{"id":94429,"date":"2024-09-03T09:37:23","date_gmt":"2024-09-03T07:37:23","guid":{"rendered":"https:\/\/abseits.at\/?p=94429"},"modified":"2024-09-03T09:37:47","modified_gmt":"2024-09-03T07:37:47","slug":"leverkusens-rekordserie-endete-gegen-sturms-cl-gegner-rb-leipzig","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/abseits.at\/fusball-international\/deutschland\/leverkusens-rekordserie-endete-gegen-sturms-cl-gegner-rb-leipzig\/","title":{"rendered":"Leverkusens Rekordserie endete gegen Sturms CL-Gegner RB Leipzig"},"content":{"rendered":"\n\n
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Nach 462 Tagen verlor Bayer 04 Leverkusen erstmals wieder eine Partie in der deutschen Bundesliga. Nach 35 Spieltagen ohne Niederlage beendete am Abend des 31. August die Mannschaft von RB Leipzig die Serie von Bayer. In einem hochklassigen Topspiel standen sich zwei Teams auf Augenh\u00f6he gegen\u00fcber, bei dem sich die Messest\u00e4dter nach einem 0:2-R\u00fcckstand durchsetzen konnten. Zu Spielbeginn sahen die 29.615 Zuschauer in Leverkusen eine dominant auftretende Heimmannschaft. Das Team von Xabi Alonso spielte mit der gewohnten Ballsicherheit schnell in die Tiefe und kam \u00fcber die Fl\u00fcgelspieler Frimpong und Grimaldo h\u00e4ufig bis zur Grundlinie. Was noch fehlte, war der letzte entscheidende Pass oder die Genauigkeit im Abschluss.<\/p>\n

Rot f\u00fcr Leipzig und Leverkusener Doppelschlag<\/h3>\n

In einer hitzig gef\u00fchrten ersten Spielh\u00e4lfte war der erste gro\u00dfe Aufreger der Platzverweis von RB-Coach Marco Rose in der 27. Spielminute. Der Trainer der \u201eBullen\u201c lie\u00df sich nach einem Foulspiel gegen seine Mannschaft nicht beruhigen und beschwerte sich vehement bei Schiedsrichter J\u00f6llenbeck. Nachdem der Unparteiische dem \u00dcbungsleiter der Sachsen die gelbe Karte gezeigt hatte, kannte dieser kein Halten mehr. Er schimpfte und kochte an der Seitenlinie so lange, bis ihn J\u00f6llenbeck mit der gelb-roten Karte auf die Trib\u00fcne schickte.<\/p>\n

Nach einem ungl\u00e4ubigen Grinsen in die TV-Kameras trottete Rose auf die Trib\u00fcne und nahm bis zum Ende der ersten Halbzeit zwischen Leverkusener Fans Platz. Der n\u00e4chste Schock f\u00fcr Leipzig lie\u00df nicht lange auf sich warten. Innerhalb von sieben Minuten erzielte Leverkusen durch Frimpong (38.) und Grimaldo (44.) zwei Treffer und schien mit einer komfortablen F\u00fchrung in die Pause zu gehen. Doch quasi mit dem Pausenpfiff traf wie aus dem Nichts Kevin Kampl nach einer Flanke von Henrichs per Kopf zum 1:2-Pausenstand (45+7).<\/p>\n

Leverkusen gibt die F\u00fchrung aus der Hand<\/h3>\n

Nach der Pause bot sich den Fans in der BayArena ein neues Bild, denn die Leipziger \u00fcbernahmen die Spielkontrolle und erspielten sich einige gute Chancen. In der 53. Minute freuten sich die Leipziger \u00fcber den vermeintlichen Ausgleich durch den Ex-Salzburger Benjamin Sesko, doch der stand einen Schritt im Abseits. Nur vier Minuten sp\u00e4ter kamen sie durch Lois Openda doch noch zum verdienten Ausgleich. RB Leipzig belohnte sich zu diesem Zeitpunkt f\u00fcr einen couragierten Auftritt beim amtierenden Meister und es sollte noch besser kommen.<\/p>\n

In einer wilden Phase, in der es hin und her ging, hatten beide Mannschaften mehrfach die Chance, den F\u00fchrungstreffer zu erzielen. In der 80. Spielminute hatte Marco Rose, der die zweite Halbzeit auf der Trib\u00fcne bei der Leipziger Delegation verfolgte, allen Grund zur Freude. Nach einer Kombination zwischen Henrichs, Nusa und Simons kam<\/span> der Ball zu Openda, der halblinks am Strafraumrand einfach mal abzog und durch die Beine von Tapsoba seinen Doppelpack schn\u00fcrte. In der Folge versuchten die Leverkusener viel, wurden aber immer wieder von den Leipzigern fr\u00fch angelaufen und konnten ihr Spiel nicht mehr aufziehen. RB Leipzig, das<\/span> in der Ligaphase der Champions League unter anderem auf Sturm Graz trifft, konnte sich \u00fcber einen Ausw\u00e4rtssieg bei \u201eNeverlusen\u201c freuen und beendete die lange Erfolgsserie von Bayer.<\/p>\n

Jonathan Tah: \u201eWir haben das Spiel hergeschenkt!\u201c<\/h3>\n

Viel mehr als die Tatsache, dass die<\/span> Rekordserie ein Ende hat, schmerzt die Leverkusener die Art und Weise, wie die Niederlage zustande kam. \u201eEs war eine lange Serie, aber jetzt ist es vorbei, es gibt keinen Rekord mehr\u201c, stellte Alonso direkt im Anschluss an das Spiel fest. Auch der Kapit\u00e4n des deutschen Meisters zeigte sich entt\u00e4uscht. \u201eNiederlagen f\u00fchlen sich immer doof an, im ersten Moment. Vor allem, wenn du das Gef\u00fchl hast, du dominierst das Spiel \u00fcber weite Strecken. Und das Gef\u00fchl hatten wir heute. Und wir haben das Spiel einfach hergeschenkt\u201c, so der Innenverteidiger im Interview mit der \u201eSportschau\u201c.<\/p>\n

Eine Niederlage mit Lerneffekt<\/h3>\n

F\u00fcr Xabi Alonso wird es interessant zu sehen sein, wie seine Mannschaft mit dieser Niederlage umgehen wird. Eine Niederlage ist immer auch eine M\u00f6glichkeit, sich zu verbessern und sich weiterzuentwickeln. So \u00e4hnlich sieht es auch der spanische Fu\u00dfball-Lehrer, der aus den fabrizierten<\/span> Fehlern lernen will. In der Tat wirkte die Mannschaft nach dem Double-Sieg der Vorsaison und dem Erfolg im Supercup gegen den VfB Stuttgart nicht hochkonzentriert. Die Niederlage gegen RB Leipzig k\u00f6nnte also so etwas wie ein \u201eWachmacher\u201c f\u00fcr die Werkself <\/em>sein.<\/p>\n

F\u00fcr viele der Spieler geht es zun\u00e4chst in die L\u00e4nderspielpause. Xabi Alonso hat bis zum 14. September Zeit, sein Team wieder neu aufzustellen und ihre Sinne zu sch\u00e4rfen. An diesem n\u00e4chsten<\/span> Bundesliga-Wochenende muss das Team um Spielmacher Florian Wirtz und Granit Xhaka ausw\u00e4rts gegen die TSG 1899 Hoffenheim antreten.<\/p>\n

Andreas Nachbar, abseits.at<\/p>\n\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

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