei 36 geschossenen Toren nur zwei Gegentore zu.<\/p>\n

Rund um die Superstars Cristiano Ronaldo und Bruno Fernandes ist es Martinez gelungen eine schlagkr\u00e4ftige Mannschaft zusammenzustellen, die jeden \u00e4rgern kann. Technisch stark, schnell im Spielaufbau, kaltschn\u00e4uzig \u2013 die Portugiesen bringen alles mit, was es zum Sieg braucht. Das gro\u00dfe Fragezeichen steht aber hinter Cristiano Ronaldo. Kann er nach zwei Jahren in Saudi Arabien noch einmal auf h\u00f6chster Stufe gl\u00e4nzen oder fehlt dem 39j\u00e4hrigen mittlerweile die Dur<\/span>ch<\/span>schlagskraft<\/span>?<\/p>\n

Roberto Martinez vertraut bei dieser EM auf einen routinierten Kader, junge Spieler sind eher Mangelware, insbesondere was die Startformation betrifft. Die Mannschaft ist eingespielt und wird im Offensivspiel ein hohes Tempo gehen, in der Defensive gelten die Portugiesen ohnedies als robust. Ein spielstarkes Mittelfeld rundet eine sehr gute Mannschaft ab.<\/p>\n

Georgien, Tschechien und die T\u00fcrkei scheinen f\u00fcr Portugal machbare Gruppengegner. Spannend wird es erst ab dem Achtelfinale, wenn die Portugiesen auf einen ersten richtig starken Gegner treffen. Sowohl die Quali- als die auch die EM-Gruppe bescherte den Wie man Portugal schlagen kann? Indem man taktisch klug die R\u00e4ume eng macht und einen Spielaufbau \u00fcber Bruno Fernandes verhindert. Der Kapit\u00e4n von Manchester United ist das Um und Auf in der Spielgestaltung. Schaltet man ihn aus, ist alles m\u00f6glich. Vorgezeigt haben das erst k\u00fcrzlich die Kroaten.<\/p>\n

Dass die Portugiesen ein ernstes W\u00f6rtchen um den Titel mitreden k\u00f6nnen, ist klar. Qualitativ kommen sie aber an England und Frankreich nicht ganz heran.<\/p>\n

Spanien<\/b><\/h3>\n

Manche z\u00e4hlen die Spanier zu den gro\u00dfen Favoriten auf den EM-Titel und ,zugegeben, die Iberer haben ihre Qualit\u00e4t, sind aber dennoch eine ziemliche Wundert\u00fcte.<\/p>\n

Vom gro\u00dfen Glanz der Vergangenheit ist beim Europameister von 1964, 2008 sowie 2021 und dem Weltmeister von 2010 nicht mehr viel \u00fcber \u00fcber. Gro\u00dfe Stars fehlen der Fur<\/i><\/span>i<\/i><\/span>a<\/i><\/span> Roja<\/i>, daf\u00fcr ist das Kollektiv stark.<\/p>\n

So pr\u00e4sentiert sich auch der Kader \u2013 viel Talent gepaart mit viel Erfahrung. Rund um die erfahrenen Recken Rodri von Manchester City und Dani Carvajal von Champions-League-Sieger Real Madrid hat Luis de la Fuente ein kompaktes Team gebaut, das vor allem durch sein gutes Kollektiv besticht.<\/p>\n

Absoluter Superstar: Fehlanzeige? F\u00fcr die Spanier ist dies aber nicht unbedingt ein Nachteil, da sie dadurch unber<\/span>echenbarer werden. Technisch sind die Spanier seit jeher eine der Topnationen.<\/p>\n

Wie gut die Spanier insgesamt aber tats\u00e4chlich sind, kann derzeit seri\u00f6s nicht abgesch\u00e4tzt werden. Die Gruppe mit Schottland, Norwegen, Georgien und Zypern hat die Furia Roja<\/i> mit sieben Siegen und einem Unentschieden tadellos gemeistert.<\/p>\n

In der Gruppe B warten jedoch mit Italien, Kroatien und Albanien gleich drei unangenehme Gegner. Ein Erreichen des Halbfinales ist daher ebenso m\u00f6glich wie das Vorrundenaus, zumal die Gruppengegner den Spaniern von ihrer Spielanlage her so gar nicht liegen.<\/p>\n

Insgesamt sind die Portugiesen noch einen Tick st\u00e4rker als die Spanier anzusehen.<\/p>\n

Belgien<\/b><\/h3>\n

Es ist die wohl letzte Chance der goldenen Generation der Belgier einen Titel zu gewinnen. \u00d6sterreichs Gruppengegner in der Quali wird von vielen Experten als einer der Mitfavoriten angesehen, wiewohl die Kluft zu Frankreich, England, Portugal und Spanien eine ziemlich gro\u00dfe ist.<\/p>\n

Die roten Teufel sind sichtlich in die Jahre gekommen und ein gro\u00dfer Teil der Startformation ist \u00e4lter als 30 Jahre. Mit Thibaut Courtois fehlt \u00fcberdies der Held des Champions-League-Finales 2024 \u2013 zwischen ihm und Trainer Domencio Tedesco gab es dem Vernehmen nach Meinungsverschiedenheiten. Offiziell begr\u00fcndet wird das Fehlen des Stammtorh\u00fcters mit mangelnder Fitness auf Grund langer Verletzung.<\/p>\n

Zentraler Mann bei den Belgiern ist der Spielmacher von Manchester City Kevin de Bruyne, der die schnellen Fl\u00fcgelspieler Bakayoko, Doku, Luk\u00e9bakio sowie die Spitzen Lukaku und Openda bedient. Fehlt de Bruyne, fehlt es den Belgiern an Kreativit\u00e4t.<\/p>\n

In der Gruppe E mit der Ukraine, der Slowakei und Rum\u00e4nien treffen die roten Teufel auf machbare Gegner. Wie man die Belgier unter Druck setzen kann, haben die \u00d6sterreicher gezeigt. Hohes Pressing und knackige Zweik\u00e4mpfe setzen den Belgiern zu. L\u00e4sst man ihnen hingegen zu viel Platz, zieht man auf Grund der Schnelligkeit der Offensivspieler den K\u00fcrzeren.<\/p>\n

Ein gro\u00dfes Fragezeichen steht hinter der Defensivabteilung. Diese ist nicht nur in die Jahre gekommen sondern muss ohne ihren Topkeeper auskommen.<\/p>\n

Dass die Belgier den Titel holen, gilt insgesamt als eher unwahrscheinlich.<\/p>\n

Patrick Stummer, abseits.at<\/span><\/p>\n\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

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